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26:30 in Göppingen – auf Augenhöhe aber ohne Punkte

001 Ein Duell auf Augenhöhe hatte André Fuhr, Trainer der HSG Blomberg-Lippe, vor dem Gastspiel beim Frisch Auf Göppingen angekündigt und ein Duell auf Augenhöhe war es auch am Sonntagnachmittag in der EWS-Arena. Leider mit dem schlechteren Ausgang für die HSG: Mit 26:30 (14:16) unterlag Fuhrs Team in Göppingen. Damit müssen die Blombergerinnen weiter auf ihre ersten Punktgewinn in dieser Saison warten. Im Süden der Republik waren sie gar nicht so weit davon entfernt. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben uns das Selbstvertrauen, was uns in den letzten Spielen ein wenig fehlte, geholt“, fasste HSG-Geschäftsführer Torsten Pfennig die Anfangsphase der Partie zusammen. Folgerichtig führten die Gäste nach knapp 20 Minuten mit 12:7 – es schien in die richtige Richtung zu laufen. „Die Mannschaft war taktisch gut eingestellt und hat vorne wie hinten die richtigen Mittel gefunden. Doch dann geben wir mit teils groben Fehlern das Spiel aus der Hand“, ärgerte sich Pfennig. Die erfahrenen Göppingerinnen ließen sich diese Chance auf ein Comeback vor der Pause nicht nehmen und gingen sogar mit einer 16:14-Führung in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel erwischte Fuhrs Team den besseren Start und glich schnell aus. Es entwickelte sich bis zur Mitte der zweiten Hälfte das versprochene Duell auf Augenhöhe – bis Bruder Leichtfuß seinem Team wieder einen Strich durch die Rechnung machte, wie der Geschäftsführer es formulierte. Eine Viertelstunde vor Schluss führten die Gastgeberinnen mit fünf Toren (25:20). Die HSG kam aber nochmal zurück, verkürzte in einer starken Phase bis zur 53. Minute auf 25:26, das Pendel schlug letztenendes dann aber zu Gunsten des Heimteams aus. „Wir haben das Spiel nicht in der Schlussphase verloren“, wusste auch Pfennig und fügt hinzu:  „Alles auf die Verunsicherung zu schieben, reicht nicht als Entschuldigung. Aber insbesondere die Leistung der ersten 20 Minuten macht Mut. Wir müssen diese Frühform über 60 Minuten zeigen.“ HSG: Monz, Veith – da Silva (2/2), Rüffieux, Klaunig (5), Müller (5), Pavlovic (3/3), Ziegenbein, Diekmann (1), Franz, Großheim, Petersen, Mitrovic (2), Stolle (5), Huber (1), Cardoso (2).
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