Tag Archive: DHB-Pokal

  1. HSG verpflichtet Isländerin Magnúsdóttir

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    Elín Rósa Magnúsdóttir verstärkt ab Sommer die HSG.

    Die Kaderplanung der HSG läuft weiter auf Hochtouren: Nur wenige Tage nach dem Vize-Pokalsieg beim Haushahn Final4 in Stuttgart können die Blombergerinnen die nächste externe Verpflichtung nach Torhüterin Lara Lepschi verkünden. Die Isländerin Elín Rósa Magnúsdóttir zieht es zum Sommer in die Nelkenstadt, wo sie den Bundesligisten auf der Rückraum-Mitte-Position verstärken wird. Für die 22-jährige Isländerin ist die HSG die erste Station im Ausland.

    In ihrer Jugend spielte sie in drei Vereinen aus Reykjavík. Mit Fylkir Reykjavík machte sie ihre ersten Erfahrungen in der zweiten isländischen Liga. Mit 17 schloss sie sich dem isländischen Erstligisten Valur Reykjavík an und gewann dort 2022 den Pokal sowie zuletzt 2024 die isländische Meisterschaft.

    Dazu nimmt Magnúsdóttir einen Platz im Nationalteam ein. Mit ihren zukünftigen HSG-Kolleginnen Díana Dögg Magnúsdóttir und Andrea Jacobsen nahm sie an der letzten Europameisterschaft 2024 teil und durfte bereits ein Jahr zuvor bei der Weltmeisterschaft für die Isländerinnen auflaufen.

    „Ich freue mich sehr, mich der HSG im Sommer anzuschließen und Teil eines leidenschaftlichen und starken Teams zu werden. Ich glaube, Blomberg ist für mich genau der richtige Ort, um mich als Spielerin weiterzuentwickeln und zum Erfolg der Mannschaft beitragen zu können“, freut sich Magnúsdóttir auf die kommende Herausforderung in Deutschland.

    Auch HSG-Geschäftsführer Jan-Henning Himborn blickt mit Vorfreude auf den Neuzugang aus Island: „Steffen und ich haben bei der EM in Innsbruck erste Eindrücke von Elín sammeln können. Mit ihrer Leidenschaft Handball zu spielen, und ihrer guten Spielfähigkeit in Abwehr und Angriff wird Elín die HSG auf der Spielmacherposition verstärken.“

  2. Craft wird neuer HSG-Ausrüster

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    Die HSG findet einen neuen Ausrüster.

    Zur neuen Saison stellt sich der Handball Bundesligist und European-League-Viertelfinalist HSG Blomberg-Lippe mit einem neuen Ausrüster für die nächsten drei Saisons auf. Craft löst damit Erreá ab, die die HSG seit der Saison 2020/21 ausgestattet hatte.

    Der schwedische Sportartikelhersteller rüstet neben der HSG bereits den Handball Bundesligisten SC DHfK Leipzig sowie die SV Union Halle-Neustadt aus und hat sich damit auch in der Welt des Frauenhandballs einen Namen gemacht. Zudem setzen der SV Darmstadt 98 (2. Fußballbundesliga) und der FSV Zwickau (Regionalliga Nord-Ost) auf die Zusammenarbeit mit dem schwedischen Unternehmen, welches seinen Firmenhauptsitz seit der Gründung 1977 in Boras hat.

    Sebastian Wessel, Area Sales Manager Teamsport bei Craft, blickt auf die künftige Partnerschaft: „Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der HSG. Für uns wird es mit Sicherheit auch spannend sein, eine Mannschaft in der Handball Bundesliga Frauen ausrüsten zu dürfen. Ich bin sehr gespannt auf die Spiele in den verschiedenen Wettbewerben und auf die gemeinsame Kooperation.“

    „Mit Craft habe ich als Geschäftsführer bereits bei der SV Union Halle-Neustadt sehr gute Erfahrungen gemacht, weswegen ich positiv auf die Zusammenarbeit blicke. Das vielfältige Portfolio von Craft hat uns schlussendlich überzeugt, uns in der kommenden Saison an diesen Ausrüster zu binden“, begründet HSG-Geschäftsführer Jan-Henning Himborn den Ausrüsterwechsel zur Saison 2025/26.

    Zudem geht die HSG mit dem Ausrüsterwechsel auch eine Partnerschaft mit MC Textildruck ein. Das Verler Unternehmen wird den Vize-Pokalsieger unter anderem mit einem Online-Shop unterstützen und auch das Angebot für die Fans erweitern.

  3. Silbermedaille durch Finalniederlage

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    Die HSG unterliegt im Finale des Haushahn Final4.

    Im ersten Haushahn Final4 nach elf Jahren stand die HSG Blomberg-Lippe der HB Ludwigsburg gegenüber. Vor über 3.800 Zuschauern in der Porsche Arena setzte sich nach regulärer Spielzeit die HBL mit 21:31 (10:16) durch. Die HSG sicherte sich damit den zweiten Platz in der diesjährigen Pokalsaison. Fünf Tore erzielte Nieke Kühne für die Blombergerinnen.

    Eiskalte Ludwigsburgerinnen als Kontrahentinnen

    In das erste Pokalfinalduell der HSG Blomberg-Lippe gegen die HB Ludwigsburg schickte Steffen Birkner Judith Tietjen, Laetitia Quist, Andrea Jacobsen, Nieke Kühne, Alexia Hauf und Laura Rüffieux. Im Tor startete Zoe Ludwig, die 24 Stunden zuvor eine der Schlüsselfiguren im Halbfinale war. Gegen die kompakte Abwehr des Tabellenführers der Handball Bundesliga Frauen fand Hauf die Lücke und das Selbstbewusstsein, um den Ball über Johanna Bundsen zu legen und das erste Tor des Finals zu erzielen. Auf der Gegenseite war es Antje Döll, die Ludwig im Gegenstoß überwand. Quist stahl dem Rückraum-Trio Leuchter, Smits und Thomaier den Ball und sicherte zudem die erste Zeitstrafe des Spiels gegen die ehemalige Blombergerin Xenia Smits. In Überzahl nutzte Kühne ihre Chance und stellte auf das 2:1 für die HSG. Mit Aluminiumpech bei Ludwigs Wurf aufs leere Tor und dem ersten Versuch von Tietjen glich Döll per Siebenmeter wieder aus. Nach Kühnes Sahneanspiel auf Jacobsen und dem dritten Tor in acht Minuten musste nun auch die HSG in Unterzahl agieren. Dort fingen sie sich erst das Tor von Leuchter, dann den direkten Wurf auf das verwaiste Tor von Bundsen, die die HBL das erste Mal in Führung brachte, ein. Der Ludwigsburg-Express kam nach zehn gespielten Minuten ins Rollen und zog auf das 3:5 davon. Davon ließ sich Kühne nicht aus der Ruhe bringen und erzielte den Anschluss. Immer wieder war es Antje Döll, die die Tore für den amtierenden Meister besorgte. Neben Ludwig kam auch Bundsen besser ins Spiel und verhinderte die erneuten Anschlusstreffer von Quist und Kühne. Mit ihrer Parade gegen die Rückraumrechte entschied sie das Duell für sich, bevor sie den dritten Treffer von Kühne hinnehmen musste. Trotzdem blieb Ludwigsburg in Front und vergrößerte den Vorsprung beim 5:9 sogar auf vier Tore. Beim erneuten Tempotor von Döll zog Steffen Birkner seine erste Auszeit im Finale des Haushahn Final4. Die offene HBL-Deckung überwand Jacobsen, doch wieder war es Döll, die den Ludwigsburger Treffer bejubelte. Die torlose Phase der Blombergerinnen schien überwunden, als erst Hoberg, dann Tietjen wieder auf drei Tore verkürzten. Jeden Fehlwurf bestrafte der letztjährige Vize-Pokalsieger mit Tempo und einem Tor, sodass sie weiter in Front blieben, der Rückstand der Blombergerinnen auf sechs Tore anwuchs und es mit einem 10:16 in die Kabinen ging.

    Abschlusspech bei Blomberg

    Mit Maxi Mühlner als neue Unterstützung in der Defensive gingen die Blombergerinnen in die letzten 30 Minuten des Wochenendes um den DHB-Pokal. Dazu parierte Melanie Veith ihren ersten Ball gegen Viola Leuchter. Auf den Treffer von Smits reagierte Hauf nur Sekunden später und stellte den bewährten Abstand von sechs Toren wieder her. Mühlner scheiterte nach der Balleroberung gegen Bundsen, die nach knapp 33 Minuten bereits zehn Paraden innehatte. Quist konnte sie jedoch mit ihrem Treffer zum 12:18 überwinden. Der Pfosten half zu Beginn der zweiten Halbzeit diesmal der HSG, als Veronika Malá ihren Dreher nur an ihn und nicht ins Tor setzte. Trotz personeller Wechsel in der Offensive schafften die Blombergerinnen es nicht, die HBL-Abwehr zu überwinden und den Rückstand zu verkleinern. Das Team von Jakob Vestergaard bestrafte die Fehler und die Unsicherheiten der HSG weiter konsequent und setzte sich 20 Minuten vor dem Ende auf das 13:22 ab. Die Abwehr verbesserte sich, Veith parierte, doch vorne ließen die Blombergerinnen einfach zu viele Chancen liegen. So auch Lisa Rajes, die ihren Gegenstoß an die Latte knallte. Auch die HBL ließ in ihren Torabschlüssen federn, als Leuchter nur das Ballfangnetz wackeln ließ und Vegué aus kleinem Winkel den Ball an Nicole Roth ins Tor vorbeibrachte. Auf sie folgte Quist mit ihrem fünften Tor und ließ den deutlichen Vorsprung schmelzen. Rajes hatte sogar die Möglichkeit, die HSG auf sechs Tore heranzubringen, doch scheiterte an Roth. Im Aufschwung des European-League-Viertelfinalisten musste das Team von Steffen Birkner nach der Zeitstrafe von Quist in Unterzahl agieren. In dieser fand Ludwigsburg die Lücke am Kreis und traf nach sechsminütiger Torflaute zum 17:25. Die HB Ludwigsburg ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen, auch wenn die HSG alles dafür tat, näher an die Champions-League-Mannschaft heranzukommen. So sicherte sich die HSG dennoch den Vize-Pokaltitel.

    Aufstellungen:

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux, Jacobsen (2), Quist (5), Frey (1), Kühne (5), Hoberg (1), Vegué (3), Mühlner (1), Rajes, Tietjen (1), Hauf (2)

    HB Ludwigsburg: Bundsen (1), Roth; Thomaier (2), Gassama. Döll (6), Leuchter (5), Klemencic, Kudlacz-Gloc (1), Johansen (3), Hvenfelt (2), Smits (4), Behrend (2), Nestaker (3), Carlson, Faluvégi (1), Malá (1)

  4. Finaler Pokaltanz gegen die HB Ludwigsburg

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    Die HSG trifft im Finale auf die HB Ludwigsburg.

    Für die HSG geht es am Sonntagnachmittag um den Sieg des DHB-Pokals beim Haushahn Final4 in Stuttgart. Anpfiff des Finals gegen die HB Ludwigsburg ist um 15 Uhr. Das Spiel welches von den Brüdern Ramesh und Suresh Thiyagarajah geleitet wird, kann sowohl im Free-TV bei Eurosport als auch bei Sportdeutschland-TV und Dyn verfolgt werden.

    Der erste Finaleinzug des Haushahn Final4 nach elf Jahren bescherte der HSG Blomberg-Lippe einige Gefühle. Über eine umkämpfte Partie kämpften sich die Blombergerinnen nach einem Rückstand von drei Toren zurück ins Spiel und triumphierten am Ende gegen die HSG Bensheim/Auerbach. Nun wartet im Finale kein Geringerer als die HB Ludwigsburg. Unter neuem Namen folgten sie der HSG ins Finale nach einem knappen 30:29-Sieg gegen Borussia Dortmund.

    Qualität auf allen Positionen

    Dass der Gegner im Duell der letzten beiden verbliebenen Teams im diesjährigen DHB-Pokal eine Herausforderung sein wird, ist bewusst. Beim Finaleinzug des aktuell Tabellenersten der Handball Bundesliga Frauen überragte Torhüterin Johanna Bundsen mit ihren Paraden in den letzten Minuten und verhinderte damit, dass Borussia Dortmund zum Ausgleich kam. Souverän zeigte sich auch trotz des schwankenden Spielstands Anne With Johansen mit acht Treffern. Auf sie folgen Veronika Malá mit sechs und Jenny Carlson mit fünf Treffern. Eine spielentscheidende Position übernahm zudem die ehemalige Blombergerin Xenia Smits, die die Ludwigsburgerinnen am Finaltag als Kapitänin anführen wird.

    Stimmen vor dem Spiel:

    Jakob Vestergaard, Cheftrainer der HBL blickte auf das Finale: Wir sind durch viele Videos aus der European League und dem Duell Bensheim – Blomberg in der Liga sehr gut vorbereitet. Das wird zusammengestellt, und dann haben die Spielerinnen viel Material zum Schauen. Es ist natürlich wenig Zeit bis zum Finale, wenn du dein Halbfinale um 19 Uhr spielst, aber wir alle wollen diesen Final4-Modus.“

    Einen Blick auf das Finale wagt auch HSG-Kapitänin Laura Rüffieux: „Wir haben jetzt etwas länger Zeit zur Regeneration als der zweite Halbfinalist – und natürlich nehmen wir das Adrenalin mit. Wenn du in einem Finale vor über 3000 Fans stehst, tut dir nichts mehr weh. Da ist Jede fit.“

  5. Finaleinzug beim Haushahn Final4

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    Die HSG zieht ins Finale ein.

    Nach dem Final4-Einzug der HSG im November gegen den VfL Oldenburg kam es im ersten Halbfinale zu einem spannenden Duell in der Stuttgarter Porsche-Arena. Die HSG trennte sich von den „Flames“ mit 25:27 (13:15) und zieht damit ins Finale des Haushahn Final 4 ein. Beste Werferin auf Blomberger Seite war Laura Rüffieux mit sieben Treffern.

    Hektische Anfangsphase führt zum Duell auf Augenhöhe

    Ins Halbfinale des Haushahn Final4 schickte Steffen Birkner nicht nur die erfahrene Laura Rüffieux, sondern auch Judith Tietjen, Laetitia Quist, Ida Hoberg, Nieke Kühne, Ona Vegué und Melanie Veith, die im Bundesliga-Heimspiel im November brillieren konnte. Der Innenblock der Flames mit Kim Irion und Lucie Kretzschmar verschob schnell, doch Rüffieux fand ihre Lücke und netzte zum ersten Tor des Wochenendes ein. Auf der Gegenseite war es Isabelle Hurst, die das erste Bensheim-Tor erzielte. Eine hektische Anfangsphase beider Teams wurde dennoch von beiden Fanecken bejubelt. Nur zwei Tore in fünf Minuten zeigten die Mannschaften, bis erst Vegué, dann Irion auf das 2:2 stellten.

    Mit dem Schrittfehler von Kühne nutzten die Flames in Person von Hurst ihren Gegenstoß zur ersten Führung aus, die Kretzschmar sogar auf das 5:3 erhöhte. Zu viele Abspielfehler und Unsicherheiten in der Offensive luden die Vizemeisterinnen ins Tempospiel ein, bei dem aber auch Nina Engel ein technischer Fehler unterlief. Rüffieux verkürzte auf den Anschlusstreffer und blieb zum dritten Mal vor Helen van Beurden eiskalt. Vegué tat es ihr nach und stellte nach dem Rückstand von zwei Toren wieder auf das 6:6. Bensheim spielte es im Laufe der ersten Halbzeit sicherer, kam zu besseren Abschlüssen und setzte sich wieder auf zwei Tore ab. Die Unterzahl von Hoberg ohne Gegentor überstanden, hämmerte Kühne den Ball über den Block zum Ausgleich. Die Partie verlief weiter auf Augenhöhe, bis das Team von Heike Ahlgrimm sich wieder einen Puffer von zwei Treffern erspielen konnte. Beim 12:9 zog Birkner seine erste Auszeit, nach der Rüffieux den Strafwurf herausholte und Vegué im Duell gegen Vanessa Fehr die Gewinnerin blieb. Maxi Mühlner brachte neuen Schwung in die HSG-Defensive, die den Torlauf der Flames unterband und selbst durch Kühne den erneuten Ausgleich feiern durfte. Dann jubelte die Blomberger-Fanecke gleich mehrfach: Kühne tippte den Ball aus der Abwehr und holte den Strafwurf heraus. Diesen versenkte Vegué per Heber im zweiten Versuch. Die Spanierin, welche vor wenigen Tagen ihren Vertrag bei der HSG verlängerte, setzte mit dem Wurf ins leere Tor den Schlusspunkt in der ersten Halbzeit. Im Halbfinale der beiden HSG-Teams ging es mit dem 15:13 für die Blombergerinnen in die Kabinen.

    Eiskalte Rüffieux und Spielverderberin Ludwig

    Steffen Birkner setzte weiter auf die Defensive um Kühne, Quist und Mühlner, die direkt den Ball klaute und über Andrea Jacobsen ins leere Tor beförderte. Die Führung mit drei Toren hielt jedoch nur kurz Bestand, als Engel Ludwig überwand. Die Hektik aus den Anfangsminuten der Partie fand auch ihren Weg in die zweite Halbzeit des Halbfinals. Dazu stellten die „Flames“ auf die 5:1-Abwehr, bei der Kretzschmar Unruhe stiftete. Sie trennte Kühne vom Ball, doch scheiterte an Ludwig, die sich groß machte und die Führung der HSG verteidigte. Das Momentum schien auf die Seite der Bensheimerinnen gewandert zu sein, doch die HSG kämpfte dagegen an. Im Doppelschlag traf erst Quist, dann Frey und Ludwig parierte ihren nächsten Ball. Die Blombergerinnen zogen vom 16:16 auf das 16:19 davon, bevor Kretzschmar die Torlaune der HSG unterbrach. Das Team aus Bensheim gab sich doch noch lange nicht geschlagen und verkürzte mit Nina Engel auf zwei Tore. In Unterzahl spielend begannen für die Blombergerinnen die letzten 20 Minuten des spannenden Halbfinals. Engel nutzte die Lücke in der Defensive und traf zum Anschluss. Mit einer Doppelparade war es wieder Ludwig, die die HSG auf Kurs hielt. Die Torhüterin war immer wieder die Endstation und hielt kurz vor der Crunchtime fast 50 % aller Würfe, die auf ihr Tor kamen. Die Abwehr der HSG schien beinahe unüberwindbar, sodass auch Irion den Ball nur ans Ballfangnetz brachte. Zehn Minuten vor Abpfiff herrschte eine Torflaute in der Porsche-Arena, bis Rüffieux den Ball hinter van Beurden unterbrachte und auf das 19:23 stellte. Nur Sekunden später traf auch Lisa Friedberger wieder für die „Flames“, genauso wie Jule Polsz. Die Führung von vier Toren schmolz auf zwei zusammen. Es entwickelte sich ein Krimi in Stuttgart, denn trotz der Torwartparaden konnte sich die HSG nicht weiter absetzen. Polsz verkürzte auf den Anschlusstreffer fünf Minuten vor dem Ende. Tietjen setzte für die HSG das letzte Tor und auch wenn Ehlert den finalen Treffer zum 27:25 für die „Flames“ erzielt, kann sie den Finaleinzug der Blombergerinnen nicht verhindern.

    Aufstellungen:

    HSG Bensheim/Auerbach: Fehr, van Beurden; Berger (2), Hurst (3), Engel (8), Ehlert (1), Agwunedu (1), Friedberger (2), Irion (2), Nukovic (1), Kretzschmar (3), Zierke, Goldmann, Polsz (2)

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (7), Jacobsen (1), Quist (6), Frey (1), Kühne (3), Hoberg, Rajes, Vegué (6), Mühlner (1), Tietjen (1), Hauf (1)

  6. Veith trägt weiter das HSG-Trikot

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    HSG verlängert mit Torhüterin Melanie Veith.

    Kurz vor Weihnachten liegt schon ein kleines Geschenk für die HSG-Fans unter dem Weihnachtsbaum. Nach dem Heimsieg gegen den Buxtehuder SV kann verkündet werden, dass Torwartin Melanie Veith ihren auslaufenden Vertrag erneut verlängert hat. Damit setzt der Blomberger-Bundesligist weiterhin auf den starken Rückhalt im Tor. Durch die Vertragsverlängerung geht Veith im Sommer in ihre neunte HSG-Saison. Zusammen mit Kapitänin Laura Rüffieux bleibt sie damit eine der dienstältesten Spielerinnen in der Nelkenstadt.

    Dass die HSG weiter auf die Dienste ihrer Torhüterin zählen möchte, ist kein Geheimnis gewesen. Allein in der bisherigen Saison trumpft die gebürtige Mannheimerin immer wieder auf: Aktuell zählt sie in der laufenden Bundesligasaison zu den Top-5 Torhüterinnen. Dies konnte sie beim gestrigen Sieg den rund 1000 Fans in der Sporthalle an der Ulmenallee erneut beweisen. Insgesamt sammelte sie 77 Paraden in neun Saisonspielen. Auch in den vier bisherigen EHF European League Partien zog sie sowohl der serbischen Mannschaft SU ZRK Crvena Zvezda als auch dem TuS Metzingen den Zahn.

  7. Besonderer Trainingsbesuch

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    Lisa Rajes und Alexia Hauf besuchten die Minis der HSG Handball Lemgo.

    Zum Ende der Winterpause sorgten Nationalspielerin Alexia Hauf und Lisa Rajes für eine besondere Überraschung bei den Minis der HSG Handball Lemgo. Gemeinsam mit den beiden Bundesligaspielerinnen der HSG Blomberg-Lippe veranstalteten die fast 50 Kinder ihr Weihnachtstraining vor den Ferien. Dabei wurden die HSG-Spielerinnen nicht nur mit Fragen gelöchert, sondern auch direkt in das Training mit eingegliedert. Übersetzt hieß das: Lisa Rajes half bei den Bewegungsstationen, während sich Alexia Hauf im Tor versuchte und damit ihre angestammte Linksaußen-Position verließ.

    Mit vielen glücklichen Gesichtern und einem erfolgreichen Weihnachtstraining endete der Nachmittag in geselliger Atmosphäre. Alle Minis freundeten sich schnell mit den beiden Spielerinnen an. Besonders die Mädchen der großen Mini-Mannschaft sahen in Alexia Hauf und Lisa Rajes ihre neuen Vorbilder. Zum Abschluss des schönen Tages gab es eine zweite große Überraschung: Passend zur Austragung der EHF European League Gruppenspiele der HSG in der PHOENIX CONTACT-Arena luden die beiden alle Kinder und die Eltern zum Auftakt in das Abenteuer „Europa“ ein.
    Damit besuchen die Minis am 11. Januar das erste Gruppenspiel der HSG gegen das französische Team JDA Bourgogne Dijon HB. Ein spannendes Erlebnis wartet auf alle Beteiligten.

  8. Lisa Frey fällt vorerst aus

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    Verletzungsupdate bei der HSG.

    Gerade hat sie ihre Mannschaft bei der Heim-Europameisterschaft auf der Platte dirigiert. Jetzt muss Lisa Frey kürzertreten. Kurz vor dem Heimspiel gegen den Buxtehuder SV unterzieht sich die Schweizerin einer Knieoperation, nachdem sie seit Beginn der Saison anhaltende Probleme hatte. Die Operation wird zudem Mannschaftsarzt Dr. med. Christian Colcuc durchführen.

    Frey hat über ihre 1-gegen-1-Situationen das Angriffsspiel der HSG gestärkt. Ihr Ausfall wird sowohl für die Mannschaft als auch für die Fans spürbar sein. Auf die Schweizerin muss das Team in den nächsten vier bis sechs Wochen verzichten. Damit verpasst sie nicht nur das Adventsspiel gegen den Buxtehuder SV, sondern auch den Auftakt in EHF European League Gruppenphase.

    Wir wünschen Lisa Frey gute Besserung und freuen uns sehr, wenn sie wieder im Trikot der HSG auflaufen kann.

  9. EM-Update der HSG-Spielerinnen

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    Siege, Niederlagen und der Einzug in die Hauptrunde.

    Die Bundesligamannschaft der HSG fokussiert sich langsam auf das Weihnachtsheimspiel gegen den Buxtehuder SV. Während der Winterpause musste Steffen Birkner auf Ona Vegué, Díana Dögg Magnúsdóttir, Andrea Jacobsen, Lisa Frey und Alexia Hauf verzichten. Alle starteten in die diesjährige Europameisterschaft der Frauen in Österreich, Ungarn und der Schweiz.

    Knappe Niederlagen für Spanien

    Ona Vegué lief für die Spanierinnen auf und unterlag zweimal knapp den starken Gegnerinnen aus Frankreich (24:22) und Polen (26:23). Direkt zum Auftakt siegten sie im Spiel gegen Portugal. Die Linksaußen der HSG steuerte in ihren drei EM-Spielen 12 Tore bei. Dennoch muss sie nach dem dritten Platz in der Vorrunde die Reise zurück nach Blomberg antreten.

    Kämpfende Isländerinnen

    Die Teilnahme an der Europameisterschaft krönten die Isländerinnen mit ihrem ersten EM-Sieg gegen die Ukraine (27:24). Doch sowohl gegen die Niederlande (27:25) als auch gegen die deutschen Handballerinnen (19:30) zogen sie den Kürzeren. Andrea Jacobsen und Díana Dögg Magnúsdóttir durften jeweils dreimal über ihre Treffer in Innsbruck jubeln.

    Als Gastgeber in der Hauptrunde

    Auch die Schweizerinnen hatten etwas Historisches zu feiern: Vor voller Kulisse in Basel zogen sie als Gastgeber in die Hauptrunde ein, nachdem sie im entscheidenden Spiel gegen die Kroatinnen (22:26) gewonnen hatten. Lisa Frey netzte zweimal ein und durfte mit ihrem Nationalteam auch den Sieg gegen die Färöer (28:25) feiern. Beim Aufeinandertreffen mit den Däninnen unterlagen die Co-Gastgeber nur knapp mit 5 Toren (30:35).

    Erneutes HSG-Duell

    Auf Linksaußen zeigte sich Alexia Hauf in der bisherigen EM treffsicher. Fünf von sechs Würfen landeten hinter der Linie. Mit dem DHB-Team setzte sie sich im ersten Vorrundenspiel gegen die Ukraine (30:17) und im dritten Spiel gegen Island (19:30) durch. Damit entschied sie das erste HSG-Duell für sich. In der Partie gegen die Niederlande zog die deutsche Auswahl zwar den Kürzeren (29:22), qualifizierte sich jedoch als Gruppenzweiter für die Hauptrunde in Wien. Dort kommt es direkt am ersten Spieltag zum nächsten Blomberger-Aufeinandertreffen: Alexia Hauf trifft mit Deutschland auf Lisa Frey, die das Trikot der Schweiz trägt.

    Spieltermine Deutschland:

    05.12., 15:30 Uhr: Schweiz – Deutschland
    07.12., 18:00 Uhr: Dänemark – Deutschland
    09.12., 18:00 Uhr: Norwegen – Deutschland
    11.12., 15:30 Uhr: Slowenien – Deutschland

    Spieltermine Schweiz:

    05.12., 15:30 Uhr: Schweiz – Deutschland
    07.12., 15:30 Uhr: Schweiz – Slowenien
    09.12., 15:30 Uhr: Schweiz – Niederlande
    11.12., 20:30 Uhr: Schweiz – Norwegen