Tag Archive: EHF European League

  1. cco netzwerke GmbH verlängert Partnerschaft mit der HSG Blomberg-Lippe

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    Die cco netzwerke GmbH verlängert bei der HSG.

    Die HSG Blomberg-Lippe kann auch weiterhin auf die bewährte Unterstützung der cco netzwerke GmbH bauen. Das Institut für Organisation und Persönlichkeitsentwicklung hat sein Engagement beim Handball-Bundesligisten verlängert und bleibt somit auch künftig mit seinem Logo auf dem Trikotrücken der HSG präsent.

    Bereits seit mehreren Jahren ist die cco netzwerke GmbH ein verlässlicher Partner im Sponsorenkreis der HSG. Das Unternehmen steht für professionelles Coaching und Gesundheitsmanagement, sowie für individuelle, mentale und organisationale Entwicklung – Werte, die auch im Sport eine zentrale Rolle spielen. Besonders eng ist die Verbindung aktuell durch zwei Spielerinnen: Laura Rüffieux und Maxi Mühlner sind nicht nur auf dem Spielfeld aktiv, sondern auch beruflich bei der cco netzwerke GmbH tätig – ein gelebtes Beispiel für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

    „Wir haben zum Handball-Sport in Lippe sicherlich eine besondere Affinität und nach dieser sehr erfolgreichen Saison, war es uns ein Anliegen, neben dem TBV Lemgo auch die HSG Blomberg-Lippe weiterhin auf diesem positiven Weg zu begleiten. Wir freuen uns auch besonders mit unseren beiden Mitarbeiterinnen und werden auch im nächsten Jahr tatkräftig die Daumen drücken und weiter unterstützen“, erklärt Geschäftsführer Volker Stüer.

    Auch seitens der HSG wird die Verlängerung der Partnerschaft sehr positiv aufgenommen:
    „Wir begrüßen es sehr, dass die cco netzwerke GmbH der HSG weiterhin als Partner erhalten bleibt. Die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit ist ein positives Signal und spricht für das gegenseitige Vertrauen“, so Johannes Hambrügge, verantwortlich für Marketing, Ticketing und Vertrieb.
    „Dass sich mit Laura und Maxi zwei Spielerinnen auch beruflich bei cco einbringen, macht diese Verbindung noch einmal besonders – wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung und blicken zuversichtlich auf die kommenden gemeinsamen Schritte.“

  2. Die Bauwerkssanierer Sascha Müchler GmbH werden Top-Sponsor

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    Neuer Top-Sponsor bei der HSG Blomberg-Lippe.

    Mitten in der heißen Saisonphase kann die HSG einen neuen Top-Sponsor in ihren Reihen begrüßen. Das Blomberger Unternehmen „Die Bauwerkssanierer“ sind keine Unbekannten, waren sie zuvor bereits Teil des HSG-Sponsorennetzwerkes.

    Die Spezialisten für die Sanierung und Instandsetzung von Bauwerken stehen nicht nur für Qualität, Zuverlässigkeit und innovative Lösungen, sondern auch für Teamgeist, Ausdauer sowie unermüdlichen Einsatz. Erst im Sommer stieg das Unternehmen als Partner bei der HSG ein und setzt mit der Erweiterung der Partnerschaft ein starkes Zeichen.

    „Die Bauwerkssanierer sind mit Blomberg und der Region verbunden. Aus diesem Grund unterstützen wir sehr gerne als Top-Sponsor die HSG, die ebenfalls für die Stadt und Region steht“, begründet Sascha Müchler den Entschluss.

    Auch der Bundesligist selbst freut sich über die weiter bestehende Partnerschaft: „Mit der Vertragsverlängerung unterstreicht das Unternehmen nicht nur sein starkes Engagement für unseren Verein, sondern auch die tiefe Verbundenheit mit der Stadt. Für uns ist diese Partnerschaft ein bedeutender Schritt, da sie beweist, dass unser Weg überzeugt und Vertrauen schafft“, begrüßt Johannes Hambrügge die positive Nachricht und ergänzt: „Ein großes Dankeschön an die Bauwerkssanierer für die Unterstützung – wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.“

  3. EHF Finals mit der HSG

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    Im Halbfinale geht es gegen Ikast Handbold.

    Nur zwei Tage nach dem furiosen Einzug in die EHF Finals 2025 in Graz steht nun auch fest, auf wen die HSG Blomberg-Lippe in ihrem ersten europäischen Final4 treffen wird.

    Mit den Blombergerinnen hatte sich Bundesliga-Mitkonkurrent Thüringer HC in Rumänien bei SCM Ramnicu Valcea durchgesetzt. Auch der zweite rumänische Verein, H.C. Dunarea Braila, fand nicht den Weg unter die letzten vier. Dramatisch gewann man gegen Ikast Handbold, unterlag aber im Gesamtergebnis mit einem Treffer. Das Teilnehmerfeld komplettiert JDA Bourgogne Dijon Handball. Der Gruppenphasengegner der HSG siegte auch im Rückspiel gegen die makellosen Gruppensieger D aus Bensheim.

    Am 3. Mai duellieren sich die Blombergerinnen im ersten Halbfinale mit Ikast Handbold. Die zweite Halbfinalpartie wird demnach zwischen dem Thüringer HC und JDA Bourgogne Dijon Handball ausgespielt.

    Die zeitgenauen Ansetzungen folgen.

    Übersicht:

    Samstag, 3. Mai:

    1.Halbfinale – 15 Uhr
    2.Halbfinale- 18 Uhr

    Sonntag, 4. Mai:

    Spiel um Platz 3 – 15 Uhr
    Finale – 18 Uhr

  4. Duell der europäischen Erfolgsteams

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    Die HSG begrüßt den amtierenden Meister.

    Im letzten Heimspiel der Ligarunde der Handball Bundesliga Frauen misst sich die HSG mit keinem geringeren als dem amtierenden Deutschen Meister aus Ludwigsburg. Anpfiff der Partie an der Ulmenallee ist am Mittwochabend (02.04.) um 19 Uhr. Übertragen wird das Spiel des 21. Spieltags bei Dyn und Sportdeutschland-TV.

    Europäischer Erfolg zweier Bundesligateams

    Der Jubel nach dem Abpfiff des EHF European League Viertelfinals war riesig bei der HSG Blomberg-Lippe. Mit dem Einzug in die EHF Finals haben die Blombergerinnen ein weiteres Mal in der laufenden Saison Geschichte geschrieben. Beinahe parallel zum Lemgoer Siebenmeterkrimi setzte sich die HB Ludwigsburg in Ljubljana in den Play-offs der EHF Champions League durch und steht auch dort im Viertelfinale. An der Ulmenallee kommt es demnach zu einem Duell zweier europäischer Teams, die auf dem internationalen Handballparkett den deutschen Handball bestmöglich repräsentieren.

    Drittes Duell der Saison

    Für die HB Ludwigsburg läuft die aktuelle Saison nach Plan: Denn nicht nur international läuft es beim Meister. Auch in der Bundesliga grüßet die Mannschaft von Cheftrainer Jakob Vestergaard von ganz oben und geht damit auch als Favorit in die anstehenden Play-offs. Zuletzt trafen sich beide Teams im Finale des Haushahn Final4, wobei sich die HBL deutlich durchsetzen konnte und am Ende über den DHB-Pokal jubelte. In der Bundesliga stehen sie nun vor der Mission den dritten Titel der Saison einzufahren. Nur Borussia Dortmund schaffte es zu Beginn der Serie den Meister zu schlagen. Seitdem wahren die Ludwigsburgerinnen die weiße Weste in der Bundesliga. Die Herausforderung für die Blombergerinnen die Ligarunde an der Ulmenallee ohne Niederlage zu beenden ist demnach groß. Dennoch möchte sich der aktuell Drittplatzierte gegen den Favoriten stellen und den Druck auf den BVB weiter aufrechterhalten. Sollten die Dortmunderinnen nämlich in den letzten beiden Partien patzen, wäre auch der zweite Platz für die HSG erreichbar. Auch der THC kann bei einer Blomberger-Niederlage davon profitieren und sich den dritten Platz zurückerobern. Doch die Mannschaft aus Thüringen hat nur noch ein Spiel zu absolvieren und hat zudem die schlechtere Tordifferenz als die Blombergerinnen (+66 zu +79).

  5. Per Siebenmeter nach Graz

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    Die HSG sichert sich im Siebenmeterwerfen das Ticket für die EHF Finals.

    Die entscheidende Partie für den Einzug in die EHF Finals 2025 durften die HSG in der europäischen Heimat, der PHOENIX CONTACT Arena austragen. Vor 1823 Zuschauern durfte sich am Ende die HSG Blomberg-Lippe nach dem Siebenmeterwerfen über das Ticket für Graz 24:26 (11:10) freuen. Beste Werferin der Blombergerinnen war Nieke Kühne mit sechs Toren.

    Schlacht der Abwehrreihen

    Judith Tietjen, Laetitia Quist, Nieke Kühne, Andrea Jacobsen, Ona Vegué und Laura Rüffieux starteten für die HSG auf der Platte. Dazu schickte Steffen Birkner die im Hinspiel stark parierende Zoe Ludwig zwischen die Pfosten. Nach Kühne erstem Treffer, den sie sich nach dem eigenen Abpraller schnappte und erarbeitete, kassierte Jacobsen nach nicht einmal zwei Minuten ihre erste Zeitstrafe. In Unterzahl agierend verteidigten die Blombergerinnen abgezockt und sicherten sich damit den zweiten Angriff der Partie. Quist fand kein Durchkommen durch die spanische Defensive, doch wie im Hinspiel verloren die spanischen Pokalsiegerinnen durch technische Fehler den Ball. Kühnes wuchtiger Lattentreffer landete daraufhin bei Rüffieux, die vor Lucia Prades eiskalt blieb und zum 2:0 einnetzte. Schon nach wenigen Minuten zeigte sich die HSG mit einer großen Portion Willensstärke: Prades parierte gegen Quist, spielte den langen Ball, doch Rüffieux arbeitete schnell zurück und fing ihn vor ihrer Gegnerin. Damit blieben die Blombergerinnen auch nach über fünf Minuten ohne Gegentor. Erst das Nachwuchstalent Carmen Arroyo setzte den Ball hinter Ludwig ins Tor. Auch die Blombergerinnen fingen sich nach torarmen zehn Minuten die Unsauberkeiten im Aufbauspiel ein. Dazu landeten die Abpraller nach Ludwigs Paraden bei den Gästen, sodass Bera Bera nach elf Minuten auf das 3:3 gleichstellen konnte. Die spanische Abwehr zeigte die Aggressivität aus dem Hinspiel, wodurch sich Kühne und Quist die Würfe aus dem Rückraum nahmen, beide aber erfolglos blieben. Nach dem Treffer zur Führung von zwei Toren durch Elba Alvarez stoppte Toptorjägerin Elke Karsten Tietjen unsauber. In Überzahl war es Kühne, die die HSG wieder auf den Anschluss brachte. Trotz des Gegentreffers vom Kreis reagierte die HSG diesmal schneller. Erst netzte Quist sehenswert zum 5:6 ein, bevor Jacobsen mit ihrem zweiten Tor wieder den Ausgleich herstellte. Die offensiven Abwehrvarianten überspielten Hoberg, Quist und Kühen im Rückraum und sicherten sich die erneute Führung. Quist scheiterte auf dem Weg zur Führung mit zwei Toren nur an Prades, die wie Ludwig einige Würfe entschärfte. Die Emotionen auf den Rängen und auf den Trainerbänken heizten die Partie auf dem Feld noch einmal richtig an. Alexia Hauf ließ sich bei ihrem ersten Wurf davon nicht beirren und ließ die PHOENIX CONTACT Arena beim 10:8 laut jubeln. In Überzahl tankte sich zudem Hoberg durch und traf Minuten vor der Halbzeitsirene zur Drei-Tore-Führung. Die Abwehr der Blombergerinnen blieb weiter konzentriert, auch wenn Laura Hernandéz Ludwig von Linksaußen überwinden konnte. Dennoch blieb die HSG zur Halbzeitpause mit 11:10 in Front.

    Siebenmeterwerfen für die EHF Finals

    Die zweite Hälfte des Rückspiels starteten Jacobsen mit einem Rückraumwurf und Maxi Mühlner mit ihrem Tor vom Kreis. Im zweiten Anlauf wehrte sich Bera Bera dagegen und verkürzte erneut auf zwei Tore. Den Anschlusstreffer hatte Álvarez bereits in der Hand, doch verzog deutlich beim Gegenstoß übers Tor. Der mühsam erspielte Vorsprung der Hinspiel-Siegerinnen schmolz beim 13:13 dahin. Dazu kassierte Kühne die Zeitstrafe. Doch die Blombergerinnen verteidigten mutig in der Defensive und gewannen den Ball, als Bera Bera diesen verlor. Die Fehler häuften sich auf beiden Seiten, doch Bera Bera nutzte den Ballverlust der HSG als erstes aus und stellte auf die Führung. Vegué trat zum ersten Siebenmeter des Spiels an und netzte diesen hinter Prades ein. Beim 14:16 gelang Bera Bera ein 4:1-Lauf, der die Arena verstummen ließ. Nachdem Veith ihre erste Parade von außen feierte und den Ball von Anne Erauskin fing, zog Steffen Birkner seine Auszeit. Mit drei Rechtshänderinnen wollte die HSG die spanische Defensive nun bezwingen. Dafür holte Kühne zunächst die Zeitstrafe für Marie Louis heraus. Doch auch in der Überzahl gelang den Gastgeberinnen einfach kein Treffer. Ida Hoberg durchbrach die Torflaute und netzte zum 15:16 ein. Bera Bera zeigte sich erfolgreich vom Kreis, während Nieke Kühne am Aluminium scheiterte. Die Partie um das letzte Ticket der EHF Finals spitzte sich zu. Einen aufopferungsvollen Kampf in der Defensive zeigten die Blombergerinnen aber weiterhin. Mit Schwung und Körperkontakt netzte Jacobsen zum Anschlusstreffer ein und läutete gleichzeitig die Crunchtime ein. Prades verhinderte mit ihrer nächsten Parade den erneuten Anschlusstreffer. Beim 16:19 egalisierte Bera Bera dann das Hinspielergebnis, musste aber wenige Momente später aufgrund eines Wechselfehlers in Unterzahl agieren. Den Strafwurf vergab Vegué an Prades. Die ganze Partie spitzte sich noch einmal Sekunden vor dem Abpfiff zu, als Bera Bera zum 19:22 traf und die HSG damit ins Siebenmeterwerfen zwang. Trotz Quists vergebenem Wurf kämpften sich die Blombergerinnen auch dort noch einmal in die Verlängerung. Denn nach jeweils fünf Werferinnen war die Entscheidung noch nicht gefallen. Ludwig war es dann, die ihren Siebenmeter parierte, während Ona Vegué eiskalt blieb und mit ihrem „Wurf ins Glück“ die HSG nach Graz warf. Anfang Mai kämpfen die Blombergerinnen dann in ihrer europäischen Debütsaison um den Titel der EHF European League.

    Aufstellung:

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (3), Jacobsen (4), Quist (1), Frey, Kühne (6), Hoberg (4), Rajes, Vegué (3), Mühlner (2), Tietjen, Hauf (1)

    Super Amara Bera Bera: Kostic, Prades; Álvarez (7), Arrojeria (4), Ogonovszky (1), Louis (3), Menéndez, Hernández (1), Echeverría (1), Karsten (2), Tchapchet (3), Erauskin, Rodrigues, Gavilán (1), Arroyo (3)

     

  6. Historisches Spiel in Lemgo

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    Das letzte Heimspiel der EHF European League steht für die HSG an.

    Ein echter historischer Moment wartet auf die HSG am Sonntag (30.03., 16 Uhr) in der Lemgoer PHOENIX CONTACT Arena: Mit dem Rückspiel gegen das spanische Team Super Amara Bera Bera können sich die Blombergerinnen für die EHF Finals 2025 in Graz qualifizieren und dort um den Titel der EHF European League mitspielen. Übertragen wird die finale Partie vor den Finals bei Dyn.

    Basis im Hinspiel gelegt

    Vor einer stimmungsvollen Atmosphäre und fast 2000 Zuschauern bestand die HSG am vergangenen Wochenende im Polideportive Jose A GSCA. Nach einem 6:0-Lauf ließen sich die Spanierinnen um Eszter Ogonovszky, die gleich sechsmal einnetzte, nicht verunsichern und kamen bis zur Halbzeit wieder auf zwei Tore heran. Die Blombergerinnen fanden ihre Meisterin in Torhüterin Lucia Prades, die gleich fünf Minuten eine HSG-Torflaute einläutete und ihre Mannschaft beim 21:20 wieder in Führung brachte. Rund um die stark aufspielende Zoe Ludwig zeigte die HSG wieder einmal ihre Stärke in der Crunchtime und kassierte nur noch vier Tore in den letzten zehn Minuten. Dafür lief es beim Gruppenersten der Gruppe C im Angriff wieder besser, sodass Ona Vegué mit ihrem Siebenmetertreffer nach dem Abpfiff auf das Hinspielergebnis von 25:28 stellte.

    Gelingt der nächste historische Erfolg?

    Der Fokus der HSG lag in der Woche demnach voll auf dem Viertelfinal-Rückspiel in Lemgo. In der europäischen Heimspielstätte des Handball Bundesligisten blieben die Blombergerinnen bisher ohne Punktverlust und bezwangen alle Gegner in der Gruppenphase. Daran möchte das Team von Steffen Birkner anknüpfen, um nicht nur den Heimsieg über Super Amara Bera Bera zu feiern, sondern auch um das Ticket für die EHF Finals 2025 in Graz zu ziehen.

    Personal

    Steffen Birkner kann im entscheidenden Rückspiel beinahe aus dem Vollen schöpfen. Weiterhin fallen nur Díana Dögg Magnúsdóttir, Marie Michalczik und Amber Verbraeken aus.

  7. Erste Halbzeit geschafft – die HSG siegt gegen Bera Bera

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    Die Blombergerinnen sichern sich den Hinspielsieg im Viertelfinale.

    Für die HSG Blomberg-Lippe ging es im Viertelfinal-Hinspiel zum spanischen Team Super Amara Bera Bera. Die beiden Debütanten trennten sich im Polideportivo Jose A. GASCA mit 25:28 (12:14). Beste Werferin der Partie war vor 1900 Fans Ona Vegué mit acht Treffern. Damit geht die HSG mit einem Auswärtserfolg ins Rückspiel des Viertelfinals und hat die bessere Ausgangslage zur Qualifikation zum EHF European League Final4.

    HSG-Express sichert den 6:0-Lauf

    In San Sebastián schickte Cheftrainer Steffen Birkner Melanie Veith, Judith Tietjen, Laetitia Quist, Andrea Jacobsen, Nieke Kühne, Ona Vegué und Laura Rüffieux zunächst ins Viertelfinal-Hinspiel. Bei den Gastgeberinnen startete wie zu erwarten die interne Toptorjägerin Elke Karsten. Karsten erzielte mit ihrem gewonnenen Zweikampf gegen Rüffieux den ersten Treffer der Partie. Im Angriff sahen sich die Blombergerinnen nicht nur einer hitzigen Atmosphäre, sondern auch einer offensiven Abwehr gegenüber. Kühne ließ sich von ihrem Fehlwurf nicht unterkriegen und sicherte im darauffolgenden Angriff die erste Überzahlsituation der HSG. Tietjen konnte den Raum auf ihrer Außenposition nutzen und erzielte das 1:1 nach drei gespielten Minuten. Nach Kühnes Zeitstrafe traf Karsten mit ihrem Siebenmeter für die Spanierinnen. Auf Quists Tor folgte direkt Veiths erste Parade. Den Vorteil konnten die deutschen Vertreterinnen jedoch zunächst nicht ausnutzen und kassierten den Treffer ins leere Tor. Vegué traf in Gleichzahl zum erneuten Ausgleich. Eine starke Abwehrsequenz der HSG verhinderte die 4:3‑Führung von Bera Bera: Jacobsen blockte den Wurf, woraufhin der Ball zu der freien Rüffieux an den Kreis gelangte, die selbst die erste HSG‑Führung erzielte. Bereits nach zehn Minuten entwickelte sich in San Sebastián ein Viertelfinale auf Augenhöhe, auch wenn die HSG gerade in der Defensive körperlich überlegen schien. So sicherte Quist den Ball beim Steal und spielte auf Jacobsen weiter, die am schnellsten schaltete. Die Isländerin traf souverän gegen Lucía Prades. Die Blombergerinnen befanden sich zur Hälfte der ersten Halbzeit im Aufwind, als Vegué aus einem Nullwinkel von außen einnetzte und Quist die zweite Zeitstrafe herausholte. Die technischen Fehler, insbesondere die Stürmerfouls, brachten die Hausherrinnen ins Schwimmen. Dazu steigerte sich Veith im Zusammenspiel mit der Abwehrreihe, sodass Kühne das elfte Tor erzielte und die HSG damit einen Lauf vom 6:6 zum 6:11 hinlegte. Auch Imanol Álvarez‘ Auszeit stoppte den HSG-Express nicht. Erst nach Quists viertem Tor schaffte Eszter Ogonovszky den Durchbruch und verkürzte beim 7:12 wieder auf fünf Tore. Der Puffer schrumpfte beim 10:12 auf zwei Tore, worauf Birkner mit seiner ersten Auszeit reagierte. Quist und die Ungarin Ogonovszky trafen um die Wette und leiteten die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit ein. Die offensive Abwehr zwang die HSG immer wieder ins Zeitspiel, doch das Team von Trainer Alvaréz belohnte sich nicht für die Mühen. Es schlich sich bei den Blombergerinnen eine kleine Torflaute ein, als sie neben Prades auch zu oft das Aluminium trafen. Dennoch blieb die HSG bis zur Halbzeit mit zwei Toren beim 12:14 in Front.

    Kämpferische Leistung im Hinspiel

    In unveränderter Aufstellung überraschte Nieke Kühne mit ihrem zweiten Treffer die Bera-Bera-Defensive. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren direkt von drei Strafwürfen geprägt. Zweimal traf Karsten, einmal Vegué. Wieder war es Ogonovszky, die einnetzte und den Anschlusstreffer zum 15:16 erzielte. Weiterhin tat sich die HSG schwer mit den schnellen Abwehrumstellungen. Kühne fand mit Geduld die Lücke und setzte den 17. Treffer für die Gäste. Eine aggressiv stehende HSG-Abwehr belohnte sich mit dem Ballgewinn, aber auch Jacobsen scheiterte an der Defensive um die starke Torhüterin Prades. In der hektischen Phase war es Ogonovszky, die den Durchblick behielt und den spanischen Pokalsieger auf das Unentschieden heranbrachte. Youngster Arroyo brachte die Gastgeberinnen erstmals seit der dritten Minute wieder in Führung. Zoe Ludwig kam nach Birkners Auszeit ins Spiel, während sich der Angriff an den schnellen Formationswechseln der spanischen Defensive die Zähne ausbiss. Wenn Quist und Co. dann zum Torabschluss kamen, war es immer wieder Prades, die die Treffer verhinderte. Erst Vegué überwand die spanische Torhüterin mit ihrem Gegenstoßtreffer. Ludwig kam nach ihrer Einwechslung gut ins Spiel, doch auch ihre Paraden brachten die HSG nicht mehr so ins Tempo wie beim 6:0-Lauf in der ersten Hälfte. Zehn Minuten vor Ende des Hinspiels stand noch lange kein Sieger fest, als Ludwig gleich eine Doppelparade zeigte. In Überzahl nach Ogonovszkys Zeitstrafe überwand Quist Arroyo im Zweikampf und stellte wieder auf die Führung. Lisa Rajes fand viel Platz und traf zum 23:22 für die Blombergerinnen, nachdem Karsten ihren nächsten Strafwurf sicher verwandelte. Ludwigs Paraden gaben dem Bundesligisten Aufschwung, sodass Jacobsen die ersehnte Führung von zwei Toren erzielte. Auch während der Unterzahlsituation nach Quists Zeitstrafe netzte die Isländerin den Ball ein. Ausgerechnet mit einer Spielerin mehr ließen sich die Spanierinnen verleiten und verloren den Ball. Mit viel Glück und noch mehr Willen erzielte wieder Jacobsen den Treffer, mit dem die HSG auf drei Tore davonziehen konnte. Die Französin Marie Louis verteidigte Quist in Manndeckung, doch Lisa Frey schaffte den 5:1-Lauf des deutschen Vertreters und stellte mitten in der Crunchtime auf das 23:27. Ein Siebenmeter in letzter Sekunde ließ Vegué nicht weich werden, sodass die Spanierin nicht nur das achte Mal traf, sondern auch den Auswärtssieg festhielt.

    Aufstellungen:

    Super Amara Bera Bera: Kostic, Prades; Álvarez (1), Arrojeria (3), Ogonovszky (6), Louis, Menéndez, Hernández (1), Echeverría (2), Karsten (5), Tchapchet (1), Erauskin (4), Rodrigues, Gavilán (1), Arroyo (1)

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (1), Jacobsen (5), Quist (7), Frey (1), Kühne (4), Hoberg, Rajes (1), Vegué (8), Mühlner, Tietjen (1), Hauf

  8. Ida Hoberg verlässt die HSG

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    Der Vertrag der Dänin läuft aus.

    Nach zwei Jahren trennen sich die Wege von Ida Hoberg und der HSG Blomberg-Lippe. Damit verlässt mit Hoberg eine weitere Rückraumspielerin den Blomberger Bundesligisten.

    Vor zwei Jahren kam Hoberg als „Blitztransfer“ in die Nelkenstadt, womit auf die Verletzung von Nele Franz reagiert wurde. Die HSG war neben ihrer Station beim isländischen Erstligisten Knattspyrnufélag Akureyrar ihr erster Verein im Ausland. Gerade in der EHF European League erwies sich die 21-Jährige als Stütze im Rückraum, besonders als nicht nur Díana Dögg Magnúsdóttir und Lisa Frey ausfielen, sondern auch Andrea Jacobsen ausschied. Mit ihrer Dynamik erzielte Hoberg gleich 21 Tore in der laufenden EHF European League Saison. Auch in der Bundesliga überzeugte sie in Drucksituationen und blieb standhaft.

    „Die Zeit bei der HSG war sehr lehrreich und ich konnte mich sowohl als Mensch als auch als Spielerin weiterentwickeln. Den Verein und die Mannschaft werde ich sehr vermissen, da sie ein wichtiger Teil meines Alltags waren“, blickt Hoberg auf ihre Zeit bei der HSG zurück. Einen besonderen Dank widmet sie den Fans: „In guten wie in schlechten Zeiten haben uns die Fans unterstützt. Ich bin sehr dankbar für die Treue und den Rückhalt. Ich blicke gespannt auf die Zukunft und die neuen Herausforderungen. Mein voller Fokus liegt jetzt darauf, die Saison bestmöglich abzuschließen und in den letzten Spielen noch einmal alles zu geben, um noch einige schöne Momente in Blomberg sammeln zu können.“

    „Ich habe Ida in der kurzen Zeit als absolute Teamplayerin kennengelernt. Sie hat in der Gruppenphase der EHF European League ihr volles Potenzial gezeigt und der Mannschaft mit ihrer Leistung geholfen, erfolgreich im europäischen Geschäft zu performen. Im Namen der HSG bedanke ich mich für ihr Engagement über die zwei Saisons und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute“, ordnet HSG-Geschäftsführer Jan-Henning Himborn den Abgang der Dänin ein.

  9. Europäische Saison auf der Zielgeraden

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    Super Amara Bera Bera heißt der Gegner im Viertelfinale.

    Nach über einem Monat Pause von der EHF European League bestreitet die HSG Blomberg-Lippe das erste Mal ein Viertelfinale auf europäischer Ebene. Für die Mannschaft von Cheftrainer Steffen Birkner führt die Reise zum spanischen Team Super Amara Bera Bera. Anpfiff des Hinspiels im Viertelfinale ist am Sonntag (23.03.) um 18 Uhr. Die Partie kann bei Dyn verfolgt werden.

    Viertelfinal-Hinspiel in Spanien

    Der Jubel nach dem letzten Gruppenphasenspiel Ende Februar war ausgelassen: Als Debütant beendete die HSG mit fünf Siegen aus sechs Spielen die Gruppe C als Tabellenführer, sodass man sich nicht nur für das Viertelfinale qualifizierte, sondern auch dem deutschen Kontrahenten HSG Bensheim/Auerbach aus dem Weg ging. Nun steht mit dem Auswärtsspiel in San Sebastián die erste von zwei Viertelfinalpartien an. In der „ersten Halbzeit“ müssen sich die Blombergerinnen vor einer ausgelassenen Atmosphäre beweisen. Die spanischen Vertreterinnen spielten nämlich in ihren drei Heimspielen der Gruppenphase immer vor mindestens 1500 Fans. Nur gegen die „Flames“ unterlagen sie im Polideportivo Jose A. GASCA.

    Spanischer Meister fordert die HSG

    Wie die HSG durchlief Bera Bera die Qualifikationsrunden zwei und drei. Gegen Sport Lisboa e Benfica und MKS FunFloor Lubin setzten sie sich durch und stehen nach erfolgreicher Gruppenphase ebenfalls das erste Mal im Viertelfinale der EHF European League. Die amtierenden spanischen Meisterinnen zeichnen sich insbesondere durch ihren schnellen Handball aus und nahmen in der Saison 2018/19 sogar an der Qualifikation zur Champions League teil. Seit der Spielzeit steht Imanol Álvarez Arruti als Cheftrainer an der Seitenlinie. Enorm viel Qualität bringen die Spanierinnen auf der Rückraumlinken-Position mit: Elke Karsten erzielte bereits 43 Tore in der Gruppenphase und ist damit Laetitia Quist (47 Tore) und Nieke Kühne (50 Tore) dicht auf den Fersen. Auch die 21-jährige Nachwuchshoffnung Carmen Arroyo Pimienta netzte in der laufenden Saison 30-mal ein.

    Personal

    Steffen Birkner kann auf den gleichen Kader setzen wie beim erfolgreichen Spiel gegen den Thüringer HC. Amber Verbraeken, Marie Michalczik und Díana Dögg Magnúsdóttir stehen weiterhin nicht zur Verfügung.