Tag Archive: HB Ludwigsburg

  1. Am Ende fehlen Nuancen

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    Die HSG unterliegt der HBL.

    Am Mittwochabend duellierte sich die HSG Blomberg-Lippe mit der HB Ludwigsburg. Am 21. Spieltag und dem gleichzeitig letzten Heimspiel der Hauptrunde in der Handball Bundesliga Frauen sicherte sich die HBL Ludwigsburg die zwei Punkte, während die HSG damit ihre erste Heimniederlage in der Bundesliga kassierte. Beste Werferin der Partie für die HSG war Ida Hoberg mit fünf Treffern.

    Mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe

    Drei Tage nach dem sensationellen Einzug in die EHF Finals sah sich die HSG vom amtierenden Pokalmeister gefordert. Für das letzte Heimspiel in der Ligarunde der Handball Bundesliga Frauen schickte Steffen Birkner Alexia Hauf, Andrea Jacobsen, Ida Hoberg, Laetitia Quist, Lisa Rajes, Maxi Mühlner sowie Melanie Veith in die Partie. Eine in den ersten Minuten von Fehlern geprägte Partie eröffnete die HB Ludwigsburg mit dem Treffer von Anne With Johansen. Die Ludwigsburger Abwehr durchbrach erst Hoberg das erste Mal nach über drei Minuten, scheiterte aber mit Nicole Roth. Der HBL-Express rollte durch die Ulmenallee, in der laufenden Saison bisher nur Siege eingefahren werden konnten. Diese Serie wollte der Hauptrundenerste brechen und zeigte dabei die offensive Deckung, welche Andrea Jacobsen zu ihren Gunsten nutzte und das 1:4 erzielte. Nur Sekunden später folgte Rajes mit ihrem Gegenstoßtreffer. Die HSG schien damit im Spiel angekommen zu sein. Xenia Smits und Co. unterliefen zudem ebenfalls erste Fehler im Aufbauspiel, die die Blombergerinnen in Person von Mühlner zu nutzen wussten. Nach fünf Minuten ohne Treffer war die HSG im Spiel durch Haufs Gegenstoß zum 4:5 endgültig angekommen. Rajes ließ die Ulmenallee noch einmal lauter werden, als die Rechtsaußen den Ball klaute und selbst ins leere Tor traf. Trotz des mutigen Verteidigens schaffte Antje Döll den Zug in Richtung Veiths Tor und brachte mit ihrem ersten Treffer der Partie den Pokalsieger wieder in Führung. Die Blombergerinnen hielten den Anschluss und hätten durch Jacobsens Durchbruch sogar nach 15 Minuten das erste Mal in Führung gehen können. Die Isländerin scheiterte zwar an Roth, sah jedoch Mühlner am Kreis, die die HSG beim 10:9 in Front warf. Dazu parierte Veith gegen Veronika Mala und ließ die Ulmenallee beben. Auch ohne Nieke Kühne fanden die Blombergerinnen um das Rückraumtrio Quist, Jacobsen und Hober ihre Chancen gegen eine aggressive Abwehr. Während Quists Zeitstrafe agierten die Blombergerinnen mit drei Rechtshänderinnen im Rückraum. Jacobsen fand ihre Lücke und stellte beim 12:10 auf die erste Führung mit zwei Treffern. Die Unterzahl überstanden die Blombergerinnen damit ohne Gegentreffer. Der Tabellenführer kämpfte sich wieder an die Gastgeber heran, doch Veith blieb im Siebenmeterduell gegen Mareike Thomaier die Siegerin, während Frey mit einem Schlagwurf zum 14:12 einnetzte. Viola Leuchter und Mala glichen kurz vor der Halbzeit noch einmal aus, sodass es mit einem ausgeglichenen 14:14 in die Kabinen ging.

    HSG gehen die Körner aus

    Die HSG knüpfte beinahe nahtlos an die Leistung der ersten Halbzeit an. Veith parierte, Hoberg traf und Dorottya Faluvégi ließ nur den Pfosten vibrieren. Dazu netzte Jacobsen sehenswert ins obere Eck ein. Auch in erneuter Unterzahl nach Rüffieux‘ Zeitstrafe behielt die HSG die Ruhe und schaffte über Hoberg das 17:15. Erneut blieb man in Unterzahl ohne Gegentor, sodass die wiedergekehrte Rüffieux den Pass von Hoberg bekam und das 18. HSG‑Tor erzielte. Ludwigsburg ließ sich weiterhin nicht abschütteln und verkürzte wieder auf einen Treffer. Über die ehemalige Blombergerin Xenia Smits erspielte sich Ludwigsburg den Ausgleich zum 18:18. Die eingewechselte Johanna Bundsen startete ihre Partie mit der Gegenstoßparade gegen Hauf und verhinderte die erneute Führung der Nelkenstädterinnen. Das bisher so schnelle Spiel geriet ins Stocken, als keines der beiden Teams über drei Minuten ein Tor erzielte. Eine kämpferische Abwehr sicherte sich den Ball, doch wieder blieb das Tor auf der HSG-Seite aus. Erst Leuchter fand zum Torabschluss und brachte die Gäste wieder in Führung. Mit dem Strafwurf von Karolina Kudlacz-Glöoc wollte die HBL die Führung ausbauen, doch Zoe Ludwig blieb im Duell die Siegerin. Mit Schwung traf Hoberg zum 19:19. Neben Ludwig stand immer wieder Melanie Veith im Weg der Ludwigsburger Würfe und zeigte nach 45 Minuten 11 Paraden. Im Angriff glänzte Hoberg weiterhin, die mit ihrem fünften Tor wieder einen Puffer von zwei Treffern erspielte. Diesen egalisierte Thomaier per Siebenmeter. In die Crunchtime ging es damit mit einem Unentschieden. Zwar überstand das Team von Steffen Birkner die Unterzahl ohne Gegentor, doch vorne blieben die Tore für die Blombergerinnen aus. Ludwigsburg erspielte sich beim 22:24 die Führung und blieb in den letzten Minuten ganz souverän. Damit endet die „Ungeschlagen-Serie“ der HSG an der Ulmenallee mit einem 24:27.

    Stimme zum Spiel:

    „Wir zeigen über die Partie eine starke Willensleistung und können uns auf eine starke Melanie Veith verlassen. Vorne greifen wir mutig an, machen deswegen dann aber vielleicht zu viele individuelle Fehler, die Ludwigsburg bestraft. Bis zum Ende haben wir alles investiert, doch am Ende sind uns vielleicht die Körner etwas ausgegangen. Immerhin haben wir die HBL an den Rand einer Niederlage gebracht“, fasst Cheftrainer Steffen Birkner die Partie zusammen.

    Laura Rüffieux blickt auf die erste Bundesliga-Heimniederlage zurück: „Uns haben die extra Körner gefehlt, vielleicht dazu auch noch die Erfahrung, die Ludwigsburg so stark macht. Ich bin trotzdem stolz auf die Mannschaft. Wir haben heute das Bestmögliche herausgeholt.“

    Aufstellungen:

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (2), Jacobsen (3), Quist (3), Frey (1), Hoberg (5), Rajes (4), Vegué (3), Jaron, Mühlner (2), Tietjen, Hauf (1)

    HB Ludwigsburg: Bundsen, Roth; Thomaier (3), Gassama (1), Döll (1), Leuchter (2), Klemencic, Kudlacz-Gloc (1), Johansen (3), Hvenfelt, Smits (8), Behrend (1), Nestaker (3), Faluvégi, Malá (4)

  2. Duell der europäischen Erfolgsteams

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    Die HSG begrüßt den amtierenden Meister.

    Im letzten Heimspiel der Ligarunde der Handball Bundesliga Frauen misst sich die HSG mit keinem geringeren als dem amtierenden Deutschen Meister aus Ludwigsburg. Anpfiff der Partie an der Ulmenallee ist am Mittwochabend (02.04.) um 19 Uhr. Übertragen wird das Spiel des 21. Spieltags bei Dyn und Sportdeutschland-TV.

    Europäischer Erfolg zweier Bundesligateams

    Der Jubel nach dem Abpfiff des EHF European League Viertelfinals war riesig bei der HSG Blomberg-Lippe. Mit dem Einzug in die EHF Finals haben die Blombergerinnen ein weiteres Mal in der laufenden Saison Geschichte geschrieben. Beinahe parallel zum Lemgoer Siebenmeterkrimi setzte sich die HB Ludwigsburg in Ljubljana in den Play-offs der EHF Champions League durch und steht auch dort im Viertelfinale. An der Ulmenallee kommt es demnach zu einem Duell zweier europäischer Teams, die auf dem internationalen Handballparkett den deutschen Handball bestmöglich repräsentieren.

    Drittes Duell der Saison

    Für die HB Ludwigsburg läuft die aktuelle Saison nach Plan: Denn nicht nur international läuft es beim Meister. Auch in der Bundesliga grüßet die Mannschaft von Cheftrainer Jakob Vestergaard von ganz oben und geht damit auch als Favorit in die anstehenden Play-offs. Zuletzt trafen sich beide Teams im Finale des Haushahn Final4, wobei sich die HBL deutlich durchsetzen konnte und am Ende über den DHB-Pokal jubelte. In der Bundesliga stehen sie nun vor der Mission den dritten Titel der Saison einzufahren. Nur Borussia Dortmund schaffte es zu Beginn der Serie den Meister zu schlagen. Seitdem wahren die Ludwigsburgerinnen die weiße Weste in der Bundesliga. Die Herausforderung für die Blombergerinnen die Ligarunde an der Ulmenallee ohne Niederlage zu beenden ist demnach groß. Dennoch möchte sich der aktuell Drittplatzierte gegen den Favoriten stellen und den Druck auf den BVB weiter aufrechterhalten. Sollten die Dortmunderinnen nämlich in den letzten beiden Partien patzen, wäre auch der zweite Platz für die HSG erreichbar. Auch der THC kann bei einer Blomberger-Niederlage davon profitieren und sich den dritten Platz zurückerobern. Doch die Mannschaft aus Thüringen hat nur noch ein Spiel zu absolvieren und hat zudem die schlechtere Tordifferenz als die Blombergerinnen (+66 zu +79).

  3. Silbermedaille durch Finalniederlage

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    Die HSG unterliegt im Finale des Haushahn Final4.

    Im ersten Haushahn Final4 nach elf Jahren stand die HSG Blomberg-Lippe der HB Ludwigsburg gegenüber. Vor über 3.800 Zuschauern in der Porsche Arena setzte sich nach regulärer Spielzeit die HBL mit 21:31 (10:16) durch. Die HSG sicherte sich damit den zweiten Platz in der diesjährigen Pokalsaison. Fünf Tore erzielte Nieke Kühne für die Blombergerinnen.

    Eiskalte Ludwigsburgerinnen als Kontrahentinnen

    In das erste Pokalfinalduell der HSG Blomberg-Lippe gegen die HB Ludwigsburg schickte Steffen Birkner Judith Tietjen, Laetitia Quist, Andrea Jacobsen, Nieke Kühne, Alexia Hauf und Laura Rüffieux. Im Tor startete Zoe Ludwig, die 24 Stunden zuvor eine der Schlüsselfiguren im Halbfinale war. Gegen die kompakte Abwehr des Tabellenführers der Handball Bundesliga Frauen fand Hauf die Lücke und das Selbstbewusstsein, um den Ball über Johanna Bundsen zu legen und das erste Tor des Finals zu erzielen. Auf der Gegenseite war es Antje Döll, die Ludwig im Gegenstoß überwand. Quist stahl dem Rückraum-Trio Leuchter, Smits und Thomaier den Ball und sicherte zudem die erste Zeitstrafe des Spiels gegen die ehemalige Blombergerin Xenia Smits. In Überzahl nutzte Kühne ihre Chance und stellte auf das 2:1 für die HSG. Mit Aluminiumpech bei Ludwigs Wurf aufs leere Tor und dem ersten Versuch von Tietjen glich Döll per Siebenmeter wieder aus. Nach Kühnes Sahneanspiel auf Jacobsen und dem dritten Tor in acht Minuten musste nun auch die HSG in Unterzahl agieren. Dort fingen sie sich erst das Tor von Leuchter, dann den direkten Wurf auf das verwaiste Tor von Bundsen, die die HBL das erste Mal in Führung brachte, ein. Der Ludwigsburg-Express kam nach zehn gespielten Minuten ins Rollen und zog auf das 3:5 davon. Davon ließ sich Kühne nicht aus der Ruhe bringen und erzielte den Anschluss. Immer wieder war es Antje Döll, die die Tore für den amtierenden Meister besorgte. Neben Ludwig kam auch Bundsen besser ins Spiel und verhinderte die erneuten Anschlusstreffer von Quist und Kühne. Mit ihrer Parade gegen die Rückraumrechte entschied sie das Duell für sich, bevor sie den dritten Treffer von Kühne hinnehmen musste. Trotzdem blieb Ludwigsburg in Front und vergrößerte den Vorsprung beim 5:9 sogar auf vier Tore. Beim erneuten Tempotor von Döll zog Steffen Birkner seine erste Auszeit im Finale des Haushahn Final4. Die offene HBL-Deckung überwand Jacobsen, doch wieder war es Döll, die den Ludwigsburger Treffer bejubelte. Die torlose Phase der Blombergerinnen schien überwunden, als erst Hoberg, dann Tietjen wieder auf drei Tore verkürzten. Jeden Fehlwurf bestrafte der letztjährige Vize-Pokalsieger mit Tempo und einem Tor, sodass sie weiter in Front blieben, der Rückstand der Blombergerinnen auf sechs Tore anwuchs und es mit einem 10:16 in die Kabinen ging.

    Abschlusspech bei Blomberg

    Mit Maxi Mühlner als neue Unterstützung in der Defensive gingen die Blombergerinnen in die letzten 30 Minuten des Wochenendes um den DHB-Pokal. Dazu parierte Melanie Veith ihren ersten Ball gegen Viola Leuchter. Auf den Treffer von Smits reagierte Hauf nur Sekunden später und stellte den bewährten Abstand von sechs Toren wieder her. Mühlner scheiterte nach der Balleroberung gegen Bundsen, die nach knapp 33 Minuten bereits zehn Paraden innehatte. Quist konnte sie jedoch mit ihrem Treffer zum 12:18 überwinden. Der Pfosten half zu Beginn der zweiten Halbzeit diesmal der HSG, als Veronika Malá ihren Dreher nur an ihn und nicht ins Tor setzte. Trotz personeller Wechsel in der Offensive schafften die Blombergerinnen es nicht, die HBL-Abwehr zu überwinden und den Rückstand zu verkleinern. Das Team von Jakob Vestergaard bestrafte die Fehler und die Unsicherheiten der HSG weiter konsequent und setzte sich 20 Minuten vor dem Ende auf das 13:22 ab. Die Abwehr verbesserte sich, Veith parierte, doch vorne ließen die Blombergerinnen einfach zu viele Chancen liegen. So auch Lisa Rajes, die ihren Gegenstoß an die Latte knallte. Auch die HBL ließ in ihren Torabschlüssen federn, als Leuchter nur das Ballfangnetz wackeln ließ und Vegué aus kleinem Winkel den Ball an Nicole Roth ins Tor vorbeibrachte. Auf sie folgte Quist mit ihrem fünften Tor und ließ den deutlichen Vorsprung schmelzen. Rajes hatte sogar die Möglichkeit, die HSG auf sechs Tore heranzubringen, doch scheiterte an Roth. Im Aufschwung des European-League-Viertelfinalisten musste das Team von Steffen Birkner nach der Zeitstrafe von Quist in Unterzahl agieren. In dieser fand Ludwigsburg die Lücke am Kreis und traf nach sechsminütiger Torflaute zum 17:25. Die HB Ludwigsburg ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen, auch wenn die HSG alles dafür tat, näher an die Champions-League-Mannschaft heranzukommen. So sicherte sich die HSG dennoch den Vize-Pokaltitel.

    Aufstellungen:

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux, Jacobsen (2), Quist (5), Frey (1), Kühne (5), Hoberg (1), Vegué (3), Mühlner (1), Rajes, Tietjen (1), Hauf (2)

    HB Ludwigsburg: Bundsen (1), Roth; Thomaier (2), Gassama. Döll (6), Leuchter (5), Klemencic, Kudlacz-Gloc (1), Johansen (3), Hvenfelt (2), Smits (4), Behrend (2), Nestaker (3), Carlson, Faluvégi (1), Malá (1)

  4. Finaler Pokaltanz gegen die HB Ludwigsburg

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    Die HSG trifft im Finale auf die HB Ludwigsburg.

    Für die HSG geht es am Sonntagnachmittag um den Sieg des DHB-Pokals beim Haushahn Final4 in Stuttgart. Anpfiff des Finals gegen die HB Ludwigsburg ist um 15 Uhr. Das Spiel welches von den Brüdern Ramesh und Suresh Thiyagarajah geleitet wird, kann sowohl im Free-TV bei Eurosport als auch bei Sportdeutschland-TV und Dyn verfolgt werden.

    Der erste Finaleinzug des Haushahn Final4 nach elf Jahren bescherte der HSG Blomberg-Lippe einige Gefühle. Über eine umkämpfte Partie kämpften sich die Blombergerinnen nach einem Rückstand von drei Toren zurück ins Spiel und triumphierten am Ende gegen die HSG Bensheim/Auerbach. Nun wartet im Finale kein Geringerer als die HB Ludwigsburg. Unter neuem Namen folgten sie der HSG ins Finale nach einem knappen 30:29-Sieg gegen Borussia Dortmund.

    Qualität auf allen Positionen

    Dass der Gegner im Duell der letzten beiden verbliebenen Teams im diesjährigen DHB-Pokal eine Herausforderung sein wird, ist bewusst. Beim Finaleinzug des aktuell Tabellenersten der Handball Bundesliga Frauen überragte Torhüterin Johanna Bundsen mit ihren Paraden in den letzten Minuten und verhinderte damit, dass Borussia Dortmund zum Ausgleich kam. Souverän zeigte sich auch trotz des schwankenden Spielstands Anne With Johansen mit acht Treffern. Auf sie folgen Veronika Malá mit sechs und Jenny Carlson mit fünf Treffern. Eine spielentscheidende Position übernahm zudem die ehemalige Blombergerin Xenia Smits, die die Ludwigsburgerinnen am Finaltag als Kapitänin anführen wird.

    Stimmen vor dem Spiel:

    Jakob Vestergaard, Cheftrainer der HBL blickte auf das Finale: Wir sind durch viele Videos aus der European League und dem Duell Bensheim – Blomberg in der Liga sehr gut vorbereitet. Das wird zusammengestellt, und dann haben die Spielerinnen viel Material zum Schauen. Es ist natürlich wenig Zeit bis zum Finale, wenn du dein Halbfinale um 19 Uhr spielst, aber wir alle wollen diesen Final4-Modus.“

    Einen Blick auf das Finale wagt auch HSG-Kapitänin Laura Rüffieux: „Wir haben jetzt etwas länger Zeit zur Regeneration als der zweite Halbfinalist – und natürlich nehmen wir das Adrenalin mit. Wenn du in einem Finale vor über 3000 Fans stehst, tut dir nichts mehr weh. Da ist Jede fit.“

  5. Niederlage beim amtierenden Meister

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    Die HSG muss sich auch im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde bei der HB Ludwigsburg geschlagen geben.

    In der MHP-Arena zu Ludwigsburg sollte die HSG das letzte Mal in dem Jahr 2024 auflaufen. Gegen den amtierenden Meister HB Ludwigsburg unterlag die HSG am Ende mit 32:24 (16:10). Beste Werferin der Blombergerinnen war Ona Vegué mit 9 Treffern.

    Fehlstart im letzten Spiel des Jahres

    Mit nur einem Regenerationstag machte sich die HSG auf den Weg nach Ludwigsburg. Beim Meister setzte Cheftrainer Steffen Birkner auf Melanie Veith im Tor, Judith Tietjen, Díana Magnúsdóttior, Laetitia Quist, Andrea Jacobsen, Alexia Hauf und Laura Rüffieux.
    Nieke Kühne fehlte wie bereits beim Auswärtsspiel beim Thüringer HC. Vor voller Arena und lauter Kulisse hingen die Blombergerinnen früh einem Rückstand von 3:0 hinterher. Über Gegenstoßtore und einer aggressiven Deckung spielte sich der amtierende Deutsche Meister Vorteile heraus. Erst mit dem Block von Quist und ihrem Rückraumtreffer erzielte die HSG nach vier Minuten ihr erstes Tor.  Direkt zu Beginn stand die stark auftrumpfende HBL-Torhüterin Johanna Bundsen im Fokus, die mit ihrer Parade das 4:1 für die Gastgeberinnen einläutete. Ähnlich sah dies beim direkt darauffolgenden 5:1 aus, als Rüffieux mit ihrem Heber vom Kreis an Bundsen scheiterte. Die Fehler und Fehlwürfe der HSG wurden von den Ludwigsburgerinnen eiskalt und durchgehend bestraft. Trotz der herausgespielten Chancen tat sich der Gast aus der Nelkenstadt gegen die schnelle Abwehr schwer. Ganz anders sah dies beim Champions-League-Teilnehmer aus Süddeutschland aus, die jedoch immer wieder an Melanie Veith scheiterten. Beim 1:8 nach 12 Minuten zog Steffen Birkner seine erste Auszeit. Mit Maxi Mühlner und Ida Hoberg kamen neue Impulse in das Angriffsspiel. Die Durststrecke im Angriff beendete Jacobsen mit ihrem Wurf aus dem Rückraum. Hinten zeigte Veith im Gegenstoß dem Gegner die Grenzen auf und hielt den Rückstand nach 15 Minuten bei sechs Toren. Das Spiel nahm auch bei der HSG Fahrt auf, sodass Quist zum zweiten Mal Bundsen im Tor überwinden konnte. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten schaffte es Hauf im Überzahlspiel von der Außenposition ihren Treffer zu erzielen. Gerade die schnelle Ida Hoberg zog die Siebenmeter, welche Ona Vegué ansatzlos verwandelte. Dennoch hielt Ludwigsburg den Puffer von sechs Toren aufrecht. Beim Meister schlichen sich Fehler ein, die die HSG direkt bestrafte und damit in das eigene Tempospiel kam. Dennoch blieb der Rückstand von sechs Toren bestehen, sodass sich die Teams mit einem 16:10 in die Pause begaben.

    Verbesserung in der zweiten Hälfte

    Per Parade von Veith und Gegenstoßpass auf Vegué starteten die Blombergerinnen in die zweite Halbzeit. Aus dem Positionsangriff blieb der Rückraum mit den beiden Linkshänderinnen Quist und Magnúsdóttir eher glücklos, sodass der Gastgeber aus Ludwigsburg den Vorsprung weiter ausbauen konnte. Veith blieb auch in der zweiten Hälfte des letzten Spiels 2024 die Spielverderberin und parierte immer wieder die freien Würfe des Meisters. Im direkten Gegenzug tat dies ihr Johanna Bundsen im Tor gleich. Jacobsen erlöste die Blombergerin aus dem 4:1-Lauf der HBL und netzte selbst zum zweiten Mal ein. Wie in der ersten Hälfte angeklungen nahm das Tempo auch in den zweiten 30 Minuten immer mehr zu. Viola Leuchter stellte für die Blomberger-Defensive als Herausforderung dar. Auch die neu eingewechselte Zoe Ludwig konnte gegen Leuchters-Würfe nicht entgegenhalten. Jacobsen setzte sich im Angriff kurz darauf gegen die Rückraum-Rechte durch und zog die zweite Zeitstrafe für die HBL. Diese brachte das Team aus Süddeutschland nicht in Bredouille. Dafür parierte Zoe Ludwig gegen Kaba Gassama ihren ersten Ball. Birkner brachte wie bereits zuvor Mühlner und Hoberg ins Spiel, die über Judith Tietjen den nächsten Strafwurf herausholten. Gegen die neue HBL-Torhüterin Nicole Roth blieb Vegué ruhig und netzte zum 27:18 ein. Trotz Hobergs Fehlwurf und Unterzahl nach Mühlners Zeitstrafe blieb Rüffieux am Kreis aufmerksam und erzielte auch ihr erstes Tor im Spiel. Die letzte Auswärtspartie der Hinrunde für die Blombergerinnen pendelte sich 10 Minuten vor Ende auf einen Abstand von acht bis neun Toren ein. Daraufhin warf Birkner Youngster Carolin Jansen ins Spiel, die auf der Mitte das Spiel leitete. Roth verhinderte jedoch die herausgespielte Chance von Tietjen und blieb in der kurzen Ecke stehen. Auch Zoe Ludwig vernagelte in den letzten Minuten ihr Tor, sodass die HBL nicht weiter davonziehen konnte. Dadurch blieb am Ende ein 32:24 auf der Anzeige stehen.

    Stimmen zum Spiel

    Maxi Mühlner blickt auf das Auswärtsspiel zurück: „Hier zu verlieren ist keine Schande. Wir brauchen viel zu lange, um ins Spiel zu kommen. Nach den ersten 15 Minuten kommen wir dann aber besser ins Spiel. Vorne und hinten war die HB Ludwigsburg aber einfach besser. Uns hat vielleicht der absolute Glaube gefehlt hier wirklich etwas mit nach Blomberg zu nehmen. Beim nächsten Mal werden wir es wieder besser machen.“

    Aufstellungen

    HB Ludwigsburg: Bundsen, Roth; Thomaier (1), Gassama (2), Döll (8), Leuchter (3), Johansen (4), Hvenfelt (1), Smits (1), Behrend (3), Nestaker (4), Carlson (1), Faluvégi (4)

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (2), Jacobsen (3), Verbraeken (1), Quist (3), Magnúsdóttir, Hoberg, Vegué (9), Jaron, Mühlner (2), Tietjen (1), Hauf (3)

  6. Herausforderung im letzten Spiel des Jahres

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    Für die HSG geht es im letzten Auswärtsspiel der diesjährigen Hinrunde nach Ludwigsburg.

    Ein Kracher folgt vor Silvester auf den nächsten. Am 10. Spieltag ist die HSG Blomberg-Lippe beim Meister aus Ludwigsburg gefordert. Anpfiff des Spiels in der MHP-Arena am 29.12. ist um 17 Uhr. Wie immer wird das Spiel bei Sportdeutschland-TV und bei Dyn übertragen.

    Eine echte Regenerationsphase nach dem spannenden Spiel und der ärgerlichen Niederlage gegen den Thüringer HC gibt es in diesem Jahr in der Nelkenstadt nicht. Bereits morgen muss das Team gegen den aktuell Deutschen Meister ran. Gleichzeitig läutet das Auswärtsspiel am 10. Spieltag das Finale der Hinrunde ein, die die HSG beim Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Göppingen dann offiziell beendet.

    Neuer Name, ähnliche Dominanz

    Unter dem neuen Namen „HB Ludwigsburg“ starteten die Süddeutschen beim Handball Supercup in Düsseldorf. Bereits im August konnten sie dort ihren ersten Titel der Saison feiern. Mit ihren Neuzugängen aus Leverkusen. Viola Leuchter und Mareike Thomaier, trumpfen die Ludwigsburgerinnen auch in dieser Saison groß auf. Jedoch scheinen sie im absoluten Topduell gegen den BVB ihren kurzzeitigen Meister gefunden zu haben. Der Tabellenführer aus Westfalen schlug den amtierenden Meister deutlich in der eigenen Halle. Dennoch bliebt das Team von Jako Vestergaard am Tabellenführer dran und hat nur einen Punkt Rückstand. Wie schwierig die Partie für die HSG wird zeigt sich an den letzten Duellen gegen den HB: Am letzten Spieltag der Saison 2023/24 zogen die Blombergerinnen in Bietigheim den Kürzeren (35:27). Ähnlich sah dies im Oktober 2022 aus (36:27). Dass der Meister jedoch nicht unschlagbar ist, hat Borussia Dortmund bewiesen.

    Stimmen zum Spiel

    Steffen Birkner schaut auf die letzte Auswärtspartie der Hinrunde: „Auch das zweite Spiel nach Weihnachten wird eine Herausforderung. Gerade beim Liga Primus Ludwigsburg stehen wir als Außenseiter da. Wir hoffen, dass wir an unsere bisherige Leistung anknüpfen und uns weiter entwickeln zu können. Auch in Ludwigsburg möchten wir das Spiel so lange wie möglich offenhalten, um vielleicht doch die Sensation zu schaffen und gut ins neue Jahr zu starten.“

    „Gegen eine Champions League Mannschaft zu spielen, wird natürlich nicht so einfach, insbesondere auswärts. Wir müssen einfach eine gute Abwehr stellen und versuchen in unser Tempospiel zu kommen. Das macht uns aktuell aus. Vielleicht können wir sie darüber ein bisschen mit ärgern. Diese Saison sind sie nicht mehr ganz so unschlagbar wie die Jahre zuvor. Wir haben Bock alles zu geben und dafür eventuell zu belohnen“, so Maxi Mühlner vor dem Duell gegen den Meister.

  7. Mit der HSG nach Stuttgart

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    Aktuelle Ticketinformationen zum Haushahn Final4 im März 2025.

    Es dauert zwar noch einige Wochen bis in der Stuttgarter Porsche-Arena die beiden Halbfinals angepfiffen werden. Die Vorfreude steigt aber bereits jetzt, sodass hier alle gesammelten Informationen für die Fans zu finden sind, die der HSG Blomberg-Lippe am 1./2. März die Daumen vor Ort drücken.

    Tickets zum Final4

    Für jeden teilnehmenden Verein wurde eine Ecke als „Fanblock“ reserviert. Über die Geschäftsstelle können sich ab Donnerstag (21. November) alle HSG-Fans ihren Platz inmitten des Blomberger-Blocks 5 sichern. Neben dem Wochenendticket stehen auch Tageskarten zum Verkauf bereit.

    Die Tickets vom HSG-Kontigent enthalten außerdem einen Nachlass von 10% im Vergleich zu den Tickets außerhalb der Blöcke. Sollte unser aktuelles Kontigent ausgebucht sein, schaltet die HBF weitere Plätze frei. Bis zum 13. Januar haben Fans der HSG die Chance sich ihren Platz im Fanblock zu sichern. Die bis dahin nicht verkauften Plätze gehen dann direkt in den freien Verkauf.

     

    Wochenend-Ticket (Sa. & So. – 4 Spiele)

      1. Kategorie  2. Kategorie 
    Normalpreis Vereinspreis Normalpreis Vereinspreis
    Erwachsener 62,00 € 55,80 € 52,00 € 46,80 €
    Ermäßigt 52,00 € 46,80 € 42,00 € 37,80 €
    Kind 30,00 € 27,00 € 25,00 € 22,50 €

    Tagesticket (Sa. o. So. – 2 Spiele)

      1. Kategorie  2. Kategorie 
      Normalpreis Vereinspreis Normalpreis Vereinspreis
    Erwachsener 36,00 € 32,40 € 31,00 € 27,90 €
    Ermäßigt 31,00 € 27,90 € 26,00 € 23,40 €
    Kind 20,00 € 18,00 € 18,00 € 16,20 €

    Detaillierte Informationen zur geplanten Fanfahrt der HSG folgen in Kürze. Interessierte Fans können sich aber bereits jetzt bei der HSG telefonisch, per Mail oder persönlich in der Geschäftsstelle melden. Sie erhalten dann als Erstes die neusten Fakten zur Fanfahrt nach Stuttgart.

  8. Die HSG-Rückrundendauerkarte

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    Reserviert jetzt euren Platz bei den Heimspielen der HSG.

    Für alle, die im Sommer noch nicht beim Verkauf der Dauerkarte zugeschlagen haben, gibt es jetzt die Möglichkeit, das zu ändern: In dieser Saison bietet die HSG eine Rückrundendauerkarte an. Mit dieser sichern sich die Käufer ihren Platz für die restlichen Saisonheimspiele in der Handball Bundesliga Frauen. Inkludiert in der Dauerkarte sind auch die möglichen Play-Off-Spiele ab April nächsten Jahres.
    Die Rückrundendauerkarte ist ab sofort in der HSG-Geschäftsstelle verfügbar. Auch über das Bestellformular kann die Dauerkarte bestellt und dann in der Geschäftsstelle abgeholt werden. Ihre Gültigkeit erhält sie passend zum Auftakt in die Rückrunde beim Spiel gegen den BSV Sachsen Zwickau.

    Preisstaffelung

    Kategorie Normalpreis Ermäßigt
    Sitzplatz Block C, D, K, L 117,50€ 87,50€
    Sitzplatz Block B, E, J, M 105,00€ 72,50€
    Sitzplatz Block F 95,00€ 62,50€
    Stehplatz 62,50€ 45,00€

    Heimspiele in der Rückrunde*

    11.01., 18 Uhr: HSG – BSV Sachsen Zwickau

    25.01., 18 Uhr: HSG – Borussia Dortmund

    08.02., 18 Uhr: HSG – SU Neckarsulm

    22.02., 18 Uhr: HSG – VfL Oldenburg

    22.03., 18 Uhr: HSG – Thüringer HC

    29.03., 18 Uhr: HSG – HB Ludwigsburg

    *Wichtiger Hinweis: Durch das mögliche Erreichen der EHF European League Gruppenphase können sich die Bundesliga-Spieltermine verändern. Die aktuellen Informationen dazu finden sich auf der Homepage der HSG Blomberg-Lippe.