Ein letztes Mal in die Fremde: HSG reist nach Oldenburg
Die Stimmung könnte deshalb schlechter sein im Lager der HSG Blomberg-Lippe: Nachdem vor zwei Wochen der Klassenerhalt perfekt war, folgte am vergangenen Spieltag mit 29:28 ein Sieg der Moral über die HSG Bad Wildungen Vipers. Und ehe man sich versieht, ist die Saison auch schon fast rum und die HSG kann die Reise zum letzten Auswärtsspiel in dieser Spielzeit beim VfL Oldenburg entspannt angehen. Unbedingt gewinnen muss keiner der Kontrahenten mehr, HSG-Coach André Fuhr erwartet dennoch ein schwieriges Spiel. „Es ist das letzte Heimspiel für meinen geschätzten Kollegen Leszek Krowicki. Von daher wird seine Mannschaft ihm einen vernünftigen Abschied bereiten wollen. Außerdem haben sie nach der Niederlage bei uns auch noch etwas gut zu machen“, erklärt Fuhr, warum er einen hochmotivierten Tabellensechsten erwartet. Der VfL stabilisierte sich nach einer durch ein hohes Spielpensum bedingten Schwächephase im Winter zuletzt und hat seit sechs Spielen nicht mehr verloren. Bange braucht den Blombergerinnen vor ihrem letzten Auswärtsspiel natürlich auch nicht zu sein, immerhin wurden die Oldenburgerinnen im Hinspiel überzeugend mit 31:25 wieder nach Hause geschickt. Damals hauptverantwortlich für den Sieg: Der zuletzt schwächelnde Rückraum der HSG. In der Nelkenstadt würde sich wohl niemand beschweren, wenn sich die Hinspiel-Geschichte wiederholen würde.