Die HSG Blomberg-Lippe präsentiert sich in der Frauenhandball-Bundesliga trotz dezimierten Kaders weiterhin in herausragender Verfassung. Im vorletzten Heimspiel dieser Serie gegen Bayer Leverkusen setzte sich die HSG mit 33:29 (15:15) durch und schob sich so am Kontrahenten vorbei auf den achten Tabellenplatz.
Allerdings bekamen die 844 Zuschauer in der Sporthalle an der Ulmenallee vor allem im ersten Durchgang eine zähe Partie geboten. Erst lag Bayer mit 3:1 (4. Spielminute) vorne, dann die Gastgeberinnen (8:7, Minute 13) und zum Seitenwechsel stand es 15:15.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten ebenfalls die Leverkusenerinnen, die sich auch dank einiger Blomberger Ballverluste auf 21:18 (38.) absetzen konnten.
Die Truppe aus der Nelkenstadt raffte sich jedoch wieder auf und hatte die Begegnung beim 24:22 (Minute 48) gedreht. Hauptsächlich durch die starke Gisa Klaunig, die insgesamt achtmal traf, zog die HSG in der Folgezeit weiter davon (30:25, 54.) und behielt schlussendlich mit 33:29 die Oberhand.
Zufrieden zeigte sich nach dem Abpfiff HSG-Coach André Fuhr: »Angesichts der personellen Situation bin ich sehr froh über die Punkte. Wir haben und schwer getan, mussten uns irgendwie ins Spiel kämpfen, haben aber bewiesen, dass wir unbedingt gewinnen wollten.«
Für die Blomberger Tore zeichneten Gisa Klaunig (8), Lisa Bormann-Rajes (7), Franziska Müller (5), Katarina Pavlovic (4/4), Alicia Stolle (3), Gosia Buklarewicz (3), Laura Rüffieux (2), Katrin Pichlmeier (1) verantwortlich.
Text: brink-medien / Rouven Theiß