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Endlich wieder Bundesliga an der Ulmenallee – HSG empfängt Buxtehude

Knapp einen Monat musste man bei der HSG Blomberg-Lippe darauf warten, dass wieder ein Bundesliga-Heimspiel in der Sporthalle an der Ulmenallee stattfindet. Am Samstag um 16.30 Uhr ist es endlich wieder so weit: Das Team von Trainer André Fuhr empfängt den Buxtehuder SV. Die Norddeutschen sind momentan gut drauf. Nach der Niederlage gegen den HC Leipzig in der Liga gelang den Schützlingen von Trainer Dirk Leun Anfang Oktober die Revanche im DHB-Pokal, der Titelverteidiger wurde mit 28:25 ausgeschaltet. Danach hatte der BSV drei Wochen kein Spiel – und hat diese Zeit offenbar gut genutzt, wie die Neckarsulmer Sportunion am vergangenen Spieltag feststellen musste. Der Aufsteiger holte sich eine 18:35-Packung in Buxtehude ab. Der BSV nutzte in dieser Partie jeden Fehler des Gegners gnadenlos aus und gab ordentlich Gas: Leun kann auf einen breiten und gut besetzten Kader zurückgreifen. Dieser wurde vor der Saison einem kleinen Umbruch unterzogen – jedoch ohne groß an Qualität zu verlieren, wie Fuhr weiß: „Das hat der Kollege gut hinbekommen. Sie haben einen starken Rückraum und um diesen Kern herum den Umbruch aufgebaut. Buxtehude ist ein Team, das sich im Laufe der Saison weiter steigern und für jeden Gegner gefährlich sein wird.“ Folglich können sich die Blombergerinnen am Samstag wohl kaum Fehler leisten, wenn sie die ersten Punkte der Saison einfahren wollen. Der Tabellensechste wird dennoch nicht den Fehler machen, die Lipperinnen zu unterschätzen. Sein Team müsse „von der ersten bis zur letzten Spielminute voll auf der Höhe sein“, warnt der BSV-Coach. Die Favoritenrolle kann er aufgrund der Kaderqualität und -tiefe (sechs Spielerinnen sammelten schon Erfahrungen in ihren A-Nationalteams) dennoch nicht von sich weisen. Auch in der Rolle als Außenseiter wächst der Druck auf die HSG, die ersten Punkte der Saison einzufahren, langsam aber sicher. Ein schwieriges Unterfangen, das durch die Ausfälle von Samara da Silva Vieira und Gordana Mitrovic zusätzlich erschwert wird. „Die Ausfälle erleichtern uns die Sache natürlich nicht. Wir müssen sehen, dass wir uns vor allem im Angriff steigern“, gibt Fuhr die Marschrichtung für das dritte Heimspiel der Saison vor.
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