23:29 in Metzingen trotz Pausen-Führung

Die HSG Blomberg-Lippe hat das Auswärtsspiel in der Frauenhandball-Bundesliga bei der TuS Metzingen verloren. 23:29 (14:12) hieß es aus Blomberger Sicht nach 60 Spielminuten. Zumindest in den ersten 30 Minuten verkaufte sich die HSG aber teuer. Nach vier Spielminuten stand es 3:1 für den Gast aus dem Lipperland, in der 19. Spielminute 10:8 und zum Pausentee führten die Franziska Müller und Co. mit 14:12. »Unsere Führung zur Pause war verdient. Die Abwehr stand sehr gut und die Ballgewinne haben wir zu schnellen Toren genutzt«, resümierte Trainer André Fuhr. Um die Partie zu drehen, benötigte Metzingen direkt nach dem Seitenwechsel allerdings nur sechs Minuten (16:14). Anschließend bauten die Gastgeberinnen, angeführt von den treffsicheren Ina Großmann (7), Anna Loerper (7/1) und Tonje Loseth (6), ihren Vorsprung über 18:15 (38.) und 23:18 (Minute 49) bis zum 29:23-Endstand aus. »Zu Beginn der zweiten Hälfte haben wir in Überzahl zwei Tore kassiert. Das war sicherlich ein Knackpunkt. Metzingen verfügt über mehr Erfahrung und Substanz und hat sich zurecht durchgesetzt. In der Summe habe ich bei uns einige Dinge gesehen, die mir gut gefallen haben, einige, die weniger schön waren«, konstatierte Fuhr und hielt fest, »dass wir uns im Hinblick auf das Celle-Spiel kommende Woche auf die erste Halbzeit besinnen sollten.« Für die HSG trafen Franziska Müller (5), Gisa Klaunig (5), Gordana Mitrovic (3), Patricia Rodrigues (2), Kathrin Pichlmeier (2), Gosia Buklarewicz (1), Laura Rüffieux (1), Katarina Pavlovic (1), Lisa Bormann-Rajes (1), Adriana Cardoso (1), Josefine Huber (1). Text: Rouven Theiß