Tag Archive: EHF European League Qualifikation

  1. Duell der Ungeschlagenen

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    Die HSG empfängt den Zweitplatzierten in Lemgo.

    Dem Verletzungspech getrotzt und den Topspielsieg in der Handball Bundesliga Frauen eingefahren: Als Team schaffte es die HSG, Borussia Dortmund zu besiegen und zwei Punkte im nationalen Wettbewerb zu bejubeln. Nun wartet in Lemgo die Mannschaft von KGHM MKS Zaglebie Lubin.

    Im dritten Spiel der EHF European League Gruppenphase möchte die HSG weiter auch international bestehen. Anpfiff der Partie ist am Sonntag (26.01.) um 16 Uhr in der PHOENIX CONTACT Arena in Lemgo. Das Spiel wird zudem bei Dyn und DAZN übertragen.

    Noch ohne Niederlage und Punktverlust begrüßt die HSG als Gruppenerster die polnische Mannschaft. Beide konnten bisher ihre Punkte gegen JDA Bourgogne Dijon und Motherson Mosonmagyarovari KC sammeln und sich auf den ersten beiden Plätzen festsetzen. Dabei hat der ehemalige Championsleague-Teilnehmer MKS die schlechtere Tordifferenz und ordnet sich deswegen hinter den EHF-Debütantinnen aus OWL ein.

    Lubins EHF-Reise in der Saison

    Nach ihrer ersten Teilnahme an der Champions League der EHF in der letzten Saison, kehrte KGHM MKS Zaglebie Lubin nun in die EHF European League zurück. Doch das Team unter der Leitung von Bozena Karkut hatte eine schwierige Aufgabe, um die Gruppenphase zu erreichen. In der dritten Qualifikationsrunde trafen sie auf IK Sävehof, was zu einem spannenden Duell führte, bei dem Zaglebie Lubin im Rückspiel einen Rückstand aufholen musste, um schließlich mit einem Gesamtergebnis von 55:53 die schwedischen Meister aus dem Wettbewerb zu werfen. Ihr vielversprechender Saisonstart, bei dem sie vor der Winterpause an der Spitze der polnischen Liga standen, gibt dem Team Vertrauen, in Europa zu bestehen, was ihnen bisher gut gelang. Kapitänin Adrianna Górna und ihre Mitspielerinnen zeigten nicht nur Qualität, sondern vor allem Charakter in der Qualifikationsrunde 3 gegen die schwedischen Meister, vor dem die HSG gewarnt sein sollte.

    Stimmen zum Spiel

    Steffen Birkner blickt auf die kommende Partie: „Vor uns liegt ein schweres Spiel, in dem wir alles investieren müssen. Lubin hat in den letzten Spielen gut performt und genauso wie wir beide Partien gewonnen. Die Favoritenrolle liegt bei Lubin, doch wir werden uns dagegenstellen und zählen im wichtigen Spiel auf unsere Fans in Lemgo.“

    Auch Amber Verbraeken weiß um die Relevanz des dritten Gruppenspiels: „Genauso wie wir konnte Lubin die beiden ersten Gruppenspiele erfolgreich bestreiten. Wir sind gespannt auf das Duell und auch darauf, wie wir uns gegen die polnische Mannschaft präsentieren können.“

  2. Historische Premiere in Lemgo

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    Am Samstag steht das erste Spiel der EHF-Gruppenphase in Lemgo an.

    Zum ersten Mal bestreitet die HSG am Samstag ein EHF European League Spiel in der Gruppenphase. Dazu gastiert das französische Team JDA Bourgogne Dijon HB in OWL. Anpfiff des ersten Gruppenspiels ist am Samstag (11.01.) um 16 Uhr in der PHOENIX CONTACT-Arena. Die Partie kann zudem auf Dyn oder bei DAZN verfolgt werden.

    Der Jubel nach dem Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde in Metzingen war riesig. Nach vier Spielen, jeweils zwei gegen SU ZRK Belgrad und die „Tussies“, konnte sich die HSG zum ersten Mal in der Vereinshistorie für die Gruppenphase der EHF qualifizieren. Per Wildcard startete man im Oktober mit dem Hinspiel an der Ulmenallee und gewann dort souverän gegen das serbische Team. An dem Einzug in die dritte Runde änderte auch die knappe Niederlage in Belgrad nichts. Bei dem Bekannten aus der Bundesliga spielten die Blombergerinnen beide Spiele sicher aus und überzeugten gerade in der ersten Hälfte in Metzingen. Das Abenteuer der EHF European League Gruppenphase war damit gestartet und wird kurz nach dem Rückrunden-Sieg gegen den BSV Sachsen Zwickau nun real.

    Französisches Team bei der Premiere

    In Lemgo treffen die Blombergerinnen dann auf einen bisher unbekannten Gegner: JDA Bourgogne Dijon HB durchlief wie die HSG beide Qualifikationsrunde. Erst duellierten sie sich mit Hypo Niederösterreich, dann mit ZRK Zrinski Cokovec. In den vier Spielen konnten sie 139 Tore erzielen und setzten sich damit deutlich in den Partien durch. Auch sie treten zum ersten Mal in der Gruppenphase an. In der vergangenen Saison unterlagen sie in der Qualifikation Molde Elite. Der Verein wird von Clement Alcacer, einem der jüngsten Trainer in den EHF-Vereinswettbewerben, geführt. Im Team des 35-Jährigen findet sich seit dieser Saison die starke Torhüterin Ann-Cathrin Johanna Giegerich von Buducnost. Sie lief bereits für die Nachwuchsmannschaften und die A-Nationalmannschaft des DHB auf. Auch Dijons Top-Scorerin Nina Dury sollte die HSG im Blick haben. Mit 20 Jahren trumpfte sie in den Qualifikationsrunden stark auf, erzielte sowohl aus dem linken Rückraum als auch von Linksaußen 19 Tore.

    Stimmen zum Spiel

    Steffen Birkner blickt auf die Premiere in der Gruppenphase: „Wir stellen uns darauf ein, dass Dijon ein starkes Team ist, das in seinen Angriffs- und Abwehrstrategien flexibel agiert. Für uns wird es besonders wichtig sein, darauf zu reagieren, um gegen einen physisch starken Kader mit spannenden Spielerinnen zu bestehen.“

    „In der Gruppenphase der EHF European League zu spielen, ist für uns wirklich ein großartiges Erlebnis. Ich denke, wir haben hart für dieses Ziel gearbeitet und konnten uns mit der Gruppenphase dafür belohnen. Natürlich werden die Englischen Wochen sehr anstrengend, aber es ist eine großartige Erfahrung für uns alle. Darauf freuen wir uns“, so Ona Vegué vor der Partie gegen Dijon.

  3. Lisa Frey fällt vorerst aus

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    Verletzungsupdate bei der HSG.

    Gerade hat sie ihre Mannschaft bei der Heim-Europameisterschaft auf der Platte dirigiert. Jetzt muss Lisa Frey kürzertreten. Kurz vor dem Heimspiel gegen den Buxtehuder SV unterzieht sich die Schweizerin einer Knieoperation, nachdem sie seit Beginn der Saison anhaltende Probleme hatte. Die Operation wird zudem Mannschaftsarzt Dr. med. Christian Colcuc durchführen.

    Frey hat über ihre 1-gegen-1-Situationen das Angriffsspiel der HSG gestärkt. Ihr Ausfall wird sowohl für die Mannschaft als auch für die Fans spürbar sein. Auf die Schweizerin muss das Team in den nächsten vier bis sechs Wochen verzichten. Damit verpasst sie nicht nur das Adventsspiel gegen den Buxtehuder SV, sondern auch den Auftakt in EHF European League Gruppenphase.

    Wir wünschen Lisa Frey gute Besserung und freuen uns sehr, wenn sie wieder im Trikot der HSG auflaufen kann.

  4. Knieverletzung bei Nieke Kühne

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    Die HSG muss bis auf Weiteres auf Nieke Kühne verzichten.

    Der Traum der Europameisterschaft war schon vor dem ersten Spiel geplatzt: Bereits am Donnerstag musste Nieke Kühne von der Nationalmannschaft abreisen. Damit verpasst die 20-Jährige ihre erste Europameisterschaft der A-Nationalmannschaft, nachdem sie in der Golden League ihr Debüt gegeben hatte.

    In einer Trainingseinheit hatte sich die Halblinke verletzt, sodass nicht nur Markus Gaugisch während der aktuellen EM, sondern auch Steffen Birkner auf Kühne bis auf Weiteres verzichten muss. Gerade mit Blick auf die kommenden Aufgaben in der Bundesliga und der anstehenden Gruppenphase der EHF European League müssen die Blombergerinnen nun noch näher zusammenrücken und die Aufgaben gemeinsam bewältigen.

    Die beste Feldtorschützin der HSG blieb nach weiteren Untersuchungen jedoch von einer schwereren Verletzung verschont und laboriert aktuell an einer Kapselverletzung.

    Wir wünschen unserer Nummer 9 gute Besserung und freuen uns, sie bald wieder auf dem Feld begrüßen zu dürfen.

  5. Historisch: Die HSG tritt in die Gruppenphase ein

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    Die HSG Blomberg-Lippe siegt auch im Rückspiel und zieht in die Gruppenphase ein.

    In der Öschhalle stellte sich die HSG als Gastmannschaft der Herausforderung und dem großen Ziel, das Ticket zur Gruppenphase zu erlangen. Am Samstagabend, 16.11. um 19:30 Uhr, setzte sich die HSG Blomberg-Lippe mit einem Ergebnis von 27:35 (7:20) durch. Beste Werferin der Gastmannschaft aus Blomberg war Ona Vegué.

    HSG zeigt keine Gnade

    Mit dem Hinspielsieg gegen die „TusSies“ an der Ulmenallee (30:21), reiste die HSG in den Süden Deutschlands. Die TuS war trotz des Neun-Tore-Rückstands noch im Rennen um das Ticket zur EHF European League Gruppenphase. Für die Metzingerinnen war dieser Wettbewerb kein unbekanntes Terrain, während das Team aus Blomberg mit dem Einzug eine Premiere feiern könnte.

    Im letzten Spiel vor der Europameisterschaftspause stellte Steffen Birkner seine bekannte Startaufstellung auf: Melanie Veith startete zwischen den Pfosten. Mit dabei waren auch Nieke Kühne, Lisa Frey, Ona Vegué, Laetitia Quist, Laura Rüffieux und Judith Tietjen. Wie bereits im Hinspiel, wollte die HSG den starken Rückraum der „TusSies“ unter Kontrolle haben. Naina Klein erzielte dennoch das erste Tor des Abends, nachdem ihre Teamkollegin Selina Kalmbach von der Außenposition verwarf. Zweimal scheiterte Nieke Kühne, sodass sich die HSG bis zur siebten Minute gedulden musste. Laetitia Quist traf das erste Mal für die Blombergerinnen. Parallelen zum Hinspiel vor sechs Tagen gab es ebenfalls: Viele Ungenauigkeiten im Abschluss beider Teams sorgten dafür, dass nach zehn Minuten erst fünf Tore erzielt wurden. Beide Teams nutzen jedoch im Laufe des Spiels immer wieder die Fehler ihrer Kontrahentinnen aus. Nieke Kühne profitierte ebenfalls und brachte die HSG mit zwei Toren in Führung. Die HSG schien knapp 15 Minuten nach dem Anpfiff in ihr Spiel gefunden zu haben. Per Gegenstoß traf Vegué zum zweiten Mal und erhöhte die HSG-Führung auf 6:3. TuS-Trainer Peter Woth reagierte und zog seine erste Auszeit. Doch die HSG wehrte sich gegen die taktische Umstellung. Weiterhin fehlte den Gastgeber aus Metzingen die Angriffs-Effektivität. Die HSG blieb eiskalt und bestrafte in Person von Quist, die in Minute 19 das 11:5 aus Sicht der Gäste erzielen konnte. Als dann Rüffieux im Gegenstoß die HSG auf sieben Tore in Front brachte, zog Woth bereits nach einem Drittel des Spiels seine zweite Auszeit. Nach dieser häuften sich die technischen Fehler, diesmal auch bei den Gästen aus Blomberg. Trotzdem zogen die „TusSies“ keinen Nutzen daraus, fingen sich durch Julia Behnke sogar noch ihre erste Zeitstrafe ein. Von den Schwierigkeiten der Metzingerinnen ließ sich die HSG nicht beeinflussen und zog konzentriert ihr letztes Spiel vor der Europameisterschaft durch. Jacobsens zweites Tor bescherte nach 25 Minuten den für HSG sehr erfreulichen Spielstand von 15:5. Ende der ersten Hälfte rotierte Steffen Birkner durch: Díana Dögg Magnúsdóttir und Maxi Mühlner kamen auf die Platte und netzten direkt beide ein. Nach sechs Minuten ohne Treffer, traf Klein für die „TusSies“. Auf ihr Tor reagierte Ida Hoberg, die ebenfalls neu ins Spiel kam, gleich doppelt. In die Kabinen ging es mit einem 20:7 für die HSG Blomberg-Lippe, als Vegué mit ihrem sechsten Treffer den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte.

    Die Reise geht weiter

    Magnúsdóttir eröffnete die zweiten 30-Minuten. Auf sie folgte der Metzinger-Doppelschlag, dem Andrea Jacobsen beim 9:22 konterte. Die Metzingerinnen kamen trotz des hohen Rückstands mit fünf schnellen Toren besser ins Spiel. Dadurch schrumpfte der sich stark erspielte HSG-Vorsprung auf zehn Tore. Dazu mussten die Gäste aus Blomberg die Zeitstrafe von Maxi Mühlner kompensieren. Im Überzahlspiel setzte sich Jana Scheib durch und traf direkt doppelt. Die „TusSies“ starteten mit viel Tempo in die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit und machten den Blombergerinnen das Leben deutlich schwerer als in den ersten 30 Minuten. Zu den Fehlwürfen der HSG gesellten sich technische Fehler dazu, die die Metzingerinnen nun nutzen. Insbesondere Jana Scheib trat immer wieder in den Vordergrund und überwand die HSG-Abwehr. Erst beim 16:23 durchbrach Laura Rüffieux den Torlauf der Gastgeberinnen und erzielte das dritte Tor der zweiten Hälfte. Gerade lief die Zeitstrafe von Mühlner ab, da erhielt die Torschützin ihre erste. In Unterzahl trafen Alexia Hauf und erneut die in pink auflaufende Scheib. Die Partie um den Einzug in die Gruppenphase verlief in der letzten Halbzeit der beiden Duelle ausgeglichen. Die „TusSies“ konnten ihre Stärken ausspielen, während die HSG nach schwächeren Minuten langsam wieder in Fahrt kam. Quist und Rüffieux trafen kurz hintereinander und stellten damit wieder auf die Führung von 28:19. Die dritte und letzte Auszeit der Gastgeberinnen brachte sie auf sechs Tore heran als sowohl Hübener und Oßwald erfolgreich waren. Dennoch: Die fulminante erste Halbzeit der HSG brachte sie früh auf die Siegesstraße und sollte eine Historische werden. Zum ersten Mal überstanden die Nelkenstädterinnen die Qualifikationsrunden und dürfen damit ab Januar in der Gruppenphase der EHF European League antreten!

    Aufstellungen

    Tus Metzingen: Weiss, Schüpbach; Kalmbach (2), van Vliet, Troster (3), Petzold, Klein (2), Franz (5), Johansson, Scheib (6), Erlingsdottir, Oßwald (6), Hübner (3), Frankova, Behnke, Woth

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (5), Jacobsen (4), Quist (3), Magnúsdóttir (3), Frey (2), Kühne (5), Hoberg (2), Vegué (6), Mühlner (1), Tietjen (1), Hauf (1)

  6. Die HSG-Rückrundendauerkarte

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    Reserviert jetzt euren Platz bei den Heimspielen der HSG.

    Für alle, die im Sommer noch nicht beim Verkauf der Dauerkarte zugeschlagen haben, gibt es jetzt die Möglichkeit, das zu ändern: In dieser Saison bietet die HSG eine Rückrundendauerkarte an. Mit dieser sichern sich die Käufer ihren Platz für die restlichen Saisonheimspiele in der Handball Bundesliga Frauen. Inkludiert in der Dauerkarte sind auch die möglichen Play-Off-Spiele ab April nächsten Jahres.
    Die Rückrundendauerkarte ist ab sofort in der HSG-Geschäftsstelle verfügbar. Auch über das Bestellformular kann die Dauerkarte bestellt und dann in der Geschäftsstelle abgeholt werden. Ihre Gültigkeit erhält sie passend zum Auftakt in die Rückrunde beim Spiel gegen den BSV Sachsen Zwickau.

    Preisstaffelung

    Kategorie Normalpreis Ermäßigt
    Sitzplatz Block C, D, K, L 117,50€ 87,50€
    Sitzplatz Block B, E, J, M 105,00€ 72,50€
    Sitzplatz Block F 95,00€ 62,50€
    Stehplatz 62,50€ 45,00€

    Heimspiele in der Rückrunde*

    11.01., 18 Uhr: HSG – BSV Sachsen Zwickau

    25.01., 18 Uhr: HSG – Borussia Dortmund

    08.02., 18 Uhr: HSG – SU Neckarsulm

    22.02., 18 Uhr: HSG – VfL Oldenburg

    22.03., 18 Uhr: HSG – Thüringer HC

    29.03., 18 Uhr: HSG – HB Ludwigsburg

    *Wichtiger Hinweis: Durch das mögliche Erreichen der EHF European League Gruppenphase können sich die Bundesliga-Spieltermine verändern. Die aktuellen Informationen dazu finden sich auf der Homepage der HSG Blomberg-Lippe.

  7. Die letzte Aufgabe vor der Europameisterschaft

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    „Über eine hohe Effektivität in allen Bereichen werden wir alles daransetzen, in die Gruppenphase einzuziehen.“

    Auf die HSG Blomberg-Lippe wartet am Samstag, 16.11. um 19:30 Uhr, das letzte Spiel vor der Europameisterschaft und der damit einhergehenden Winterpause. Für das Team von Steffen Birkner geht es erneut gegen die TuS Metzingen. In der Öschhalle spielen die beiden Bundesligisten um das Ticket für die Gruppenphase der EHF.

    An das Hinspiel anknüpfen

    Die Basis für das große Ziel des Erreichens der Gruppenpahse legte die HSG mit dem 30:21-Hinspielsieg eine solide Basis, auf die sich das Team jedoch nicht ausruhen möchte. Nach dem Remis in Oldenburg betonte Nieke Kühne genau das: „Wir werden nicht in die Ergebnisverwaltung gehen. Das Spiel in Metzingen startet mit dem 0:0.“ Wie schnell der Vorsprung schrumpfen kann, erlebten die Blombergerinnen bereits in der vergangenen Qualifikationsrunde. Beim Auswärtsspiel gegen das serbische Team SU ZRK Crvena Zvezda kam die HSG nicht in den Spielfluss und lag zwischenzeitlich mit fünf Toren hinten. Trotz der 28:26 Niederlage in Belgrad profitierte der Bundesligist von der hohen 15-Tore-Führung im Hinspiel.

    Faktor Öschhalle

    Die beiden bisherigen Duelle gegen die „TusSies“ trug die HSG Blomberg-Lippe in der heimischen Sporthalle an der Ulmenallee aus. Sowohl in der Bundesliga als auch am vergangenen Wochenende gewannen sie nach 60 Minuten souverän gegen den amtierenden Pokalsieger. Das Auswärtsspiel in der Öschhalle ist jedoch anders einzustufen. „Wir wissen, dass es schwer wird, in Metzingen zu bestehen. In der Halle müssen wir Ruhe bewahren und gut verteidigen“, schätzt Steffen Birkner das letzte Spiel vor der EM ein. Gerade an das letzte Auswärtsspiel in Metzingen hat die HSG nicht die besten Erinnerungen: Im April dieses Jahres verlor man deutlich in Baden-Württemberg. Die bisherige Saisonleistung spricht aber gegen das letzte Ergebnis und sollte dementsprechend einen positiven Aufschwung geben, am Samstag dort zu bestehen und ein nächstes großes Ziel erreichen zu können.

    Stimmen zum Spiel

    Steffen Birkner blickt auf das kommende Spiel: „Am Samstag wartet auf uns die zweite Halbzeit der European League Qualifikation. Mit einem guten Polster geht es für uns nach Metzingen. Wir haben in Serbien gesehen, wie schnell ein Vorsprung weg sein kann. Deswegen sind wir gewappnet und reisen mit vollem Fokus dorthin. Über eine hohe Effektivität in allen Bereichen werden wir alles daransetzen, in die Gruppenphase einzuziehen. Das ist unser erklärtes Ziel, für das wir nochmal alles investieren, um dann nach dieser Woche möglichst erfolgreich in die Nationalmannschaftspause zu gehen.“

    „Erstmal haben wir einen Neun-Tore-Vorsprung. Trotz unseres hohen Heimsieges heißt das noch gar nichts. In der Öschhalle ist es schwer zu spielen, das wissen wir alle. Wir müssen fokussiert arbeiten, aber wenn wir unsere Stärken gut ausspielen, können wir mit breiter Brust nach Metzingen fahren“, ordnet Zoe Ludwig ein.

  8. Basis für Europa geschaffen 

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    Die HSG gewinnt auch in der European League gegen die TuS Metzingen.

    Die erste der beiden anstehenden „Englischen Wochen“ endete mit dem deutschen Duell in der Qualifikation um die EHF European League Gruppenphase. Beim Hinspiel an der Ulmenallee begrüßte der frisch gebackene Pokalhalbfinalist die TuS Metzingen. Nach 60 Minuten setzten sich die Blombergerinnen mit 30:21 (14:9) durch und legten damit den Grundstein für das Rückspiel in der nächsten Woche. Neun Tore steuerte Laura Rüffieux zum Heimsieg bei.

    Stotternder HSG-Motor

    Das letzte Heimspiel vor der anstehenden Handball-Weltmeisterschaft bestritten die Blombergerinnen gegen ein bekanntes Team. Gegen die „TusSies“ begannen Melanie Veith, Judith Tietjen, Lisa Frey, Laetitia Quist, Nieke Kühne, Maxi Mühlner und Alexia Hauf. Bei den Gästen aus Metzingen begann Nele Franz auf der Mitte. Dank Melanie Veith im Tor scheiterte Verena Oßwald direkt im ersten TuS-Angriff. Im Duell mit Sabrina Tröster zog sie jedoch den Kürzeren. Die ersten Spielminuten verliefen annähernd parallel zum Bundesligaspiel der beiden Teams: Viele Ballverluste und technische Fehler luden den Tabellensiebten der Bundesliga zu Chancen ein. Lisa Frey beendete nach fast fünf Minuten die Torflaute der HSG und netzte durch die Beine von Keeperin Lea Schüpbach ein. Dennoch taten sich die Gastgeberinnen im Angriff schwer. Auch den herausgeholten Siebenmeter verwarf die sonst so sichere Ona Vegué. Metzingen machte es besser und zog nach acht gespielten Minuten auf ein 1:4 weg. Die Chance auf das 5:1 vergab Nele Franz jedoch, sodass Nieke Kühne mit viel Wucht aus dem Rückraum das zweite HSG-Tor erzielen konnte. Die offensiv agierende Metzinger-Abwehr setzte die Blombergerinnen zwar weiterhin unter Druck, den herausgeholten Strafwurf traf Vegué diesmal sicher und durfte damit über das 6:6 jubeln. Direkt im nächsten Angriff feierte Judith Tietjen die erste HSG-Führung. Und wieder ging es schnell: Melanie Veith hielt zwei Bälle in Folge, wodurch die Gastgeberinnen in ihr Tempospiel kamen und beim 8:6 mit zwei Toren in Führung gingen. Die HSG war nun endgültig im Spiel angekommen, distanzierte die „TusSies“ mit drei Toren. Im Tempospiel ließ die HSG weiterhin einiges liegen. Mit einer immer stärker spielenden Melanie Veith im Rücken, blieb der Vorsprung aber erhalten. Vegué traf erneut sicher vom Siebenmeterstrich und erhöhte auf das 12:8. Die Spanierin setze mit einem weiteren Strafwurf den Schlusspunkt der ersten Hälfte, die die Blombergerinnen mit 14:9 gewannen.

    Tempospiel bringt Heimerfolg

    Melanie Veith schraubte auch in Halbzeit zwei an ihrer Paradenquote, während Laetitia Quist zweimal sehenswert im Angriff traf. Damit starteten die Nelkenstädterinnen viel besser in die ersten Minuten. Das 18:10 verhinderte Marie Weiss im Tor der „TusSies“. Ihre Mitspielerinnen fanden ihre Tore über Spielzüge und Kreuzungen, die die Defensive der HSG nicht verhindern konnte. Der Pokalsieger aus dem letzten Jahr ließ sich nicht abschütteln und verkürzte auf 18:14. Steffen Birkner reagierte mit seiner zweiten Auszeit. Die zuvor zu passiv agierende Abwehr ging schneller auf die Rückraumspielerinnen der TuS Metzingen raus. Auch vorne überwand die HSG ihre kurze Schwächephase. Rüffieux und Kühne stellten vom 19:14 auf das 23:14. Direkt nach der Auszeit der Gäste musste die HSG zwei Minuten in Unterzahl überbrücken. Trotz der Überzahl konnten sich die „TusSies“ nicht noch einmal an die Blombergerinnen herankämpfen. Nieke Kühne traf im Gegenzug doppelt und stellte knapp 10 Minuten vor Abpfiff auf das 25:16. Dazu parierte Melanie Veith die Würfe der Gäste und schickte ihr Team ins Tempospiel. Gerade Rüffieux traf in diesem aus allen Lagen, traf bei ihrem neunten Treffer in das verwaiste TuS-Tor. Über eine sich stetig steigernde Leistung siegte die HSG nach 60 Minuten mit 30:21 gegen die TuS Metzingen. Damit legt das Team von Steffen Birkner die Basis für das Rückspiel in sechs Tagen. In der Ösch-Halle geht es am Samstag dann ins Rückspiel und um den Einzug in die EHF-Gruppenphase.

    Stimmen zum Spiel

    „Die Zuschauer werden in den ersten Minuten gesehen haben, dass wir das Spiel am Mittwoch doch noch im Kopf hatten. Dementsprechend schwer haben wir heute ins Spiel gefunden. Nachdem wir uns etwas geschüttelt haben, konnten wir flexibler agieren. Am Ende haben wir trotz einiger Fehler dieses wichtige Spiel gewonnen. Gerade die Höhe des Sieges ist so wichtig, da das Rückspiel in Metzingen nicht einfach wird“, ordnet Steffen Birkner den Heimsieg ein.

    Fünf Tore konnte Andrea Jacobsen zum Sieg beisteuern, obwohl sie ein etwas anderes Spiel erwartet hatte: „Wir haben uns auf ein wesentlich schwierigeres Spiel eingestellt. Trotzdem haben wir immer weitergekämpft, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Bis zum nächsten Spiel müssen wir dennoch an einigen Punkten arbeiten. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass der heutige Sieg nur ein Sieg einer Hälfte war. Nächste Woche geben wir in Metzingen unser Bestes.“

    Aufstellungen

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (9), Jacobsen (5), Quist (5), Magnúsdóttir (1), Frey (1), Kühne (5), Hoberg, Vegué (3), Mühlner (1), Rajes, Tietjen (2), Hauf

    TuS Metzingen: Weiss, Schüpbach; Van Vliet, Tröster (3), Klein (5), Franz (4), Johansson, Scheib (1), Erlingsdottir (1), Oßwald (5), Hübner, Frankova, Behnke (2), Woth

  9. Deutsches Duell in der EHF

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    „Wir wollen natürlich in die Gruppenphase eintreten, auch wenn es eine ganz schwere Aufgabe sein wird.“

    Ein durchaus bekanntes Team kommt zum zweiten Mal in dieser Saison nach Blomberg. Nach dem Pokalspiel gegen den VfL Oldenburg wartet am Sonntag um 16 Uhr das Hinspiel der EHF European League Qualifikation 3. Dort trifft die HSG Blomberg-Lippe auf die TuS Metzingen. Für das Spiel können sich Interessierte noch Tickets im Online-Shop oder in der Blomberger-Geschäftsstelle sichern. Einen Livestream des Spiels gibt es nicht. Alternativ kann die Partie per Liveticker auf der Seite der EHF verfolgt werden.

    Zweites Pflichtspiel gegen die „TusSies“

    Lange ist es nicht nicht her, dass das Team aus Metzingen sich auf den Weg nach Blomberg gemacht hat. Anfang Oktober gastierten die „TusSies“ zum Bundesligaspiel am 4. Spieltag an der Ulmenallee. In einem von Fehlern geprägtem Spiel ging es auf Augenhöhe in die Halbzeitpause. Die HSG fing sich und setzte sich in den zweiten 30 Minuten Stück für Stück ab. Nach den abgelaufenen Spielzeiten feierten die Blombergerinnen den 26:21 Heimsieg, bei dem Nieke Kühne sechs Tore beisteuern konnte.

    Qualifikation als Pokalsieger

    Als Underdog ging das Team vom damaligen Cheftrainer Werner Bösch in das Finale des Haushahn Pokal-Final 4 und überraschte nicht nur ihre Konkurrenz: Trotz des Halbzeitrückstands im Duell gegen den HB Ludwigsburg kämpften sich die Metzingerinnen zurück und durften sich nach 60 Minuten zum Pokalsieger 2024 krönen. Insbesondere Jana Scheib erwischte im März diesen Jahres einen Sahnetag und netzte neunmal ein. Über ihren Pokalsieg qualifizierten sich die „TusSies“ direkt für die Qualifikationsrunde 3 der EHF European League und mussten nicht schon im Oktober mit zwei Spielen um den Einzug in diese Runde kämpfen.

    Stimmen zum Spiel

    Nieke Kühne schätzt das anstehende Spiel ein: „Unser Tempospiel wird, wie bereits in der Bundesliga, wichtig sein. Dadurch schaffen wir es schnell nach vorne in unseren Angriff zu kommen und einfache Tore zu machen. Natürlich müssen wir auf Naina Klein und Nele Franz achten. Im ganzen Spiel ist es wichtig, eine gewisse Sicherheit in der Abwehr zu bekommen.“

    „In der Qualifikationsrunde treffen wir mit den „TusSies“ auf einen bekannten Gegner. Wir wollen natürlich in die Gruppenphase eintreten, auch wenn es eine ganz schwere Aufgabe sein wird. In der Liga konnten wir zwar gegen Metzingen gewinnen, aber am Ende des Tages sind es zwei Halbzeiten, die wir bestreiten müssen. Wir müssen in beiden Spielen konstant gute Leistungen abrufen. Bestenfalls legen wir am Sonntag mit dem Heimspiel eine gute Basis. Eine kompakte Leistung, eine hohe Effektivität in allen Bereichen und eine gute Deckungsleistung sollen dabei helfen. In beiden englischen Wochen müssen wir so stabil wie möglich performen, um unser großes Ziel, die Gruppenphase, zu erreichen“, so Steffen Birkner vor dem Hinspiel der EHF Qualifikation.