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HSG gelingt Revanche gegen Oldenburg

Die HSG Blomberg-Lippe hat am 22. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen einen souveränen 33:30 (22:15)-Heimsieg eingefahren. Im Verfolgerduell mit dem VfL Oldenburg gelang der Mannschaft von HSG-Trainer Steffen Birkner damit erfolgreich die Revanche für die Niederlage auf dem Hinspiel. Einen „konzentrierten und fokussierten Auftritt“ seiner Mannschaft hatte Birkner im Vorfeld der Partie gefordert, um die schlechte Leistung aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Und das Team nahm sich diese Worte zu Herzen. Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches und attraktives Spiel mit Toren auf beiden Seiten. Laura Rüffieux sorgte mit ihrem Treffer zum 3:2 nach vier gespielten Minuten für die erste Führung des Abends, welche die Lipperinnen bis zum Ende der Begegnung nicht mehr abgeben sollten. Mit sehenswerten Spielzügen kamen Tessa van Zijl und Co. immer wieder zu einfachen Toren und zogen dem VfL Oldenburg um Nationalspielerin Angie Geschke mit einer kompromisslosen Defensivleistung in der Folge den Zahn. Beim Stand von 5:2 sah sich Gäste-Trainer Niels Bötel das erste Mal dazu gezwungen eine Auszeit zu nehmen, welche ihre Wirkung jedoch verfehlte. Erbarmungslos drückten die Spielerinnen aus der Nelkenstadt weiterhin aufs Gaspedal. Den Schlusspunkt einer spektakulären ersten Halbzeit setzte Kreisläuferin Celine Michielsen, welche einen langen Pass von Torfrau von Torfrau Anna Monz eine Sekunde vor dem Pausentee zur verdienten 22:15-Halbzeitführung verwertete. Wer nun im zweiten Abschnitt mit einem Schützenfest rechnete, sollte sich jedoch getäuscht sehen. Es entwickelte sich mit zunehmender Spieldauer ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, in dem auch die Blombergerinnen nun immer häufiger ihre Chancen liegen ließen und sich Unkonzentriertheiten leisteten. Nach und nach kämpften sich die Norddeutschen somit heran und hatten beim Stand von 24:20 sogar die Gelegenheit auf drei Tore zu verkürzen. „Es war klar, dass Oldenburg in der zweiten Hälfte noch mal alle Kräfte mobilisieren wird. Wir haben uns in einigen Situationen zu ungeduldig präsentiert und in der Defensive nicht mehr so zielorientiert gearbeitet, wie noch in der ersten Hälfte“, analysierte Birkner die kurze Schwächephase seines Teams. Mit schnellen Treffern von Klaunig, Agwunedu und Rodrigues gelang der HSG in der Folge jedoch die Vorentscheidung. 13 Minuten vor dem Ende betrug die Führung beim Stand von 28:21 wieder komfortable sieben Tore. Zwar sollte der Vorsprung bis zum Ablauf der Uhr noch schmelzen, die zwei Punkte ließen sich die Nelkenstädterinnen jedoch nicht mehr nehmen. „Ich glaube wir haben heute eine Mannschaft gesehen, die über 60 Minuten geschlossen gefightet und eine gute Angriffsleistung gezeigt hat. Es war wichtig dieses Spiel zu gewinnen und das haben wir getan. Deshalb können wir heute glücklich und zufrieden nach Hause gehen“, freute sich der HSG-Trainer über den verdienten Sieg seiner Mannschaft. Durch den 33:30-Erfolg festigt die HSG den achten Tabellenplatz in der Handball Bundesliga Frauen und schafft den Anschluss an die um einen Punkt besser darstehenden Frisch Auf Frauen. Weiter geht es für das Bundesligateam am kommenden Samstag erneut mit einem Heimspiel gegen die Neckarsulmer Sportunion (16:30 Uhr). Ein frühes Kommen lohnt sich, denn bereits ab 13:00 Uhr empfängt die A-Jugend der HSG im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft den amtierenden Champion, den TSV Bayer 04 Leverkusen. Torestatistik HSG: van Zijl (6), Brons Petersen (5), Steenbakkers (5/3), Michielsen (4), Rodrigues (4), Klaunig (4), Rüffieux (3), Agwunedu (1), Kordovská (1) Topwerfer Oldenburg: Schoenaker (13/5), Behrend (4)
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