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Halbfinal-Aus: HSG scheitert an Dortmund

Gosia Buklarewicz überzeugte für die HSG mit zwölf Treffern. © brink-medien

Gosia Buklarewicz überzeugte für die HSG mit zwölf Treffern. © brink-medien

Die HSG Blomberg-Lippe ist im Halbfinale des DHB-Pokals ausgeschieden. Der Frauenhandball-Bundesligist musste sich beim Final Four in Leipzig Borussia Dortmund mit 26:29 (9:12) geschlagen geben. Damit verpasste die HSG nach 2014 den erneuten Einzug ins Endspiel gegen den HC Leipzig, der den Thüringer HC zuvor deutlich mit 30:23 bezwungen hatte. Unterstützt von mehr als 200 HSG-Fans und mit der genesenen Samara da Silva Vieira an Bord gestalteten die Blombergerinnen das Aufeinandertreffen mit dem NRW-Kontrahenten in der ersten Viertelstunde absolut ausgeglichen. Als sich der BVB über 2:2 (6. Spielminute) und 4:4 (Minute 11) aber in Unterzahl auf 7:5 (16.) absetzen konnte, veranlasste das HSG-Coach André Fuhr zu einer Auszeit. »Hört auf mit diesen blöden Fehlern. Jeder muss konzentriert sein, glaubt an euch«, gab Fuhr seinen Spielerinnen mit auf den Weg. Da die Anzahl der vermeidbaren Unzulänglichkeiten aber nicht kleiner wurde, geriet die Truppe aus der Nelkenstadt weiter ins Hintertreffen (7:12, 26. Spielminute), zur Pause stand es 9:12 aus Blomberger Sicht. Im zweiten Durchgang versuchte die HSG weiterhin, Dortmund mit einer offensiven 4:2-Abwehr und teilweise einer siebten Feldspielerin aus dem Konzept zu bringen – aber ohne durchschlagenden Erfolg. Angeführt von der starken National-Keeperin Clara Woltering zog der BVB auf 17:11 (37.) und 23:18 (Minute 48) davon. Auf HSG-Seite hielten vor allem Torfrau Anna Monz, Gosia Buklarewicz (12 Tore) und Franziska Müller (6) tapfer dagegen und brachten ihre Farben wieder in Schlagdistanz (23:24, 55.), doch der routinierte Gegner legte nach (29:24, Minute 59) und gewann schließlich mit 29:26. »Schade, dass wir uns für den tollen Fight, insbesondere in der zweiten Hälfte, nicht belohnt haben. Als wir auf ein Tor dran waren, hätte das Spiel vielleicht kippen können, letztendlich hat Dortmund aber verdient gewonnen. Wir können stolz auf das sein, was wir diese Saison erreicht haben und gehen erhobenen Hauptes aus der Halle«, hielt Geschäftsführer Torben Kietsch fest. Die HSG-Treffer erzielten Gosia Buklarewicz (12/5), Franziska Müller (6), Alicia Stolle (4), Kathrin Pichlmeier (2), Lisa Bormann-Rajes (1), Adriana Cardoso (1). Text: brink-medien / Rouven Theiß
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