Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Spanien trifft sich die Frauen-Nationalmannschaft in zwei Wochen erneut zu einem Lehrgang. Der Schwerpunkt sei es, „die Arbeit der vergangenen beiden Maßnahmen im März und April mit einem weiter sehr jungen Team noch vor der Sommerpause fortsetzen“, berichtet der DHB auf seiner Homepage. Bundestrainer Henk Groener nominierte insgesamt 21 Spielerinnen für den Lehrgang in Duisburg, der von Sonntag, 30. Mai bis Freitag, 4. Juni, angesetzt ist. Erneut mit dabei: HSG-Spielmacherin Nele Franz.
„Wir haben einen etwas größeren Kader nominiert, um auch in der Breite weitere Erkenntnisse sammeln zu können“, erklärt Groener. Dazu gehören neben Eindrücken der klassischen Handballeinheiten auch Daten aus einer umfangreichen Leistungsdiagnostik.
Zudem zählt die Fortsetzung der im März angepassten taktische Ausrichtung und Aufarbeitung der Portugal-Spiele zum Programm. Groener: „Dabei geht es weniger um nächste Gegner wie Weißrussland in der EM-Qualifikation, sondern um unsere eigenen Grundlagen in Abwehr, Angriff und Gegenstoß.“
Weiteres Thema wird die Teamstruktur sein. „Die Rollenverteilung in dieser neuformierten Gruppe wird uns beschäftigen“, sagt Groener. „Deshalb haben wir Aktivitäten zum Teambuilding geplant und auch werden auch über mannschaftliche Belange sprechen, zum Beispiel geht es auch um die endgültige Entscheidung zur Kapitänin.“
In den Play-offs gegen Portugal übernahm die 23-jährige Emily Bölk diese Aufgabe, da die bisherige Kapitänin Kim Naidzinavicius gemeinsam mit Kreisläuferin Julia Behnke im Februar ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben hatte.
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Quelle: DHB.