Internatsspielerinnen sammeln wertvolle Erfahrungen in den Herbstferien

Mit dem Beginn der Herbstferien am zweiten Oktoberwochenende gab es für die Spielerinnen der A- und B-Jugend der HSG Blomberg-Lippe eine wohlverdiente Pause von einer Woche. So ging es dann in der zweiten Woche der Herbstferien wieder frisch ans Werk. Auf der einen Seite natürlich sportlich, für die Bewohnerinnen des HSG-Handballinternats gab es auf der anderen Seite jedoch auch abseits des Handballfelds eine Menge zu tun. Die elf Nachwuchsspielerinnen erlebten abwechslungsreiche fünf Tage. Die Woche startete am Montag mit einem Officetraining im Blomberger Jugendzentrum. Durchgeführt wurde das Training von der Firma edv-Kompetenz. Die Firma von Michael Lauterbach und Thomas Brückner führt EDV-Schulungen in ganz Deutschland durch und nahm die Spielerinnen schon im vierten Jahr in Folge unter ihre Fittiche. Zum Wochenbeginn brachte Lauterbach den Internatsbewohnerinnen das wissenschaftliche Arbeiten mit Microsoft Word und Excel näher und schulte ihre Kompetenzen im Bezug auf PowerPoint-Präsentationen. Am Dienstag traten die Spielerinnen dann den Jobday an. Einen Tag lang durften sie den Arbeitsalltag von Unternehmen in Blomberg und Umgebung begleiten und konnten viele wertvolle Erfahrungen sammeln (siehe auch Bild unten). Mittwoch galt es dann, sich Besen und Kehrblech zu schnappen – es war Putztag im Internat. „Wir waren sehr zufrieden mit den Mädels“, sagt Internatsleiterin Barbara Hetmanek. Derartige Putztage werden im Internat in jeder Ferienzeit durchgeführt, um die Bewohnerinnen für die Wichtigkeit von Ordnung und Sauberkeit zu sensibilisieren. Donnerstagvormittag öffnete nochmal das Jugendzentrum seine Pforten. Dieses Mal befasste sich Lauterbach mit seinen Schützlingen mit den Formalien einer guten Bewerbung. „Unsere Inhalte sind speziell für die schulische Leistung der Mädchen interessant. Da geht es darum, gut und richtig recherchieren und präsentieren zu können. Und auch eine Bewerbung beispielsweise für ein Schülerpraktikum will richtig geschrieben sein“, erläutert Lauterbach. Die Kontinuität der Kooperation und das positive Feedback bestätigt die Beteiligten in ihrer Arbeit. Und diese endet nicht mit den etwa elf Stunden, die das Unternehmen den Blombergerinnen widmet: „Wir sind bei Fragen jederzeit ansprechbar“, so Lauterbach. Die Zeit endete mit einem Berufsorientierungstag bei der Lippischen Landesbrandversicherung am Freitag. Die Azubis der Lippischen begannen den Tag, indem sie das Unternehmen und seine Tätigkeiten vorstellten. Auch die Spielerinnen waren nicht untätig gewesen und hatten ihrerseits eine Präsentation über ihren Alltag bei der HSG und in Blomberg vorbereitet. Anschließend nahm Karin Lauth, Ausbildungsleiterin der Lippischen, die Mädels unter ihre Fittiche. Sie konnte den Blombergerinnen wertvolle Tipps und Tricks verraten, worauf Unternehmen bei Bewerbungen besonderen Wert legen. „Das war eine großartige Veranstaltung für beide Seiten. Die Mädels konnten tolle Einblicke hinter die Kulissen sammeln – eine gute Vorbereitung aufs Erwachsen werden“, zieht Hetmanek, die auch mit dem Auftreten ihrer Spielerinnen sehr zufrieden war, ein positives Fazit. Die abgelaufene Woche zeigt, dass die HSG Blomberg-Lippe auch abseits des Handballs für eine erfolgreiche Ausbildung ihrer Spielerinnen sorgt.