Zurück zur Übersicht

25:31 – Eigene Fehler stehen HSG-Heimsieg im Weg

Zu viele Fehler in Abwehr und Angriff verhinderten, dass die HSG Blomberg Lippe beim 25:31 (10:17) gegen den HC Leipzig mitnehmen konnte. Die Ostdeutschen waren mit nur neun Feldspielerinnen angereist, doch es gelang der HSG nicht, die Gäste dauerhaft unter Druck zu setzen und so Schwächephasen zu provozieren, die es gegen den stark aufspielenden HCL gebraucht hätte. Dass die Gäste auch mit ihrer angespannten Personallage ein starker Gegner sein würden, machten sie von Beginn an klar: In der Defensive wurde insbesondere im Innenblock gut zugepackt und anschließend ging es mit Vollgas nach vorne. HSG-Coach André Fuhr musste innerhalb von sieben Minuten (13‘ und 20‘) zwei Auszeiten nehmen, weil ihm nicht gefallen konnte, wie seine Mannschaft Leipzig bespielte. Vorne war vieles Stückwerk, weil ausgerechnet der Weg über die massive Abwehrmitte gesucht wurde. Trotzdem ergaben sich einige Chancen, die die Blombergerinnen allerdings alles andere als konsequent nutzte. Und hinten fielen insbesondere über den Kreis immer wieder zu einfache Gegentore. Zusammengenommen sind diese Aspekte nicht gerade ein Rezept, um eine Mannschaft müde zu spielen. „Wenn man 20 Minuten nicht mitspielt, läuft man eben in diese einfachen Konter“, sagte Fuhr nach der Pause. Auch sein Gegenüber Norman Rentsch wusste, welche die spielentscheidende Phase war: „Den Grundstein haben wir heute im zweiten Teil der ersten Halbzeit gelegt.“ Wie es besser funktionieren könnte, zeigte die HSG beim Start in Halbzeit zwei. Über eine gute Deckung kam sie ins Tempospiel und hatte auf 16:19 verkürzt, als Rentsch eine Auszeit nahm. Im Anschluss an die Unterbrechung gab es dann für die Auserkaufte Halle an der Ulmenallee phasenweise wieder die Verhaltensmuster der ersten Halbzeit zu sehen. Zehn Minuten vor Schluss lagen die Gastgeberinnen wieder mit neun Toren hinten (19:28). Diesen Rückstand aufzuholen schien gegen die dezimierten Leipzigerinnen kein Ding der Unmöglichkeit, doch der HSG gelang es nicht, den Bock noch einmal umzustoßen, sodass am Ende eine verdiente Niederlage gegen einen starken Gegner steht.   HSG: Monz, Veith – Rüffieux (1), Klaunig, Müller (7), Pichlmeier (3/1), Gera (1), Großheim, Petersen, Mitrović  (4/1), Stolle (4), Huber (4), Cardoso (1), Brøns Petersen.
Zurück zur Übersicht