„Talentschmiede im Lipperland“ der HSG Blomberg-Lippe zieht positive Bilanz der Spielzeit 2019/2020

Gute Ausgangslage und gute Perspektiven für die neue Saison 2020/2021

Die Corona-Pandemie hat die immer so spannenden „Schlussakkorde“ der Ligen um Auf- und Abstiege sowie um Ehren und Titel verhindert, aber auch die Zeit gegeben, die abgelaufene Saison Revue passieren zu lassen, Bilanz zu ziehen und zukunftsorientiert Entscheidungen und Maßnahmen zu treffen.

Der Verantwortliche für den Bereich bei der HSG Blomberg-Lippe ist als Nachwuchskoordinator Trainer Björn Piontek, der zusammen mit seinem Trainerstab sehr zufrieden zurückblicken kann.

Das von ihm trainierte Team der 3. Liga West lief als eines der jüngsten Teams mit ganz überwiegend A-Jugendlichen auf Rang 6 ein. Das Team ist als Konzeptmannschaft für die HSG Blomberg-Lippe systemrelevant, weil dort die A-Jugendlichen an die Aufgaben in der 1. Bundesliga herangeführt werden, um ihnen den sehr großen Schritt in die Elite-Liga zu ermöglichen. Neben Emy van Wingerden, die bereits während der vergangenen Saison zahlreiche Einsatzzeiten im Bundesliga-Team erhielt, wurden jetzt mit Cara Reiche und Nele Wenzel zwei weitere Perspektivspielerinnen aus der A-Jugend und dem Team der 3. Liga mit einem Bundesliga-Vertrag ausgestattet. Ein großartiger Erfolg für die gesamte Nachwuchsarbeit der HSG Blomberg-Lippe.

Das ebenfalls von Björn Piontek mit Unterstützung seines Co-Trainers Lasse Bracksiek trainierte weibliche A-Jugendteam hatte bei Saisonabbruch bereits das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft erreicht, obwohl es in der Zwischenrunde in die „Todesgruppe“ mit den als Titelfavoriten gehandelten Buxtehuder SV und BV Borussia Dortmund gekommen war. In dem „Spiel des Jahres“ bezwangen Patricia Lazarevic & Co mit überragender Leistung, großer Moral und großem Kampf vor heimischer Kulisse den Buxtehuder SV, zogen ins Viertelfinale ein und sicherten sich damit die Qualifikation für die Jugendbundesliga in der kommenden Saison. Ein ganz großer Erfolg verbunden mit wichtiger Planungssicherheit angesichts der durch den gänzlich noch offenen Zeitplan für die Qualifikationsspiele, die die A-Mädels der HSG nunmehr nicht mehr absolvieren müssen.

 

Trainer Björn Piontek bei Team-Timeout, Foto: HSG Blomberg-Lippe

HSG-Trainer Björn Piontek und Lasse Bracksiek (leicht verdeckt) bei Team-Timeout, Foto: HSG Blomberg-Lippe

 

Auch wenn das B-Jugend-Team um Trainer Lasse Bracksiek und Co-Trainer Christoph Fahrenberg das gesteckte Ziel der Teilnahme am Final Four-Turnier um die Deutsche Meisterschaft nicht erreichte, zog sie ins Halbfinale um die Westfalenmeisterschaft ein und sicherte sich damit vorzeitig einen Startplatz in der Oberliga für die kommende Saison. Jahrgangsbedingt wird die Mannschaft überwiegend zusammenbleiben und auch in der nächsten Spielzeit als B-Jugend auflaufen, so dass dadurch sicherlich positive Perspektiven gegeben sind und das Ziel der Teilnahme an der Deutschen Meister erneut fest ins Visier genommen werden kann.

Die weibliche C-Jugend um Trainer Christoph Fahrenberg und Co-Trainerin Melanie Veith spielte eine souveräne Oberliga-Saison, beendete diese als Tabellenerster und hatte bei den weiterführenden Spielen bereits das erste Halbfinalspiel um die Westfalenmeisterschaft gewonnen, als aufgrund der Corona-Krise die Saison abgebrochen wurde. Aufgrund des Reglements des Verbandes wurde das HSG-Team zum Westfalenmeister gekürt und damit die guten Leistungen während der Saison belohnt.

Die sichtbaren sportlichen Erfolge sind nur durch die individuelle Entwicklung der Spielerinnen und der Teams als Gesamtheit sowie durch konsequente und harte Trainingsarbeit in dem HSG-Gesamtkonzept möglich.

Trotz der derzeitigen Unsicherheiten aufgrund der Corona-Krise ist das Interesse von Spielerinnen aus der Region wie überregional nach wie vor ungebrochen, ihre Ausbildung im Gesamtsystem des Nachwuchskonzeptes der HSG Blomberg-Lippe zu gestalten.

Die Türen stehen dafür in Blomberg für alle Interessierten weit offen!