Die weibliche A-Jugend der HSG Blomberg-Lippe hat im Viertelfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft leider Lehrgeld bezahlen müssen. Gegen starke Leverkusenerinnen setzte es am Ende eine deutliche 16:28 (9:13)-Niederlage.
Die Vorfreude war groß: Nach über sechs Monaten Spielpause konnte die weibliche A-Jugend am 8. Mai wieder in den Kampf um die Deutsche Meisterschaft einsteigen. Nachdem das Achtelfinale kampflos gegen Oldenburg gewonnen wurde, wartete im Viertelfinale niemand Geringeres als einer der Favoriten auf den diesjährigen Titel, Bayer Leverkusen. Lange gelang es den Blombergerinnen im ersten Abschnitt das Spiel offen zu gestalten. In der 27. Minute verkürzte Jule Hertha mit einem sehenswerten Treffer zum 9:10. Doch noch vor der Pause drückten die Leverkusenerinnen noch einmal mächtig aufs Gaspedal und zogen bereits zur Halbzeit auf 9:13 davon.
Angeführt von einer bärenstarken Nele Vogel im Tor der Gäste ließen die TSV-Nachwuchsspielerinnen im zweiten Abschnitt nichts mehr anbrennen und bauten ihre Führung von Minute zu Minute empfindlich aus. 12-Tore betrug am Ende der Vorsprung, der beim Rückspiel am Donnerstag, den 13. Mai (15 Uhr) nur schwierig aufzuholen sein wird. „Man hat gesehen, dass die beiden Teams sich in einer unterschiedlichen Phase der Ausbildung befinden. Wir haben heute Lehrgeld bezahlt. Dass die Niederlage am Ende so hoch ausgefallen ist, ist natürlich eine große Enttäuschung für uns“, so A-Jugend-Trainer Björn Piontek.
Tore für die HSG: E. Hertha (4), Montag (2), L. Ruwe (2), J. Hertha (1), Hüge (1), Nöchel (1), Ziercke (1), Pauser (1)
Tore für Leverkusen: Jörgens (6), Terfloth (5), Flohr (4), Teusch (3), Cormann (3), Leuchter (2), Hölzer (2), Boulouednine (1)