HSG mit 17:38 „noch gut bedient“
Auch beim zweiten Ausflug nach Thüringen gab es für die HSG Blomberg-Lippe beim 17:38 (8:22) beim Thüringer HC nicht viel zu holen. Wer gehofft hatte, dass die Gastgeberinnen, die nach ihrem Auswärtsspiel in der EHF Champions-League erst am Montagabend wieder deutschen Boden betreten hatten, schwächeln würden, lag falsch. „Wir wollten hochkonzentriert auftreten, denn wir haben Respekt vor dem Gegner“, berichtete THC-Coach Herbert Müller nach dem Spiel. Das gelang seinen Schützlingen: Beim 0:4 (6′) musste sein Gegenüber André Fuhr bereits seine Auszeit nehmen. Danach gelang seinen Spielerinnen zwar einige Tore, doch den bärenstarken Thüringer Angriff konnten die Blombergerinnen nicht stoppen. Denn dem gelang, was der HSG nicht gelingen wollte – einfache Tore aus dem Rückraum und per Gegenstoß. Die Folge waren schon 22 Gegentore zur Pause (8:22).
„Wenn wir ehrlich sind, sind wir mit dem Endergebnis noch gut bedient“, sagte Fuhr. Denn nach dem Seitenwechsel konnte sein Team zumindest phasenweise mithalten, der Klassenunterschied gegenüber dem Deutschen Meister war allerdings nach wie vor unverkennbar. Das erkannte auch Fuhr an, der anmerkte, dass man sich andere Teams als den heutigen Gegner zum Maßstab nehmen müsse – zum Beispiel den SVG Celle, der in der kommenden Woche an der Ulmenallee gastiert (19.11., 16:30 Uhr).
HSG: Monz, Veith – Rüffieux, Klaunig (2), Müller (7), Franz, Pavlovic (1), Ziegenbein, Pichlmeier (2), Gera (4), Großheim, Petersen, Stolle, Huber (1), Cardoso.