Tag Archive: Borussia Dortmund

  1. Krimi mit Happy-End

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    Trotz Verletzungssorgen siegt die HSG gegen Borussia Dortmund.

    Am Mittwochabend trafen sich an der Ulmenallee zwei Topteams der Bundesliga zu einem hitzigen Heimspiel der HSG. Im Rückspiel setzte sich die HSG mit 29:25 (13:12) durch. Bei der HSG triumphierte Maxi Mühlner mit sieben Toren.

    Die verletzungs- und krankheitsgebeutelten Blombergerinnen kamen zwar mit Schwung und zwei Punkten vom Auswärtsspiel, mussten jedoch neben Marie Michalczik, Andrea Jacobsen und Lisa Frey auch auf Díana Dögg Magnúsdóttir verzichten. Krankheitsbedingt fehlten auf HSG-Seite Ona Vegué und Amber Verbraeken. Steffen Birkner kompensierte die Ausfälle mit Ruslana Litvinov, Carolin Jaron und Lisa Rajes.

    HSG trotzt dem BVB

    Durch die Verletzung von Magnúsdóttir rotierte Birkner seine Startsieben: Melanie Veith, Laura Rüffieux, Laetitia Quist, Nieke Kühne, Maxi Mühlner, Judith Tietjen und Alexia Hauf begannen das Spiel. Ida Hoberg kam im Angriff der HSG dazu. Bei den Dortmunderinnen musste Henk Groener auf Kapitänin Alicia Langer verzichten, auch wenn sie mit auf der Bank saß. Den ersten Angriff der Gäste konnten die Blombergerinnen erfolgreich verteidigen, sodass Dana Bleckmann aus dem Rückraum nur an den Aufprallschutz zimmerte. Doch auch Hoberg scheiterte an Sarah Wachter. Erst nach dem Block von Quist erlöste Tietjen die Ulmenallee mit ihrem Gegenstoßtreffer. Prompt glich der BVB mit dem Strafwurf aus. Zwei technische Fehler im Aufbauspiel der Gastgeberinnen luden den Tabellenzweiten der Handball Bundesliga zur Führung ein. Mühlner holte im darauffolgenden Angriff den Strafwurf heraus und verwandelte ihn selbstsicher. Die Blombergerinnen blieben in den ersten fünf Minuten der Partie auf Augenhöhe. Im Zusammenspiel der Abwehr mit dem Pfosten von Veiths Tor konnte die HSG den Ausbau der BVB-Führung verhindern. Sie selbst taten sich jedoch im Angriff zunächst schwer. Quists Rückraumwurf landete ebenfalls am Aluminium, doch Tietjen blieb aufmerksam und sicherte den Ball. Daraufhin traf Kühne sehenswert in den Winkel und stellte nach neun Minuten auf das 3:3. Wie im Hinspiel zeigte sich die Topspielbegegnung der beiden NRW-Klubs nicht als Torfestival. Immer wieder konnten die Nelkenstädterinnen vor heimischer Kulisse im Ergebnis gleichziehen. Mit der Parade von Veith lief Tietjen zum Führungstreffer los und ließ die Ulmenallee jubeln. Die HSG-Torhüterin stellte sich dem Angriff des BVB immer wieder in den Weg. Groener gab seiner Mannschaft mit der Einwechslung von Haruna Sasaki einen neuen Impuls. Bleckmann glich aus, doch Rüffieux reagierte blitzschnell und netzte ins leere Tor ein. Quist stellte im nächsten Angriff sogar auf das 7:5 und setzte damit den BVB unter Druck. Trotz doppelter Unterzahl blieben die Hausherrinnen ruhig und konzentriert. In dieser traf Tietjen sogar zum 10:7. Doch der BVB kämpfte sich immer weiter an die Blombergerinnen heran und erzielte durch Deborah Lassource den 10:9-Anschlusstreffer. In den letzten Minuten der ersten Hälfte entwickelte sich das Duell der beiden EHF European League Teilnehmern zu einer zunehmend torreichen Partie. Veith konnte trotz der Berührung mit den Fingerspitzen den Einschlag beim Strafwurf nicht verhindern. Doch eine lautstarke Kulisse trieb die HSG nach vorne. Quist blockte den Wurf der Gegnerinnen und schickte Hauf über die Stationen Rüffieux und Kühne auf die Reise zum 13:11. Dortmund verkürzte nochmal, wodurch es mit einem 13:12 in die Kabinen ging.

    Blut, Schweiß und Kampf an der Ulmenallee

    Besonders wach kam Kühne aus der Kabine, als sie direkt den ersten Ballgewinn in der Abwehr feiern konnte. Mühlner traf wie im gesamten Spiel sicher und legte den Ball über die BVB-Torhüterin. Mit einer drei Tore Führung im Rücken und einer lauten Kulisse fand Mühlner erneut den Weg zum Tor und stellte auf 16:12. 813 Fans bejubelten den dritten Treffer in der zweiten Hälfte. Erst fünf Minuten nach Wiederanpfiff traf der Gast aus Dortmund zum ersten Mal und verkürzte auf 16:13. Groener zog nach dem Tor von Quist eine frühe Auszeit und sah sich beim 17:13 gezwungen, Änderungen vorzunehmen. Doch auch danach fand der BVB kein Mittel gegen die starke HSG-Defensive. Zudem stand Melanie Veith den Würfen stetig im Weg. Die Blombergerinnen spielten sich in einen Rausch, in dem Kühne die erste Führung mit fünf Toren erzielte. Bleckmann fasste sich ein Herz und traf im Gegenzug zum 18:14. Beim Tabellenzweiten schlichen sich mehr Unsicherheiten ein, die die HSG nutzte, um selbst in ihr Angriffsspiel zu kommen. Auch wenn die Dortmunder Defensive den nächsten Treffer der HSG verhindern konnte, zog Groener seine dritte Auszeit nur wenige Minuten nach der vorherigen. Im 7-gegen-6 suchte der BVB nun nach Lösungen. Die Rechnung hatten sie aber ohne Rüffieux gemacht, die den nächsten Ball gewinnen konnte. In Überzahl trumpfte die eingewechselte Ruslana Litvinov groß auf, setzte sich im Zweikampf durch und überwand Wachter. Den Blombergerinnen merkte man zehn Minuten vor Schluss den dünn besetzten Kader an. Das Spiel schien langsam auf die Dortmunder Seite zu wandern, als sich Fehler in den Angriff und Unaufmerksamkeiten in die Abwehr einstreuten. Emma Olsson erzielte den Anschlusstreffer. Doch Quist zog den Wurf um ihre Gegenspielerin und ließ sich zum vierten Mal feiern. Birkner reagierte im Krimi am Mittwochabend mit seiner zweiten Auszeit und stellte die Mannschaft neu ein. Trotz ihres abgepfiffenen Tors zog Kühne Sekunden später wieder in Richtung Kreis, traf diesmal und sicherte die Überzahl der Blombergerinnen. In dieser waren auch die Dortmunderinnen erfolgreich und zogen mit einem Tor wieder an die Gastgeberinnen heran. Die Abwehr fand zu ihrer Stabilität, als Bleckmanns Torwurf im Block hängenblieb. Eine eiskalte und unberechenbare Nieke Kühne gab in den letzten Minuten alles und fuhr mit der HSG auf die Siegesstraße ein. Mit Mut und ganz viel Kampf tanzten die Blombergerinnen nach Abpfiff durch eine zum 29:25.

    Stimmen zum Spiel

    „Ehrlicherweise bin ich gerade etwas sprachlos. Was dieses Team seit Anfang Januar leistet, ist unbeschreiblich. Kein Rückschlag bringt uns aus der Ruhe und wir machen einfach immer weiter“, zeigt sich Kapitänin Laura Rüffieux stolz nach dem Abpfiff.

    Mit mindestens genauso viel Stolz bilanziert Steffen Birkner die Partie: „Wir haben die heutige Unterstützung extrem gebraucht, da die Stimmung nach Díanas Verletzung gestern im Training schwierig war. Ich bin sprachlos darüber, wie die Mannschaft gekämpft und ihr Herz auf dem Spielfeld gelassen hat. Das macht mich sehr stolz.“

    Aufstellungen

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (3), Quist (5), Kühne (6), Hoberg (1), Jaron, Litvinov (1), Mühlner (7), Rajes, Tietjen (5), Hauf (1)

    Borussia Dortmund: Kothen, Wachter; Kusian (1), Antl (1), Degenhardt (4), van Maurik (1), Langer, Lassource (10), Sasaki (2), Husebo, Olsson (2), Vollebregt (1), Egeling, Bleckmann (3)

  2. Nächstes NRW-Duell wartet auf die HSG

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    Am Mittwochabend begrüßt die HSG den BVB.

    Zwei deutsche Teilnehmer aus der EHF European League treffen am Mittwochabend (22.01., 19 Uhr) an der Sporthalle an der Ulmenallee aufeinander. Das spannende Spiel und zweite NRW-Duell in kürzester Zeit verspricht einiges an Spannung. Die Partie vom 14. Spieltag wird wie gewohnt bei Sportdeutschland-TV und Dyn übertragen.

    Zweites NRW-Duell innerhalb einer Woche

    Mit einem europäischen Auswärtsspiel im Rücken reiste der BVB am Sonntag zurück nach Deutschland, während sich die HSG am Montag auf den Rückweg in die Heimat machte. Nur wenige Tage später kommt es zu einem packenden Duell des langen ungeschlagenen Spitzenreiters mit dem Viertplatzierten aus der Handball Bundesliga Frauen. Der BVB steckt aktuell in einem kleinen Leistungstief, verlor mit 23:33 gegen den Thüringer HC und konnte zudem keine Punkte aus Stavanger im Spiel gegen Sola mit nach Dortmund nehmen. Ein etwas anderer Wind weht bei den Blombergerinnen: Als Gruppenerste in der European League und mit einem intensiven Sieg gegen den ungarischen Klub Motherson Mosonmagyarovari KC geht die HSG mit ordentlich Schwung in die Partie.

    Knappe Niederlage im Hinspiel

    Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen aus den letzten Tagen wird das Aufeinandertreffen voll von Spannung und Situationen auf Augenhöhe gespickt sein. Im Hinspiel hat nur ein einziger Treffer den Unterschied zu Gunsten der Dortmunderinnen gemacht. Nach Schwierigkeiten in der Anfangsphase kämpften sich die Blombergerinnen bei ihrem zweiten Auswärtsspiel in der aktuellen Bundesligasaison ins Spiel, scheiterten jedoch zu oft an der stark auftretenden Sarah Wachter. Die Entwicklung, die die Nelkenstädterinnen in der Zeit zwischen dem Hinspiel an den Tag gelegt haben, zeigt aber auch, dass man für das Rückspiel vor den eigenen Fans gewappnet sein wird.

    Fokus auf den Rückraum

    Besonders viel Gefahr strahlen die Dortmunderinnen auf den Rückraumpositionen aus: Alicia Langer steht mit ihren 55 Toren in den Top-10 der Bundesliga, während sich Dana Bleckmann nur mit einem Tor (48 Tore) vor Laetitia Quist auf Platz 18 einordnen kann. Dazu konnte sich das Team von Henk Groener über die gesamte Saison auf Sarah Wachter im Tor verlassen. Seit dem vergangenen Spieltag ordnet sie sich mit 127 Paraden auf dem dritten Platz ein. Melanie Veith ist ihr jedoch dicht auf den Fersen (125 Paraden).

  3. Mit der HSG nach Stuttgart

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    Aktuelle Ticketinformationen zum Haushahn Final4 im März 2025.

    Es dauert zwar noch einige Wochen bis in der Stuttgarter Porsche-Arena die beiden Halbfinals angepfiffen werden. Die Vorfreude steigt aber bereits jetzt, sodass hier alle gesammelten Informationen für die Fans zu finden sind, die der HSG Blomberg-Lippe am 1./2. März die Daumen vor Ort drücken.

    Tickets zum Final4

    Für jeden teilnehmenden Verein wurde eine Ecke als „Fanblock“ reserviert. Über die Geschäftsstelle können sich ab Donnerstag (21. November) alle HSG-Fans ihren Platz inmitten des Blomberger-Blocks 5 sichern. Neben dem Wochenendticket stehen auch Tageskarten zum Verkauf bereit.

    Die Tickets vom HSG-Kontigent enthalten außerdem einen Nachlass von 10% im Vergleich zu den Tickets außerhalb der Blöcke. Sollte unser aktuelles Kontigent ausgebucht sein, schaltet die HBF weitere Plätze frei. Bis zum 13. Januar haben Fans der HSG die Chance sich ihren Platz im Fanblock zu sichern. Die bis dahin nicht verkauften Plätze gehen dann direkt in den freien Verkauf.

     

    Wochenend-Ticket (Sa. & So. – 4 Spiele)

      1. Kategorie  2. Kategorie 
    Normalpreis Vereinspreis Normalpreis Vereinspreis
    Erwachsener 62,00 € 55,80 € 52,00 € 46,80 €
    Ermäßigt 52,00 € 46,80 € 42,00 € 37,80 €
    Kind 30,00 € 27,00 € 25,00 € 22,50 €

    Tagesticket (Sa. o. So. – 2 Spiele)

      1. Kategorie  2. Kategorie 
      Normalpreis Vereinspreis Normalpreis Vereinspreis
    Erwachsener 36,00 € 32,40 € 31,00 € 27,90 €
    Ermäßigt 31,00 € 27,90 € 26,00 € 23,40 €
    Kind 20,00 € 18,00 € 18,00 € 16,20 €

    Detaillierte Informationen zur geplanten Fanfahrt der HSG folgen in Kürze. Interessierte Fans können sich aber bereits jetzt bei der HSG telefonisch, per Mail oder persönlich in der Geschäftsstelle melden. Sie erhalten dann als Erstes die neusten Fakten zur Fanfahrt nach Stuttgart.

  4. Die HSG-Rückrundendauerkarte

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    Reserviert jetzt euren Platz bei den Heimspielen der HSG.

    Für alle, die im Sommer noch nicht beim Verkauf der Dauerkarte zugeschlagen haben, gibt es jetzt die Möglichkeit, das zu ändern: In dieser Saison bietet die HSG eine Rückrundendauerkarte an. Mit dieser sichern sich die Käufer ihren Platz für die restlichen Saisonheimspiele in der Handball Bundesliga Frauen. Inkludiert in der Dauerkarte sind auch die möglichen Play-Off-Spiele ab April nächsten Jahres.
    Die Rückrundendauerkarte ist ab sofort in der HSG-Geschäftsstelle verfügbar. Auch über das Bestellformular kann die Dauerkarte bestellt und dann in der Geschäftsstelle abgeholt werden. Ihre Gültigkeit erhält sie passend zum Auftakt in die Rückrunde beim Spiel gegen den BSV Sachsen Zwickau.

    Preisstaffelung

    Kategorie Normalpreis Ermäßigt
    Sitzplatz Block C, D, K, L 117,50€ 87,50€
    Sitzplatz Block B, E, J, M 105,00€ 72,50€
    Sitzplatz Block F 95,00€ 62,50€
    Stehplatz 62,50€ 45,00€

    Heimspiele in der Rückrunde*

    11.01., 18 Uhr: HSG – BSV Sachsen Zwickau

    25.01., 18 Uhr: HSG – Borussia Dortmund

    08.02., 18 Uhr: HSG – SU Neckarsulm

    22.02., 18 Uhr: HSG – VfL Oldenburg

    22.03., 18 Uhr: HSG – Thüringer HC

    29.03., 18 Uhr: HSG – HB Ludwigsburg

    *Wichtiger Hinweis: Durch das mögliche Erreichen der EHF European League Gruppenphase können sich die Bundesliga-Spieltermine verändern. Die aktuellen Informationen dazu finden sich auf der Homepage der HSG Blomberg-Lippe.

  5. NRW-Duell ohne HSG-Happy-End

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    Nach einem starken Comeback muss sich die HSG Blomberg-Lippe bei Borussia Dortmund geschlagen geben.

    Eine Woche nach den ersten zwei Punkten und dem Heimsieg gegen die TSV Bayer 04 Leverkusen, ging es für die HSG Blomberg-Lippe mit einem Auswärtsspiel in Dortmund weiter. Das westfälische Aufeinandertreffen mit den Damen von Borussia Dortmund stand an. Am Samstagabend konnte sich dann der BVB in der Sporthalle Wellinghofen durchsetzen. Ganze fünf Tore konnte Laetitia Quist als beste Werferin der HSG beisteuern. Bei den Dortmunderinnen erzielte Lisa Antl die meisten Treffer.

    Vom Fehlstart zum Spiel auf Augenhöhe

    Anders als beim Heimspiel gegen Leverkusen, musste die HSG diesmal nicht auf die Dienste von Laetitia Quist verzichten. Dennoch starten die Blombergerinnen mit Díana Dögg Magnúsdóttir, sowie Judith Tietjen, Nieke Kühne, Andrea Jacobsen, Maxi Mühlner und Alexia Hauf starteten in ihr zweites Spiel in der Fremde. Mit einem langen ersten Angriff und einem technischen Fehler begann die HSG ihr Offensiv-Spiel. Melanie Veith, die zwischen den Pfosten stand, musste nach einem erfolgreichen Siebenmeter von Lena Hausherr das erste Mal hinter sich greifen. Direkt in den ersten Minuten fiel eines auf: Die Dortmunderinnen hatten sich gut auf Nieke Kühne und Andrea Jacobsen vorbereiten. Über einen Ballgewinn in der Abwehr und einem Gegenstoß von Alexia Hauf, konnte Maxi Mühlner nach fast fünf Minuten das erste HSG-Tor erzielen. Eine aggressive Blomberger-Abwehr verhinderte in den ersten Minuten die starken Würfe der BVB-Rückraumspielerinnen, ließen demnach Würfe über die Außen zu und lagen dennoch schnell mit 1:4 zurück. Nach drei Angriffen hintereinander, in denen die Gäste aus der Nelkenstadt durch das angezeigte Zeitspiel unter Druck gerieten, fasste sich Jacobsen ein Herz und erzielte mit dem Schlagwurf das zweite Tor der HSG. Ein weiterer technischer Fehler im Angriff und zwei Gegentore zwangen Steffen Birkner zur ersten Auszeit und der taktischen Anpassung: Laetitia Quist und Lisa Frey sollten für Lösungen und Leidenschaft im Spiel der Blombergerinnen sorgen. Schwung brachte zunächst die Siebenmeter-Parade von Veith und der Rückraumhammer von Nieke Kühne in das zunächst ernüchternde Auswärtsspiel. Lisa Frey überwand die bisher stark auftretende Sarah Wagner und verkürzte auf 4:6. Eine weiterhin aufmerksame Abwehr und der daraus resultierende Gegenstoß, den erneut Maxi Mühlner verwandelte, ermöglichten den Anschlusstreffer. Beim 8:7 aus Dortmunder-Sicht, nutze nun auch Henk Groener seine erste Auszeit und reagierte auf die verbesserte Präsenz des Gastes. In Minute 24 war es dann soweit: Laetitia Quist zog die Zeitstrafe, sowie den Strafwurf, den Amber Verbraeken verwandelte und den ersten Ausgleich seit Anpfiff erzielen konnte. Das Duell auf Augenhöhe blieb gerade in den letzten Minuten der ersten Halbzeit bestehen. Mit einem 10:10 und einer deutlich präsenteren HSG ging es in die Halbzeitpause.

    Achterbahnfahrt in der zweiten Halbzeit

    Die zweiten 30 Minuten starteten zunächst ebenso fahrig wie der Beginn des Spiels. Paraden von Melanie Veith hielten die Blombergerinnen im Duell, obwohl der Angriff der HSG stockt. Die Unterzahl, welche durch die Zeitstrafe an Andrea Jacobsen, ausgelöst wurde. Mit einem Rückraumwurf war es Laetitia Quist, die den Anschluss zum 14:13 erzielte. Ein nicht verwandelter Siebenmeter auf Dortmunder-Seite und die Auszeit von Steffen Birkner, führte zum erneuten Ausgleich beim spannendem NRW-Duell vor einer sehr stimmungsvollen Kulisse. Die nächste Zeitstrafe gegen die Blombergerinnen sollte nicht auf sich warten lassen. Diesmal traf es Nieke Kühne, die gerade in den Angriff ihre Dynamik ins Spiel brachte. Laetitia Quist ließ sich zweimal nicht durch die Abwehr des BVB aufhalten und traf zum 16:15, obwohl die Blombergerinnen in Unterzahl waren. Ona Vegué hatte Sekunden später die Führung auf der Hand, verlor das Duell aber gegen die Dortmunder-Torhüterin Wachter. In erneuter Unterzahl, die Zeitstrafe ging zum zweiten Mal an Nieke Kühne, kamen Jacobsen, Frey und Magnúsdóttir. Sie dirigierten die Offensive, zogen nicht nur eine, sondern gleich zwei Strafen gegen den BVB. In Überzahl tanzte Magnúsdóttir die unterbesetzte Abwehr aus und jubelte über den Anschlusstreffer. Über Rückraumrechts ging immer wieder der Ball, sodass wieder die Isländerin durch die Abwehr ging und für den Ausgleich zehn Minuten sorgte. Kaum zu glauben, aber plötzlich führten die Blombergerinnen: Natürlich schnürte Magnúsdóttir ihren Dreierpack. Der BVB blieb ruhig, kam zum Ausgleich und zog dazu das Stürmerfoul. Die Führung wechselte fünf Minuten vor dem Abpfiff wieder auf die Seite der Dortmunderinnen. Melanie Veith blieb der zuverlässige Rückhalt, während Ona Vegué aus einem minimal-Winkel zum 20:20. Ein spannenderes Ende hätte das NRW-Duell nicht finden können: 50 Sekunden vor Schluss netzet Lisa Antl zur BVB-Führung ein. Den Blombergerinnen blieben noch knapp 40 Sekunden für den Ausglich. Steffen Birkner setzte auf die 7. Feldspielerin. Ein Happy End gab es jedoch nicht, denn Sarah Wachter hielt den letzten Wurf. Mit einer 21:22 Niederlage verabschiedet sich die HSG Blomberg-Lippe in die Länderspielwoche.

    Die beste HSG-Schützin, Laetitia Quist, äußert sich folgendermaßen zum Spiel: „Wir haben uns natürlich vorgenommen hier in Dortmund zu gewinnen. Gegen den BVB ist es ein umkämpften spiel. Heute war es ein Spiel auf Augenhöhe, es ging stetig hin und her. Gerade zum Ende war es sehr eng.“

    Aufstellungen

    Borussia Dortmund: N. Kothen, S. Wachter; L. Hausherr (3/1), C. Campos Costa (1), M. Kusian (1), L. Antl (4), L. Degenhardt, A. van Maurik (3), D. Lassource (3/1), H. Sasaki (1), G. Husebo (1), E. Olsson (1), K. Vollebregt (2), D. Bleckmann (2)

    HSG Blomberg-Lippe: M. Veith, Z. Ludwig; L. Rüffieux, A. Jacobsen (1), A. Verbraeken (4/1), L. Quist (5), D. Magnúsdóttir (3), L. Frey (1), N. Kühne (1), I. Hoberg, O. Vegué (3/1), M. Mühlner (3), J. Tietjen, A. Hauf

  6. Dritter Spieltag, zweites NRW-Duell

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    „Für einen Erfolg in Dortmund dann brauchen wir jeden Fan und eine große der Unterstützung.“

    Der Heimsieg am zweiten Spieltag gehört der Vergangenheit an, während sich die HSG Blomberg-Lippe nun voll auf das zweite NRW-Duell innerhalb einer Woche fokussiert. Am Samstagabend, 21.09. um 19 Uhr, geht es in die „Nachbarschaft“ nach Dortmund, bevor sich einige Blombergerinnen auf den Weg zur Nationalmannschaft machen. Übertragen wird das Spiel wie immer bei Sportdeutschland.TV und auf der Plattform Dyn.

    Tabellenzweiter aus der Nachbarschaft

    Die Saison 2024/25 ist zwar noch jung und es sind erst zwei Spiele gespielt. Und dennoch: Der BVB blieb bisher ungeschlagen, sammelte zwei Punkte am vergangenen Wochenende gegen den Thüringer HC und setzte damit die erste Duftmarke. Knapp war es nicht nur beim 30:29 Sieg, sondern auch beim Remis gegen den Buxtehuder SV. Direkt am ersten Spieltag entschieden Nuancen das Duell, bei dem sich die beiden Vereine schlussendlich mit einem Unentschieden trennten.
    Gerade die beiden Rückraumspielerinnen Alicia Langer und die genesene Dana Bleckmann lieferten zusammen 24 Tore und unterstützen damit ihr Team.

    Gemischte Erfahrungen gegen den BVB

    Zwei unterschiedliche Spiele durfte die HSG in der letzten Saison gegen den BVB erleben: Beim Auswärtsspiel in der Hinrunde verlor das Team von Steffen Birkner deutlich mit 31:25. Im Gegensatz dazu sicherten sich die Blombergerinnen im Rückspiel zwei Punkte, nach einem denkbar knappen 26:25 Heimsieg.
    Auch in der Vorbereitung trafen die beiden Teams mit ihren Neuzugängen aufeinander. Wie auch die Nelkenstädterinnen traten die Dortmunderinnen beim Freundschaftsspiel in Bösingfeld mit ihren vier Neuzugängen an. Die HSG behielt jedoch die Oberhand und setzte sich Ende August mit 36:24 deutlich durch.

    Spielerinnen-Stimme von Alexia Hauf…

    …zum Heimsieg gegen Leverkusen: Erstmal freuen wir uns, dass wir die zwei Punkte hier an der Ulmenallee einfahren konnten. Ich glaube, unsere Abwehr stand deutlich besser und es gab das Zusammenspiel mit den Torhütern. Dadurch konnten wir gut ins Tempospiel gehen.

    …zur Trainingswoche: Nachdem wir das Spiel am Wochenende ausgewertet haben, sind wir im Training viel im 6-gegen-6 gewesen, um weitere Abläufe zu festigen und die Abwehr zu stabilisieren.

    …zu den Charakteristiken des BVB: Der BVB hat einen sehr breiten Kader, da sind sie auf jeder Position richtig gut besetzt. Sie spielen ein gutes Tempospiel. Das Spiel in Thüringen zu gewinnen, zeigt deutlich wie stark Dortmund spielen kann.

    Trainerstimme

    Auch Cheftrainer Steffen Birkner blickt auf das kommende Auswärtsspiel: „Wir freuen uns auf das Spiel in Dortmund vor hoffentlich großer Kulisse. Natürlich hoffen wir auch, dass viele HSG-Fans den kurzen Weg zum NRW-Derby nach Dortmund mit begleiten. Es wird eine schwierige Aufgabe. Wir lassen uns nicht von dem Ergebnis und dem Spiel in der Vorbereitung täuschen, denn Dortmund hat gegen den THC gezeigt, was sie leisten können. Im Rückraum verfügen sie mit Dana Bleckmann und Alice Langer eine große Qualität, die das Spiel sehr gut steuern und selbst vorne gefährlich sind. Wir müssen es schaffen wenig Fehler zu machen. Jede Spielerin benötigt eine 100% Leistungsfähigkeit, um den Gegner auswärts zu schlagen. Gemeinsam wollen wir es schaffen flexibel anzugreifen, sodass wir immer wieder die Räume gut nutzen. Dazu möchten wir uns nicht von ihrer Abwehr stressen lassen.“

  7. HSG zu Gast bei Spitzenreiter Borussia Dortmund

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    HSG zu Gast bei Spitzenreiter Borussia Dortmund

    Nach der 30:38-Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Bietigheim wartet in der Handball Bundesliga Frauen eine weitere hohe Hürde auf die HSG Blomberg-Lippe. Am morgigen Samstag, 18. Januar, müssen die Schützlinge von Trainer Steffen Birkner bei Tabellenführer Borussia Dortmund antreten. Die Partie gegen den Top-Meisterschaftskandidaten wird um 19.30 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen angepfiffen.

    Alles andere als eine Niederlage für Silje Brøns Petersen und Co. käme einer großen Überraschung gleich, denn die vom ehemaligen Blomberger André Fuhr gecoachten Dortmunderinnen sind in der laufenden Saison das absolute Spitzenteam. Die Westfälinnen liegen mit 20:0 Punkten unangefochten auf Platz eins und haben in den bislang absolvierten Partien der Konkurrenz aus Bietigheim und Thüringen zum Teil deutlich die Grenzen aufgezeigt. Der noch amtierende Meister aus Bietigheim hat die Leistungsstärke der BVB-Frauen in jüngster Vergangenheit gleich zweimal zu spüren bekommen. Nach dem 38:32-Erfolg in der Bundesliga am 29. Dezember des vergangenen Jahres behielten die Schwarz-Gelben auch im Viertelfinale des DHB-Pokals die Oberhand. Am 8. Januar ging es zwar etwas spannender zu, letztlich aber setzte sich das Fuhr-Team mit 29:27 durch und darf sich neben der Meisterschaft nun auch berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn des Pokals machen. Bei so viel Dominanz wollen sich die Gastgeberinnen auch von der HSG Blomberg-Lippe nicht die Suppe versalzen lassen. »Wir nehmen die Favoritenrolle an, werden die Partie aber garantiert nicht auf die leichte Schulter nehmen. Blomberg spielt eine super Saison und wird sich auch bei uns so teuer wie möglich verkaufen wollen. Wenn wir die beiden Punkte einfahren wollen, müssen wir von der ersten Minute an konzentriert agieren«, sagt Dortmunds Trainer André Fuhr vor diesem Spitzenspiel zwischen dem Liga-Primus und dem Viertplatzierten. Die HSG weiß um die Stärken und das Selbstvertrauen des Gegners, will aber nicht wie das Kaninchen vor der Schlange auftreten. »Natürlich erwartet uns eine brutal schwere Aufgabe gegen ein Team, das gleich vier niederländische Weltmeisterinnen in seinen Reihen hat. Aber wir sind gewillt, die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten. Viel wird davon abhängen, ob es uns gelingt, das schnelle Gegenstoßspiel der Dortmunderinnen zu unterbinden. Dafür bedarf es einer konzentrierten und kämpferischen Leistung über die gesamten 60 Minuten«, meint HSG-Trainer Steffen Birkner.

    Unterstützt wird das Team der HSG in Dortmund von zahlreichen mitgereisten Fans. Für Kurzentschlossene öffnet die Abendkasse in der Sporthalle Wellinghofen (Am Lieberfeld 13, 44265 Dortmund) um 18 Uhr. Daheimgebliebene können das Spiel wie gewohnt unter www.sportdeutschland.tv mitverfolgen.