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  1. Ungeschlagen in der HSG-Festung

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    Die HSG siegt zuhause gegen FRISCH AUF Göppingen.

    Nach nur vier Tagen im neuen Jahr wartete auf die HSG Blomberg-Lippe mit der Partie gegen FRISCH AUF Göppingen ein tabellarisches Nachbarschaftsduell. Im Finale der Hinrunde setzte sich die HSG mit 34:22 (19:8) durch. Damit siegten die Blombergerinnen in allen Heimspielen der Hinrunde. Beste Werferin der HSG war Ida Hoberg mit sieben Toren.

    Glanzvolle Halbzeit im neuen Jahr

    HSG-Cheftrainer Steffen Birkner schickte mit Melanie Veith, Judith Tietjen, Laetitia Quist, Díana Dögg Magnúsdottir, Nieke Kühne, Alexia Hauf und Laura Rüffieux seine Startsieben ins Spiel. Auf der Bank nahm bei den Blombergerinnen auch Nachwuchsspielerin Ruslana Litvinov Platz. Tietjen überwand Celina Meissner mit einem Heber und eröffnete damit das Spiel. Ihre Stärke im Tempospiel bewiesen die Göppingerinnen früh: Über die ehemalige HSG-Spielerin Ann Kynast erzielte Lea Neubrander das 2:2 an der Ulmenallee. Beide Teams zeigten in den ersten Minuten der Partie am 11. Spieltag ein Spiel auf Augenhöhe, als Ehmann ihren zweiten Treffer per Siebenmeter feiern konnte. Rüffieux setzte sich im Angriff nach dem Assist von Nieke Kühne durch. Dazu zeigten sowohl Veith als auch Meissner ihre Klasse zwischen den Pfosten. In den ersten zehn Minuten hielten beide beinahe jeden zweiten Ball, den sie auf ihr Tor bekamen. Unterdessen scheiterte Kühne immer wieder am Pfosten, sodass die Göppingerinnen nicht nur die 6:5 Führung, sondern auch die Zeitstrafe gegen Kühne zogen. Die Unterzahl verunsicherte die Gastgeberinnen nicht, als Quist auf Rüffieux durchsteckte, die erneut sicher verwandelte und den Ausgleich wiederherstellte. Nach Ablauf der Zeitstrafe fasste sich Quist aus dem Rückraum selbst ein Herz und netzte sehenswert nach dem Überzieher zur 7:6-Führung ein. Daraufhin zog Nico Kiener seine erste Auszeit, mit der er auf die technischen Fehler der Aufsteigerinnen hinwies. Doch auch nach dieser lief Kynast in den HSG-Innenblock hinein, sodass die HSG den nächsten Ball gewinnen konnte. Nach mehreren Treffern an den Pfosten überwand Kühne mit ihrem Rückraum-Wurf Meissner zum 8:6. In der sich stetig verbessernden Abwehr kassierte die Rückraum-Linke ausgerechnet in der 16. Minute ihre zweite Zeitstrafe. In Unterzahl verschaffte Alexia Hauf den Gastgeberinnen mit ihrem Tor zum 10:6 den ersten größeren Puffer. Immer besser funktionierten die Absprachen in der Abwehr und die schnellen Pässe im Angriff. Als Ida Hoberg ihren ersten Treffer erzielte und gleichzeitig auf das 13:6 stellte, zog der Cheftrainer der Göppingerinnen die Reißleine und seine zweite Auszeit, um gegen den 7:0-Lauf der HSG anzukommen. Doch Melanie Veith vermieste ihnen den ersten Angriff nach dem Time-Out und parierte gegen Ehmann. Der Ball landete daraufhin erneut im HSG-Angriff, den Magnusdóttir zum nächsten Treffer nutzte. Konzentriert spielten die Blombergerinnen ihr Spiel herunter und konnten sich auf Veith zwischen den Pfosten verlassen, sodass zur Halbzeit ein 19:8 auf der Anzeigetafel stand.

    Bestrafen der technischen Fehler

    Die zweite Hälfte startete Veith mit einer erneuten Parade im Siebenmeter-Duell und hielt die HSG nach der Pause weiter auf Kurs. Viele Ballverluste im Göppinger-Angriff ließen die HSG weiter in ihren Torlauf kommen, in dem Ida Hoberg per Doppelschlag das 22:9 feiern durfte. Der Fehlerteufel bei FRISCH AUF schlug immer wieder zu. Ganz anders lief es bei den Gastgeberinnen, die mit viel Schwung und sicheren Pässen Nieke Kühne in die perfekte Ausgangslage zum nächsten Tor aus dem Rückraum brachten. Die Rückraumspielerin hatte jedoch kurz nach ihrem Tor dann Feierabend: Nach ihren beiden Zeitstrafen in der ersten Hälfte lief sie durch den Mittelkreis und berührte den Ball vor dem Wiederanpfiff. Das Resultat war die rote Karte. Doch die Blombergerinnen ließen sich nicht unterkriegen und behielten ihren hohen Vorsprung bei. Dennoch traf Imler im Siebenmeter-Duell und verkürzte kurzzeitig auf elf Tore. Verbraeken blieb auf der Gegenseite sicher und traf über Außen zum 25:13. Steffen Birkner brachte 15 Minuten vor Spielende neue Kräfte in das Spiel der Blombergerinnen. Neben Maxi Mühlner kam Ruslana Litvinov auf der Mitte zum Zug. Erstere holte den Siebenmeter raus, welchen Edit Lengyel parieren konnte. Die Partie des sechsten und siebten in der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen stagnierte auf HSG-Seite. Die torlose Phase beendete Litvinov nach einem Durchbruch. Mit viel Tempo im Rückraum nach der Auszeit des HSG-Cheftrainers netzte die Nachwuchsspielerin zum zweiten Mal vor der heimischen Kulisse ein. Der Ballgewinn von Quist landete bei Hauf, die sicher vor Meissner blieb und verwandelte. Nach der Torflaute fanden die Blombergerinnen in ihr Tempospiel zurück, denn Hauf traf zum zweiten Mal hintereinander über den Gegenstoß. Hoberg brachte in den Angriff auch kurz vor Ende der Partie viel Tempo und Schwung. Die Dänin belohnte sich dafür mit ihrem sechsten Tor. Sie setzte mit dem 34:22 den Schlusspunkt in einer deutlichen Heimpartie vor HSG-Kulisse.

    Stimmen zum Spiel

    Laetitia Quist blickt auf das Spiel zurück: „Wir sind aktuell im Rückraum relativ dünn besetzt, da müssen manche vielleicht länger spielen. Ich finde, wir haben das auf jeden Fall gut gemacht, auch wenn wir anfangs Schwierigkeiten hatten. Im Laufe des Spiels haben wir gemerkt, dass wir durch eine aggressivere Abwehr Göppingen in Schwierigkeiten bringen können. Diese haben wir dann gut genutzt.“

    „Ich hatte ein paar Sorgenfalten in der Woche bezüglich unserer Personalsituation. Wie die Mannschaft diese Rückschläge Woche für Woche aufnimmt, ist überragend. Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu kommen und wussten, dass Göppingen mit Tempo kommt. In der ersten Halbzeit fehlt uns ein bisschen der Zugriff, den wir dann erhalten und uns daraufhin in einen Flow spielen können. Dass das Team die rote Karte von Nieke Kühne wegsteckt und mit Ida Hoberg und Ruslana Litvinov im Rückraum agieren kann, zeigt, wie geschlossen diese Mannschaft ist. Das stimmt mich sehr zufrieden“, ordnet Steffen Birkner die letzte Hinrunden-Partie ein.

    Aufstellungen

    HSG Blomberg.Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (3), Verbraeken (3), Quist (3), Magnúsdóttir (4), Kühne (3), Hoberg (7), Vegué (2), Litvinov (2), Mühlner, Tietjen (2), Hauf (5)

    FRISCH AUF Göppingen: Meissner, Hlogyik, Legnyel; Kynast (1), Watzl, Bianco (2), Irmler (7), De Bellis, Ehmann (3), Scherer, Patorra, Elies (1), Moser (3), Neubrander (3), Däuble (1)

  2. Finale der Hinrunde

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    Die HSG empfängt FRISCH AUF Göppingen.

    Das letzte Spiel der Hinrunde in der Handball Bundesliga Frauen bestreitet die HSG in der heimischen Halle an der Ulmenallee gegen die Aufsteigerinnen von FRISCH AUF Göppingen. Anpfiff der Partie am 11. Spieltag erfolgt am 4. Januar um 18 Uhr. Wie gewohnt wird das Spiel auf Sportdeutschland-TV und bei Dyn übertragen.

    Hinrunden-Fazit

    Fünf Siege, ein Remis und vier Niederlagen – das ist die Ausbeute der HSG Blomberg-Lippe nach zehn Spielen in der Saison 2024/25. Das Team von Steffen Birkner ist gewillt, die Hinrunde mit einigen Highlights, wie der Qualifikation für die EHF European League Gruppenphase und das Haushahn Final4 positiv zu beenden. Ihnen gegenüber steht beim Heimspiel der Aufsteiger aus Göppingen, welcher sich in der Lauerstellung zur HSG befindet. Denn mit acht Punkten auf der Haben-Seite haben sie sich einen kleinen Puffer zu den Play-Down-Rängen erspielt. Dazu gehörte unter anderem der Heimsieg gegen den VfL Oldenburg und die beiden Auswärtspunkte beim Vizemeister aus Bensheim.

    Aufsteigerinnen mit bekannten Gesichtern

    Beim Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften wartet ein bekanntes Gesicht auf Seiten der Göppingerinnen: Ann Kynast wechselte im Sommer das Trikot und läuft seitdem für den Aufsteiger auf. Die Rückraumrechte spielt bei Trainer Nico Kleiner keine unwichtige Rolle. Besonders setzt sie ihre Mitspielerinnen in Szene. Zu diesen gehört ebenfalls seit Beginn dieser Saison Ex-Nationalspielerin Luisa Schulze. Nach ihren Auslandsaufenthalten in Metz (Frankreich) und Kristiansand (Norwegen) steht sie für den Aufsteiger aus Baden-Württemberg am Kreis. Besonders auf ihre Stärke in der Defensive müssen die Blombergerinnen ein Auge werfen.

    Stimme zum Spiel

    Steffen Birkner blickt auf die letzte Partie der Hinrunde: „Uns erwartet im neuen Jahr ein sehr starker Aufsteiger. Ihre hohe Spielfähigkeit hat Göppingen in der Bundesliga gezeigt und damit zugleich bewiesen, dass sie zu Recht in die erste Liga gehören. In der Kaderbreite verfügen sie über viel Variabilität. Für uns wird es darum gehen, gut ins neue Jahr zu starten. Mit Blick auf die Playoff-Plätze und das letzte Spiel der Hinrunde sind wir aufgefordert, diese Spiele zu gewinnen. Über eine gute Deckungsleistung und guten Torhüterinnen wird es darum gehen, in der Abwehr Kooperationsleistungen mit den Kreisläufern zu unterbinden. Zudem müssen wir es schaffen, unser Tempospiel durchzudrücken, sowie klug und clever anzugreifen.“

  3. HSG möchte in Göppingen ersten Rückrundenerfolg landen

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    HSG möchte in Göppingen ersten Rückrundenerfolg landen

    Am 15. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen geht es für die HSG Blomberg-Lippe morgen (Anwurf: 19 Uhr) zu den FRISCH AUF! Frauen aus Göppingen. Beim Spiel gegen den aktuellen Tabellenzehnten möchten die Birkner-Schützlinge am Freitagabend den 24:20-Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen und können dabei kadertechnisch aus dem Vollen schöpfen.

    Mit nur einem Sieg aus den ersten acht Spielen erwischten die Baden-Württembergerinnen einen denkbar schlechten Start in die aktuelle Spielzeit. Geplagt von zahlreichen Verletzungen konnte das Team von Trainer Aleksandar Knezevic nur selten in Bestbesetzung antreten und befand sich mit einem Mal mitten im Abstiegskampf. Spätestens jedoch mit der Rückkehr der rumänischen Rückraumspielerin Roxana Ioneac Mitte Dezember hat sich die Personalsituation beim kommenden Gegner der HSG sichtlich entspannt und auch bei den Ergebnissen ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Mit zuletzt drei Siegen aus den letzten sechs Partien konnten die Gastgeberinnen das Abstiegsgespenst vorerst vertreiben. Am Mittwochabend gab es jedoch gegen das Starensemble aus Bietigheim mit einer 35:20-Niederlage einen klaren Dämpfer. Und auch gegen die HSG warten die FRISCH AUF Frauen bereits seit sechs Spielen auf einen Sieg. Das letzte Mal konnten sie im Oktober 2016 zwei Punkte gegen die Nelkenstädterinnen erkämpfen. HSG-Trainer Steffen Birkner warnt sein Team vor der Begegnung dennoch eindringlich vor einem „unbequemen Gegner“. „Wir wissen um die hohe Qualität der Göppingerinnen. Mit ihrer offensiven Deckung stellen sie ihre Gegner immer wieder vor schwere Aufgaben. Auch wenn wir das im Hinspiel sehr gut gelöst haben, müssen wir am Freitagabend erneut sehr geduldig spielen und freie Räume und Lücken nutzen, um gegen die stabile und körperlich robuste Mannschaft von Aleksandar bestehen zu können. Wir wollen die zwei Punkte auf jeden Fall mit zurück nach Blomberg bringen“, so Birkner.

    Verzichten muss die HSG in der EWS arena dabei lediglich auf die Langzeitverletzte Jenny Murer, ansonsten stehen jedoch alle Spielerinnen zur Verfügung. Übertragen wird die Begegnung wie gewohnt auf Sportdeutschland.TV.