Author Archives: Mia Reckendorf

    Iva Kanjugovic wird hauptamtliche Jugendkoordinatorin.

    Zur neuen Saison besetzt die HSG die Position der Jugendkoordinatorin neu: Mit Iva Kanjugovic gewinnt der Verein eine erfahrene und engagierte Persönlichkeit für den Nachwuchsbereich. Die Kroatin wird die Rolle hauptamtlich übernehmen und zusätzlich als Cheftrainerin die weibliche A-Jugend betreuen.

    Kanjugovic blickt auf eine erfolgreiche aktive Laufbahn zurück: In ihrer Heimat spielte sie unter anderem für Lokomotiva Zagreb in der ersten Liga sowie im Europapokal. Ihre Trainerkarriere begann sie im Stab des kroatischen Handballverbands, wo sie als Co-Trainerin der Jugendnationalmannschaft tätig war.

    Auch international sammelte sie wertvolle Erfahrungen. In Österreich war sie beim SC Ferlach für die Entwicklung junger Talente verantwortlich und qualifizierte sich mit dem Team für den Europapokal. Zuletzt war sie beim HC Rödertal im Einsatz.

    Mit dem EHF Master Coach besitzt Kanjugovic die höchstmögliche Trainerlizenz im europäischen Handball – ein weiterer Beleg für ihre fachliche Kompetenz und ihr Engagement in der Nachwuchsförderung.

    Die HSG freut sich auf die Zusammenarbeit mit Iva Kanjugovic und blickt mit Spannung auf die kommende Saison unter ihrer Leitung.

    Die HSG beginnt am 4. Juni mit dem Verkauf der Dauerkarten.

    Am 04. Juni startet der Dauerkartenverkauf für die kommende Saison – sichere dir deinen Stammplatz in der Halle an der Ulmenallee und begleite unsere HSG Blomberg-Lippe bei jedem Heimspiel der regulären Bundesliga-Saison!

    Der Verkauf erfolgt entweder direkt in der Geschäftsstelle der HSG Blomberg-Lippe oder bequem über unser Bestellformular. Zum Bestellformular!

    Sitzplatzreservierung bis zum 17. August

    Bereits bestehende Dauerkarteninhaber haben ein exklusives Vorkaufsrecht auf ihren bisherigen Platz – bis zum 17. August bleibt dieser reserviert. Danach gehen nicht verlängerte Plätze in den freien Verkauf.

    Die Vorteile mit der Dauerkarte

    • Eintritt zu 11 Bundesliga-Heimspielen der regulären Saison (ausgenommen der Play-Offs)
    • 1x Freikarten-Gutschein in der jeweils gebuchten Kategorie
    • Vorkaufsrecht für Play-Off- und mögliche DHB-Pokal-Heimspiele
    • Kein Anstehen – einfach reingehen und genießen

    Preise im Überblick

    Kategorie Preis      Ermäßigt
    Block C, D 230 €      175 €
    Block J, M, E, B 197 €      142 €
    Block A, F, I, N 175 €      120 €
    Stehplatz 120 €        87 €

    Ermäßigungsberechtigt sind Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Wehr/Zivildienstleistende und Schwerbehinderte (ab 50%). Der Nachweis ist unaufgefordert beim Kauf und Einlass vorzulegen.

    Wichtiger Hinweis: Die unterste Reihe auf der alten Tribünenseite (Blöcke A, B, C, D, E, F) ist nicht verfügbar. Zudem können keine neuen Dauerkarten in den Blöcken K und L gebucht werden. Inhaber, die für diese Blöcke eine Dauerkarte besitzen, können ihre Plätze dort aber verlängern.

    Die HSG unterliegt der HB Ludwigsburg, gewinnt aber Silber.

    Ein letztes Mal sollte die HSG an der Ulmenallee in der Saison 2024/25 der Handball Bundesliga Frauen antreten. Gegner war – wie bereits bei der Auswärtsniederlage am Mittwoch – die HB Ludwigsburg. Der amtierende Meister konnte seinen Matchball beim 22:26 verwandeln, doch die HSG feierte den Vizemeistertitel genauso enthusiastisch. Beste Werferin auf Seiten der Blombergerinnen war Nieke Kühne mit sieben Treffern.

    Topteams auf Augenhöhe

    Auch wenn Ida Hoberg, Laetitia Quist und Andrea Jacobsen wieder im Kader der Gastgeberinnen standen, sollte die Aufgabe gegen Ludwigsburg schwer bleiben. Alexia Hauf, die zusammen mit Judith Tietjen, Maxi Mühlner, Quist, Nieke Kühne, Laura Rüffieux und Melanie Veith startete, kassierte nach nur wenigen Sekunden die erste Zeitstrafe, als sie Torhüterin Bundsen im Gesicht traf. Nach dem Siebenmeter von Thomaier erzielte auf Blomberger Seite Tietjen den ersten Treffer. Trotz der Unterzahl musste die Defensive um den Innenblock Kühne und Quist auch nach vier Minuten weiterhin nur den Siebenmeter einstecken. Die Ballgewinne konnte die HSG dann aber nicht eiskalt verwerten. Kühne überwand die großgewachsene Defensive, und die ausverkaufte Ulmenallee jubelte beim 2:1 laut auf. Die HBL tat sich weiterhin schwer – auch als sie selbst nach Smits‘ Zeitstrafe in Unterzahl agierte. Veith fing den Ball von Leuchter, Vegué verwertete gegen Bundsen. Beim zweiten Wurf machte es Leuchter gegen Veith besser und traf nach fast sieben Minuten wieder für die Ludwigsburgerinnen.

    Die Abwehr blieb weiterhin aufmerksam und machte dem Gewinner des ersten Finals das Leben schwer. Rüffieux tippte den Ball heraus, schickte Vegué und Quist auf die Reise – doch diesmal stand nicht Bundsen, sondern das Aluminium im Weg. Daraufhin glich Ludwigsburg wieder zum 3:3 aus. Behrend hatte die Führung in den Händen, aber Veith parierte ihren Gegenstoß und hielt die Blombergerinnen beim Unentschieden. Doch wie zuvor Leuchter überwand auch sie Veith im zweiten Versuch. Zu viele vergebene, aber gut herausgespielte Chancen ließ die HSG liegen, sodass sich die HBL auf 3:5 absetzte.

    Mühlner fand nach der torlosen Durststrecke den Raum am Kreis und konterte den 6:0-Lauf der Gäste. Die Blombergerinnen warfen sich in die Bälle, kamen ins Tempo, doch zu oft stand – wie auch schon am Mittwoch – Bundsen bei den Würfen genau richtig. Für Veith galt das Gleiche, als sie gegen Leuchter den Ball fing. Aber der HSG fehlte nach 19 Minuten weiterhin das Abschlussglück. Beim 5:9 zog Steffen Birkner seine erste Auszeit. Plötzlich schlichen sich die Blombergerinnen wieder an die HBL heran; Magnúsdóttir kam mit Hoberg in die Partie. Die Dänin, die am Mittwoch in Ludwigsburg umknickte, erzielte prompt das 6:9. Kühne folgte mit dem nächsten HSG-Treffer, der diesmal Cheftrainer Jakob Vestergaard zur Auszeit zwang. Aus dieser kam aber erneut die HSG besser und traf über zwei Gegenstöße zum Ausgleich. Spätestens jetzt wurde es richtig laut in der mit 1300 Fans gefüllten Halle. Tietjen traf bei der Chance auf die Führung nur das Lattenkreuz, sodass die HBL über Jenny Carlsons Strafwurf wieder in Front ging. Die technischen Fehler und überhasteten Aktionen bestraften die Gäste zwar, doch die HBL zog bis zur Halbzeit nicht weiter als auf 9:12 davon.

    Eiskalte Ludwigsburgerinnen küren sich zum Meister

    Mit unveränderter Aufstellung startete die HSG in ihre letzte Halbzeit vor dem heimischen Publikum der Saison 2024/25. Dazu parierte Veith direkt die erste Chance der Gäste, sich wieder einen Vorsprung zu erspielen. Dann drehte die HBL aber wieder auf und netzte über Carlson und Behrend zur Fünf-Tore-Führung ein. Rüffieux begann mit ihrem Treffer zum 10:14 die Aufholjagd, die die HSG brauchte. Die Ludwigsburgerinnen zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt, fischten den Gegenstoßpass weg und verwandelten ihren Siebenmeter. In Unterzahl bewahrte Vegué beim Strafwurf die Ruhe und verkürzte den Rückstand erneut auf vier Treffer. Gleiches gelang Kühne mit einem Heber über Bundsen. Doch immer, wenn die HSG traf, netzten auch die Gäste aus Ludwigsburg ein. Die HSG fand kaum mehr ein Durchkommen und mühte sich für jeden Treffer ab. Beim Rückstand von sieben Toren nutzte Birkner seine zweite Auszeit. Erneut betrat Magnúsdóttir für Quist das Spielfeld. Doch auch gegen sie blieb Bundsen die Siegerin. Selbst unter Druck gelang den Ludwigsburgerinnen mit Smits und Carlson fast alles, wodurch sich der Blomberger Rückstand sogar auf neun Treffer erhöhte.

    Lisa Frey und Hauf kamen wieder in die Partie. Dazu wechselte Veith mit Zoe Ludwig. Kühne beendete die torlose Phase von fast sieben Minuten mit einem sehenswerten Treffer aus dem Rückraum. Trotz des nun deutlichen Rückstands beim 14:24 blieb die Halle laut. Die Ludwigsburgerinnen zeigten sich in eiskalter Verfassung und ließen auch knapp zehn Minuten vor dem Ende des zweiten Finalspiels nichts mehr anbrennen. Lisa Rajes erhielt über Außen noch einmal ihre Wurfmöglichkeit und legte den Ball per Heber über Bundsen. Ludwigs Parade gegen Leuchter brachte noch einmal Stimmung an die Ulmenallee. Dazu netzte nun auch wieder Mühlner ein, und die HSG verringerte den Rückstand auf acht Treffer.

    Nicole Roth, die Bundsen im Tor ablöste, stand ihrer Mitspielerin in nichts nach, parierte gleich zweimal – erst gegen Mühlner, dann gegen Rajes. Die HSG-Kreisläuferin gab aber nicht auf und verwandelte im zweiten Duell sicher. Hinten hielt erneut Ludwig, doch der Ball von Quist auf Kühne landete im Seitenaus. Der Vorsprung der HBL schmolz auf sechs Tore, als Quist sich gegen ihre Gegenspielerin durchsetzte. Nach einem technischen Fehler war Mühlner am schnellsten vorn und setzte sich erst gegen Leuchter und dann auch gegen Roth durch. Leuchter kassierte zudem eine Zeitstrafe. In Unterzahl nutzte die HBL noch einmal die Auszeit. Zwar kamen die Blombergerinnen noch einmal auf vier Tore heran, als Carolin Jaron den Siebenmeter verwandelte, doch den Sieg zum Meistertitel ließen sich die Ludwigsburgerinnen nicht mehr nehmen. Die HSG jubelte dennoch vor den Fans über die beste Platzierung in der Handball Bundesliga Frauen sowie über die Silbermedaille.

    Aufstellungen:

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (1), Jacobsen, Quist (1), Magnúsdóttir, Frey, Kühne (7), Hoberg (1), Rajes (1), Vegué (4), Jaron (1), Mühlner (4), Tietjen (1), Hauf (1)

    HB Ludwigsburg: Bundsen (1), Roth; Thomaier, Gassama (3), Döll, Leuchter (2), Klemencic, Kudłacz-Gloc, Johansen (2), Hvenfelt (2), Smits (2), Behrend (3), Nestaker (4), Carlson (3), Mala (2)

    Die HSG begrüßt die HB Ludwigsburg an der Ulmenallee.

    Noch einmal öffnet die Halle an der Ulmenallee die Türen für die diesjährige Bundesliga-Saison: Am Samstag begrüßt die HSG Blomberg-Lippe vor einer ausverkauften Kulisse den amtierenden Meister aus Ludwigsburg zum zweiten Finalspiel der Play-offs. Übertragen wird das Spiel nicht nur bei Dyn und Sportdeutschland.tv, sondern ist auch frei empfangbar auf Eurosport zu verfolgen.

    Bitterer Auftakt in die Finalserie

    Die Blombergerinnen reisten unter schwierigen Bedingungen an, mit einer Vollsperrung und einem verspäteten Spielbeginn, und mussten dabei auf Andrea Jacobsen verzichten. Trotz eines frühen Führungstreffers durch Kühne lag das Team schnell mit 2:6 zurück, nachdem Ludwigsburg seine Stärke ausspielte. Besonders Bundsen, die Torhüterin von Ludwigsburg, zeigte herausragende Paraden und verhinderte viele Treffer der Blombergerinnen. In der ersten Halbzeit musste Ida Hoberg nach einer Verletzung, die sie sich beim Sprint zum Wechsel zuzog, am Spielfeldrand behandelt werden. Auch viele Abspielfehler und vergebene Siebenmeter verhinderten eine Annäherung an den Gegner. In der zweiten Halbzeit mussten die Blombergerinnen dann einen weiteren Rückschlag hinnehmen, als Laetitia Quist einen schmerzhaften Gesichtstreffer einsteckte und für eine Zeit in die Kabine musste. Trotzdem versuchten die Blombergerinnen, das Spiel zu drehen, wobei gute Leistungen von Mühlners und Kühne zu sehen waren. Ludwigsburg setzte jedoch seinen Vorsprung konstant fort. Am Ende verlor die HSG das erste Spiel der Finalserie und reist mit einem Sieben-Tore-Rückstand zum Rückspiel am Samstag, wo sie vor heimischer Kulisse um den ersten Matchball kämpfen werden.

    Heimfestung soll erneut das dritte Spiel erzwingen

    Bereits gegen Dortmund bewies die Mannschaft von Steffen Birkner, was sie im Zusammenspiel mit den Fans erreichen kann: Der Heimsieg führte zum dritten Spiel, das die HSG deutlich und souverän beim BVB gewann und damit nicht nur den Finaleinzug, sondern auch die beste Platzierung des Vereins klarmachte.
    Mit der HB Ludwigsburg reist nun das Team nach Blomberg, das als einziges in der Handball-Bundesliga Frauen die Ulmenallee mit einem Sieg erobert hat.
    Trotz der deutlichen Niederlage am Mittwoch in der MHPArena können die Blombergerinnen die Finalserie ausgleichen und ins dritte Spiel um die deutsche Meisterschaft einziehen. Dieses würde am kommenden Mittwoch erneut in Ludwigsburg stattfinden.

    Personal

    Hinter den drei angeschlagenen Spielerinnen Ida Hoberg, Laetitia Quist und Andrea Jacobsen steht weiterhin ein Fragezeichen. Die Entscheidung, ob die drei am morgigen Samstag mit von der Partie sind, klärt sich beim Abschlusstraining.

    Das erste Spiel geht an die HBL.

    Zum ersten Finalspiel reiste die HSG zum amtierenden Meister HB Ludwigsburg. Die erste Partie der Finalserie entschied der Favorit aus Ludwigsburg mit 36:29 (19:13) für sich. Beste Werferinnen der HSG waren Maxi Mühlner und Nieke Kühne mit jeweils sechs Treffern.

    Konsequente Ludwigsburgerinnen

    Nach einer Anreise inklusive Vollsperrung und dem verspäteten Spielbeginn starteten die Blombergerinnen mit Melanie Veith, Ona Vegué, Nieke Kühne, Ida Hoberg, Laetitia Quist, Judith Tietjen und Laura Rüffieux. Wie auch in Dortmund fehlte Andrea Jacobsen im Kader des Teams von Steffen Birkner.

    Kühne netzte den ersten Wurf des Finals ein, während Veronika Mala direkt am Pfosten scheiterte. Den zweiten Kühne-Wurf entschärfte Bundsen. Mit Tempo ging die HBL in Richtung des Blomberger Kastens. Veith streckte sich, konnte den Treffer von Smits aber nicht verhindern. Anders als im Bundesliga-Duell in Ludwigsburg ging es torreicher in die Partie: Rüffieux wurde am Kreis freigestellt und blieb vor Bundsen eiskalt. Bereits nach vier Minuten musste Maxi Mühlner aufgrund eines Gesichtstreffers ihre erste Zeitstrafe absitzen. Auf Mühlners Zeitstrafe folgte der nächste Schock: Hoberg sprintete zum Wechsel, rutschte aus und wurde anschließend am Spielfeldrand behandelt.

    Währenddessen ging die HBL über Behrend das erste Mal in Führung. Und dann zeigte Ludwigsburg seine Stärken: Quist blieb am Block hängen, Bundsen parierte die Würfe von Rüffieux und Kühne. Beim 2:6-Rückstand zog Birkner seine erste Auszeit. Doch die Blombergerinnen kamen einfach nicht in ihr Spiel. Vegué vergab zwei Siebenmeter, und die Gastgeberinnen trafen immer wieder. Mit Treffern von Kühne und Rüffieux schien sich die HSG zu wehren, doch die Ballverluste luden den amtierenden Meister weiter ein. Ludwigsburg hatte auf jede Situation die richtige Lösung und ließ die HSG nicht herankommen. Dennoch spielten die Blombergerinnen weiter und verkürzten durch einen Siebenmeter von Mühlner auf 14:7. Auch beim zweiten Versuch blieb Mühlner vor Bundsen sicher. Vom ersten Schock der Partie und dem hohen Rückstand schienen sich die Gäste etwas erholt zu haben. In doppelter Überzahl sicherte die Abwehr nicht nur den Ball, sondern Vegué bekam auf Außen viel Platz und nutzte diesen mit einem weiteren Treffer. Die Abspielfehler bekam die HSG jedoch weiterhin nicht in den Griff. Nun unterliefen aber auch Ludwigsburg zwei Fehler. Über Tietjen robbten sich die Blombergerinnen wieder auf sechs Treffer heran. Magnúsdóttir kam für Quist aufs Spielfeld und erzielte per Heber das 12:18. Dazu parierte Zoe Ludwig gegen Jenny Carlson, und die HSG hatte die Chance, den Abstand auf fünf Treffer zu verkürzen. Doch wieder stand Bundsen beim Abschluss von Mühlner im Weg. Mit dem 19:13 ging es in die Halbzeitpause.

    Steigerung in der zweiten Halbzeit

    Zur zweiten Halbzeit brachte Birkner Alexia Hauf ins Spiel. Quist sicherte direkt zum Auftakt einen Steal, den die eingewechselte Linksaußen sicher verwertete. Leuchter traf nur die LED-Bande, und wie bereits so oft in der ersten Halbzeit stand Mühlner goldrichtig und verkürzte erstmals seit Langem wieder auf vier Tore. Erst nach drei Minuten netzte Carlson für die Gastgeberinnen ein und stellte das 20:15 wieder her. Die Blombergerinnen starteten mit mehr Mut in die zweiten 30 Minuten, mussten aber erneut eine frühe Zeitstrafe hinnehmen. In Unterzahl eroberten sie dennoch den Ball, doch Rüffieux scheiterte am Pfosten. So erhöhte Ludwigsburg wieder den Druck und zog erneut auf sieben Tore davon. Der Hauptrundenerste zeigte sich in der heimischen Halle weiter überlegen, aber die Blombergerinnen versuchten, sich gegen die starke Abwehr zu stemmen. Kühne tanzte sich zum 23:16 durch, Leuchter netzte direkt darauf erneut ein. Es entwickelte sich eine wahre Paradeshow, als Veith erst Leuchter und Behrend die Würfe abkaufte und Bundsen einfach immer in der Flugbahn der Blomberger Torwürfe stand. Auf jeden erkämpften HSG-Treffer folgte oft direkt ein Gegentor der HBL. Kühne warf den Ball in den Winkel, direkt danach traf Nestaker zum fünften Mal. Die Blombergerinnen kamen nicht über die Minuten der ersten Halbzeit hinweg, in denen sie zu viele Tempogegenstöße zugelassen hatten. Quist musste binnen weniger Minuten gleich zwei Gesichtstreffer hinnehmen und ging nach dem zweiten sogar in die Kabine. Ohne Überzahlsituation musste Kühne den Wurf im Zeitspiel nehmen, scheiterte jedoch an Bundsen. Behrend erzielte auf der Gegenseite erstmals eine Zehn-Tore-Führung, die die HSG nach einer Auszeit konterte. Hauf verringerte den Rückstand kurz vor den letzten zehn Minuten erst auf acht, dann auf sieben Tore. Der Vorsprung von Ludwigsburg wackelte auch in der zweiten Hälfte nicht, doch besonders die HSG-Defensive machte den Favoritinnen das Leben schwer: Nur zwölf Tore konnten die Gastgeberinnen bis zur 25. Minute der zweiten Hälfte erzielen. Dafür kamen bei den Blombergerinnen immer mehr Hauf und Rajes auf den Außenbahnen zum Zug – auch, weil Veith ihre Finger oft an die Würfe bekam. Nach den ersten 60 Minuten der Finalserie fuhren die Nelkenstädterinnen mit einer Niederlage zurück nach OWL. Doch am Samstag kann vor heimischer und ausverkaufter Kulisse der erste Matchball abgewendet werden.

    Aufstellungen:

    HB Ludwigsburg:
    Bundsen, Roth; Thomaier (3), Gassama, Leuchter (4), Kudlacz-Gloc, Johansen (1), Hvenfelt (5), Smits (3), Behrend (7), Nestaker (5), Carlson (5), Mala (3)

    HSG Blomberg-Lippe:
    Ludwig, Veith, Rüffieux (2), Quist (1), Magnúsdóttir (3), Frey (1), Kühne (6), Hoberg, Rajes (1), Vegué (3), Jaron, Mühlner (6), Tietjen (1), Hauf (5)

    Die HSG trifft zum vierten Mal auf die HBL.

    Nach dem furiosen Halbfinale in Dortmund darf die HSG nun den vollen Fokus auf die Finalserie legen: Den Auftakt macht das erste Finalspiel am Mittwochabend (21.05., um 19 Uhr) in der MHPArena in Ludwigsburg. Wie gewohnt kann die Partie um die Deutsche Meisterschaft bei Dyn und Sportdeutschland-TV verfolgt werden.

    Die Wege ins Finale

    Für den amtierenden Deutschen Meister starteten die Play-offs mit dem Viertelfinale gegen die Aufsteigerinnen von FRISCH AUF Göppingen. Wie die Blombergerinnen schaffte die HBL bereits nach zwei Spielen den Einzug ins Halbfinale. Dort zwang der THC die HBL jedoch in ein drittes Spiel, das die Ludwigsburgerinnen vor heimischer Kulisse souverän für sich entschieden und damit das Finalticket lösten.

    Auch die HSG zog gegen Borussia Dortmund – nach dem Heimsieg (27:25) – in das dritte und entscheidende Halbfinale ein. In Dortmund ragte die Defensive heraus. Kurz vor der Halbzeitpause befand sich der Vizepokalsieger im absoluten Torrausch und ging mit einem 16:11 in die Pause. Diesen Vorsprung gab das Team von Steffen Birkner nicht mehr her, sodass die zahlreich mitgereisten Fans die Mannschaft und den Einzug ins Finale ausgelassen feiern konnten.

    Für die HSG ist der zweite Platz bereits die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte und krönt eine ohnehin erfolgreiche Saison, die mit dem Vizepokalsieg und der Teilnahme an den EHF Finals bereits ein Highlight darstellt.

    Neuauflage des Pokalfinals

    Beide Teams standen sich bereits im Finale des Haushahn Final4 um den DHB-Pokal gegenüber. In der Porsche-Arena spielte Ludwigsburg seine Favoritenrolle souverän aus und konnte sich auf Torhüterin Johanna Bundsen verlassen, die gleich 14 Paraden zeigte.

    Das letzte Duell der beiden aktuell besten Teams der Handball-Bundesliga Frauen liegt noch keine zwei Monate zurück: Anfang April zeigte sich die HSG in Topform und hielt die HBL im Heimspiel lange Zeit auf Augenhöhe. In den Schlussminuten fehlten jedoch die Kraft und das Quäntchen Glück, sodass Ludwigsburg als einziges Team der Bundesliga in der Sporthalle an der Ulmenallee gewinnen konnte.

    Personal

    Steffen Birkner kann auf denselben Kader setzen, der auch im Spiel gegen den BVB im Einsatz war. Ob Andrea Jacobsen am Mittwoch zum Team dazustoßen wird, ist aktuell noch offen.

    Gewinnt einen Trikotsatz von Erréa.

    Die HSG Blomberg-Lippe verlost komplette Erréa-Trikotsätze – exklusiv für Jugendmannschaften, die Kreativität und Teamgeist zeigen. Unter dem Motto „Von den Minis bis zur Bundesliga“ möchten wir den Handballnachwuchs in den Fokus rücken.

    Was ist zu tun?
    Dreht ein kurzes Bewerbungsvideo, das zeigt, was euer Team ausmacht – ob sportlich, kreativ, humorvoll oder emotional.

    Zu gewinnen gibt es:
    Einen kompletten Trikotsatz von Erréa mit HSG-Slogan, der im Anschluss persönlich von Spielerinnen der HSG Blomberg-Lippe an euer Team überreicht wird.

    Einsendeschluss: 02. Juni 2025

    Bitte sendet euer Video an: info@diehsg.de

    Hinweis: Die Beflockung (z. B. Vereinsname und Nummern) erfolgt durch den jeweiligen Verein. Die Farbe des Trikots können wir nach Absprache mit dem Verein anpassen.

    Wir freuen uns auf eure Einsendungen und wünschen allen teilnehmenden Teams viel Erfolg!

    Fans können sich jetzt Plätze für das Finale um die Meisterschaft sichern.

    Mit einem überzeugenden 32:26-Auswärtssieg im entscheidenden dritten Halbfinale gegen Borussia Dortmund hat sich die HSG Blomberg-Lippe das Ticket für das Finale um die Deutsche Meisterschaft gesichert. In einer packenden Partie zeigte das Team von Steffen Birkner eine starke kämpferische und spielerische Leistung und setzte sich am Ende verdient durch.

    Nun steht fest: Am Samstag, den 24. Mai 2025, geht es in der Sporthalle an der Ulmenallee um den Meistertitel der Handball Bundesliga Frauen.

    Der Anpfiff zum Finalspiel erfolgt um 19:00 Uhr.

    Der Vorverkauf für das Finale startet ab sofort. Die HSG ruft alle Fans, Unterstützerinnen und Unterstützer auf, die Halle bis auf den letzten Platz zu füllen und das Team auf dem Weg zur Meisterschaft lautstark zu begleiten. Die Mannschaft hat sich diesen Moment hart erarbeitet – jetzt zählt jeder Fan, jede Stimme und jede Sekunde Unterstützung.

    Tickets sind ab sofort erhältlich.

    Die HSG Blomberg-Lippe freut sich auf einen unvergesslichen Handballabend und auf eine ausverkaufte Halle mit einer leidenschaftlichen Kulisse. Gemeinsam wollen wir Geschichte schreiben.

    Gegen Dortmund zieht die HSG ins Finale um die Meisterschaft ein.

    Ein entscheidendes Spiel sollte am Samstagabend in der Sporthalle Wellinghofen stattfinden. Das Ticket zum Finale um die Deutsche Meisterschaft sicherte sich die HSG mit 26:32 (11:16) und zieht damit ins Finale um die Meisterschaft ein. Beste Werferin der Blombergerinnen war Nieke Kühne mit sechs Toren.

    HSG im Tor- und Paradenrausch

    Binnen einer Woche ging es für beide Teams ins dritte Halbfinalduell. Bei der HSG starteten Melanie Veith, Alexia Hauf, Nieke Kühne, Ida Hoberg, Laetitia Quist, Ona Vegué und Laura Rüffieux. Andrea Jacobsen fiel kurzfristig aus. Auch beim BVB musste Henk Groener auf Tess Lieder nach dem Kopftreffer vom Mittwoch verzichten. Für sie rückte die A-Jugendliche Merle-Sophie Muth nach. Im Tor startete jedoch zunächst Clara Woltering. Doch Hoberg überwand nicht nur Woltering, sondern tanzte sich auch direkt im ersten Angriff durch die Defensive. Auch der BVB startete mit einem schnellen Tor über Vollebregt in die Partie. Gegen Kühne und Quist blieb Woltering jedoch die Gewinnerin. Auf das 2:1 des BVB konterte Kühne dann aber und netzte zum ersten Mal in der Partie um den Finaleinzug ein. Hauf erzielte sogar die 3:2-Führung, doch der BVB glich erneut aus.

    Nach Veiths Parade hatten die Blombergerinnen direkt die Chance, die Führung auszubauen, aber wieder war Woltering zur Stelle. Gegen Vegués Strafwurf blieb sie jedoch ohne Parade. Wie bereits am Mittwoch blieben beide Teams immer auf Tuchfühlung, keiner konnte sich richtig absetzen. Beim 5:5 glich Abbingh erneut aus. Tietjen schnappte sich in der Abwehr den Ball und legte sich damit selbst das 6:5 vor. Bleckmann ließ nur das Ballfangnetz wackeln, die HSG verlor aber auch vorne den Ball und konnte die Einladung nicht nutzen. Groener zog kurz vor der 15. Minute das Timeout. Doch an Veith kamen die Dortmunderinnen einfach nicht vorbei. Gleiches galt jedoch auch für die HSG, die zu oft Woltering traf und den Ball nicht hinter ihr unterbringen konnte.

    Campos glich zum 6:6 aus, doch Hauf blieb aufmerksam und erzielte mit einem Wurf ins leere Tor die Führung. Mit Veiths Paraden im Rücken schaffte es die HSG dann über Quist, den Vorsprung auf zwei Treffer zu erhöhen. Wieder parierte Veith, und wieder nutzten die Blombergerinnen ihre Chance: Diesmal blieb Tietjen von außen gegen Woltering eiskalt. Quist traf den Pfosten, Tietjen war rechtzeitig da, wurde aber hart von Lena Degenhardt gestoppt. Die Borussin kassierte ihre zweite Zeitstrafe, und Vegué blieb beim Strafwurf gegen Woltering sicher. Erstmals ging die HSG mit vier Toren in Front. Hauf setzte vor den mitgereisten HSG-Fans mit ihrem Gegenstoßtreffer noch einen drauf. Mit Rüffieux’ Treffer schafften die Blombergerinnen sogar das 7:13 und spielten sich weiter in einen Rausch. Rüffieux musste kurz darauf jedoch mit ihrer ersten Zeitstrafe auf die Bank. In Unterzahl überwand Campos nach fast sechs torlosen Minuten Melanie Veith. Doch die Blombergerinnen blieben im Torrausch, ließen hinten beinahe nichts zu und zogen mit Kühnes Rückraumwurf auf 8:15 davon. Halbzeitstand: 11:16.

    HSG triumphiert in Dortmund

    Ein annähernd perfekter Start gelang der HSG in der zweiten Hälfte: Rüffieux fing den Ball ab, Quist netzte zum 11:17 ein, und Veith feierte ihre nächste Parade gegen Dana Bleckmann. Veith machte da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatte, und die Blombergerinnen erhöhten erneut – über Vegué, die weiterhin fehlerfrei vom Siebenmeterstrich blieb. Als Hauf den Vorsprung wieder auf sieben Tore stellte und der Fanblock bebte, zog Groener bereits nach fünf Minuten der zweiten Halbzeit seine zweite Auszeit.

    Dortmund gab sich nicht auf, doch sobald der BVB erfolgreich war, schlug die HSG direkt zurück. Rüffieux kassierte ihre zweite Zeitstrafe nach einem Foul an Lassource. Vollebregt nutzte die Überzahl aus und verkürzte auf sechs Treffer. Doch auch in Unterzahl rollte der HSG-Express weiter. Mühlner netzte gegen Woltering ein, Tietjen eroberte in der Defensive den Ball. Auch Hoberg traf und stellte den Vorsprung von acht Treffern wieder her. Nach 40 Minuten hielten Veith und Co. die Borussinnen weiterhin bei nur 15 Treffern. Vegué netzte vom Siebenmeterpunkt ein, und die Blombergerinnen hielten den herausgespielten Vorsprung.

    Der BVB fand nun jedoch wieder deutlich mehr Lösungen in der Offensive, aber die Gäste aus OWL blieben ruhig und ließen sich davon nur selten aus der Ruhe bringen. Veith blieb gegen Vollebregt die Siegerin, musste den Nachwurf jedoch aus dem Netz fischen. Nun verhinderte auch Woltering wieder Torchancen der Blombergerinnen. Zudem musste Kühne für zwei Minuten auf die Bank. Der BVB holte wieder auf, und der Vorsprung schmolz langsam. Quist erzielte einen ganz wichtigen Treffer unter Zeitdruck, Veith blieb in Unterzahl gegen die Dortmunderinnen standhaft.

    Kurz vor der Crunchtime des dritten Halbfinals zeigten die Blombergerinnen dann doch Nerven und legten den Ball über das verwaiste Tor. Groener setzte nun auf das 7-gegen-6, das den BVB auf vier Tore heranbrachte. Steffen Birkner zog beim 20:24 seine Auszeit. Zoe Ludwig kam für Veith in die Partie und musste direkt das 21. Tor des BVB hinnehmen. Es entwickelte sich doch noch ein Krimi in Dortmund. Vegué ließ die Halle mit dem Siebenmetertreffer verstummen, doch Dortmund konterte direkt wieder. Mühlner netzte zu Beginn der letzten zehn Minuten ein, brachte die HSG wieder mit vier Toren in Front. Die nervöse Phase schien mit Kühnes wuchtigem Treffer überwunden. Die HSG spielte das Spiel weiter souverän herunter und machte schließlich den Finaleinzug klar.

    Aufstellungen:

    Borussia Dortmund: Woltering, Muth, Abbingh (2), Campos (5), Antl (3), Degenhardt (1), van Maurik, Lassource (4), Sasaki (1), Huesbo (2), Vollebregt (7), Egeling, Heimann, Bleckmann (1)

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (4), Quist (5), Magnúsdóttir, Frey, Kühne (6), Hoberg (4), Vegué (5), Jaron, Mühlner (2), Tietjen (3), Hauf (3)