Das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Es ist eine Zeit der Vorfreude auf etwas Ruhe, Besinnlichkeit, Harmonie und Entspannung im Kreise unserer Familien und Liebsten. Aber auch eine Zeit, auf das nun ablaufende Jahr zurückzublicken und die Ereignisse Revue passieren zu lassen.
Die Corona-Pandemie schwingt überall noch mit, ist aber in der Wahrnehmung etwas in den Hintergrund getreten, weil derzeit Themen wie Krieg in Europa, Inflation und Energiekrise die Menschen zunehmend mehr beschäftigen. Wie in der ganzen Gesellschaft beeinflussen und belasten diese Themen direkt oder indirekt auch unseren Alltag.
Zusätzlich haben viele Personalwechsel in der Trainer- und Betreuerschaft natürlich auch Veränderungen und Herausforderungen für uns mit sich gebracht, die wir gemeinsam geschultert und gut bewältigt haben.
Sportlich gesehen war das ablaufende Jahr ein Spiegelbild des Vorjahres. Nicht die A-Jugend-Mannschaft wie im Jahr 2021 schied im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft aus, sondern unser B-Jugend-Team musste mit nur einem Tor denkbar knapp dem späteren Deutschen Meister, dem Berliner TSC, den Vortritt lassen. Nicht das B-Jugend-Team schaffte den Einzug ins Final Four um die Deutsche Meisterschaft und wurde Deutscher Vizemeister, sondern unser A-Jugend-Team. Das Final Four in Leverkusen war ein prägendes und unvergessliches Gemeinschaftserlebnis für uns, da alle Internatis altersabhängig auf dem Spielfeld oder auf der Tribüne die Atmosphäre und den Spirit eines solchen Endturniers um die Deutsche Meisterschaft aufgesaugt und alles für den Erfolg des Teams getan haben.
In der 3. Liga sind wir mit einer wie immer blutjungen Truppe gestartet, um nicht abzusteigen. Unser liebevoll genannter „Kindergarten“ stand am Ende unangefochten auf Platz 1 der Staffel C mit sage und schreibe 7 Punkten Abstand auf den Zweitplatzierten. Auf alle Erfolge blicken wir alle gemeinsam mit großer Freude und Stolz zurück.
Svea Hermeling, Lotta Schulte, Nele Siehr und Emma Stürenberg haben sich in diesem Jahr der HSG-Handballakademie angeschlossen. Wir haben uns in der neuen Zusammensetzung sehr schnell zusammengefunden, unterstützen uns wechselseitig in allen Dingen des Alltags und sind so menschlich zu einer guten und starken Gemeinschaft zusammengewachsen.
Auf das vergangene Jahr schauen wir in Dankbarkeit und Demut zurück. Denn wir dürfen unseren Traum leben. Viele Menschen im HSG-Umfeld eröffnen uns die Chancen dazu und nehmen für uns viel auf sich. Das wissen wir sehr zu schätzen und sind allen dafür sehr dankbar.
An erster Stelle sind natürlich unsere Eltern zu nennen, die uns diesen Weg eröffnet haben und uns trotz der räumlichen Entfernung immer unterstützen. Ganz wichtig sind auch die HSG-Trainerschaft und die Teambetreuer, unsere Lehrer, die unsere schulische Ausbildung in Abstimmung mit der Akademieleitung gestalten, und die Akademieleitung sowie unsere Betreuerinnen in der Akademie, die immer bei all den kleinen und großen Sorgen und Problemen mit helfenden Händen zur Stelle sind und immer für uns ein offenes Ohr haben.
Und großer Dank gilt darüber hinaus den unzähligen Ehrenamtlichen der HSG-Familie, die oft im Verborgenen unermüdlich daran arbeiten, dass das vielschichtige HSG-Gesamtkonstrukt tagtäglich funktioniert. Erst dadurch ist es uns möglich, bei der HSG Blomberg-Lippe unseren Weg zu gehen und unsere Zukunft in der Schule und im Sport zu gestalten.
Fernab von unseren Elternhäusern fühlen wir uns in schönen, aber auch in schwierigen Situationen bei Euch allen gut aufgehoben und geborgen. Das ist etwas ganz Besonderes.
Vielen lieben Dank dafür!
Wir wünschen Euch allen ein schönes, besinnliches, ruhiges und harmonisches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben und für das neue Jahr 2023 alles Gute, vor allem Gesundheit, Zufriedenheit, Erfolg und Glück!
Eure „Internatis“